Poesie ist die Pflege der Inneren Stille.
Thoreich Geißenbauer
Wort
kurzer Aufriss der Stille
Wagnis
eines Neuanfangs
Wort
von Urbeginn an
folgen dir die Fälscher
Zinker eines billigen Zaubers
klares kristallenes Symbol
Richtpunkt im Leben
Gebrandmarktes Wort.
hukwa
Montag, 31. Dezember 2018
Sonntag, 30. Dezember 2018
Nachricht aus der Welt der kostbarsten und nutzlosesten Dinge
"Poesie ist angewiesen auf jene höhere Form der Deutung, die im Mißverstehen liegt. Wenn ein Gedicht niedergeschrieben ist, endet es wohl, hört aber nicht auf; es sucht ein anderes Gedicht in sich selbst, im Autor, im Leser, im Schweigen".
P. Salinas
Zeit gebannt im Stein des frühen Morgen
die Sätze wie Kiesel
hebt sie der Wind
das sie fliegen in das Echo ihrer Vergangenheit
Steinsprache
Verborgen im Keilflug der Kraniche
ruht der geist Orpheus
im harten Kiesel
dichterischen Urgrunds.
hukwa
P. Salinas
Zeit gebannt im Stein des frühen Morgen
die Sätze wie Kiesel
hebt sie der Wind
das sie fliegen in das Echo ihrer Vergangenheit
Steinsprache
Verborgen im Keilflug der Kraniche
ruht der geist Orpheus
im harten Kiesel
dichterischen Urgrunds.
hukwa
Samstag, 29. Dezember 2018
Jahreslabyrinth
Einsames Ich am Abend
Wanderer
in kalten Dezemberwäldern
folgst du dem göttlichen Spinnennetz
eines inneren Labyrinths
es ruft schon der Waldkauz in der alten Weide
als Klage er das alte Jahr an.
hukwa
Wanderer
in kalten Dezemberwäldern
folgst du dem göttlichen Spinnennetz
eines inneren Labyrinths
es ruft schon der Waldkauz in der alten Weide
als Klage er das alte Jahr an.
hukwa
Donnerstag, 27. Dezember 2018
Sag jetzt nichts
Schritt halten mit dem Atem des Winters
Sag jetzt nichts
der Flug der Krähen nimmt mich mit
die kahlen Felder schenken Harmonie
wie Sternenbilder
die Träume am Horizont
Sag jetzt nichts
die Tage sind gekommen
wo sich die Worte verlieren
um auf zu erstehen
in einem Gedicht.
hukwa
Sag jetzt nichts
der Flug der Krähen nimmt mich mit
die kahlen Felder schenken Harmonie
wie Sternenbilder
die Träume am Horizont
Sag jetzt nichts
die Tage sind gekommen
wo sich die Worte verlieren
um auf zu erstehen
in einem Gedicht.
hukwa
Mittwoch, 26. Dezember 2018
Dienstag, 25. Dezember 2018
Nebelwand
Eisreif und Kälte
am frühen Morgen
Kristallene Dezemberzeit
Schwarze Schwärme über weißem Land
Krähenschrei über dunkelm Feldsand
dämmrig bleibt der ganze Tag
nur ein Reh am einsamen Waldrand
sich verlierend in der weißen Nebelwand.
hukwa
am frühen Morgen
Kristallene Dezemberzeit
Schwarze Schwärme über weißem Land
Krähenschrei über dunkelm Feldsand
dämmrig bleibt der ganze Tag
nur ein Reh am einsamen Waldrand
sich verlierend in der weißen Nebelwand.
hukwa
Sonntag, 23. Dezember 2018
Poust und Joyce
Gestern viel gelesen, viel geschrieben, viel philosophiert. Ein in sich geschlossener künstlerischer ALLTAG. Am späten Abend Louis Pauwels gelesen. Bettlektüre: Rilke und Proust. Beides großartige Dichter. Proust stelle ich höher als Joyce. Für mich ist er ein träumerischer Realist der tief im romantischen verwurzelt war. Joyce war ein moderner Mythologe sein Ulyseus hat die Literatur verändert. Er war der wichtigste Erneuerer der Literatur und ein kalter Realist. Proust ist für mich der romantische Träumer der uns das ERINNERN wieder lehrte. Ich habe bei Shaw gelesen das Proust und Joyce einmal zusammentrafen, beide hatten sich nichts zu sagen, zu tief war die dichterische Kluft.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 20. Dezember 2018
Unbegrenzter Raum
Die Welt des Dichters ist eine Welt in der Welt, kurzum der Dichter lebt in einer Sonderwelt, daher sind Dichter auch meistens Sonderlinge.
H.W.
Ein unbegrenzter Raum
in dem das Schweigen der Nacht ruht
in diesen Räumen gibt es kein Schäumen
hier entfliehen
die Flüchtigkeiten der Dinge
und der Traum wird zur Realität.
hukwa
H.W.
Ein unbegrenzter Raum
in dem das Schweigen der Nacht ruht
in diesen Räumen gibt es kein Schäumen
hier entfliehen
die Flüchtigkeiten der Dinge
und der Traum wird zur Realität.
hukwa
Dienstag, 18. Dezember 2018
Wolkenspiegel
Im dunklen Traumgemach
die Nacht zog vorüber
Galeeren am Morgenhimmel
sind die gesammelten Gedanken der Nacht
die sich in den Wolken spiegeln
diese Stille
des jungfräulichen Morgen
dringt durch das verwaiste Fenster
ein Beben im fernen Nirgendwo
erweckt die Erinnerung.
hukwa
die Nacht zog vorüber
Galeeren am Morgenhimmel
sind die gesammelten Gedanken der Nacht
die sich in den Wolken spiegeln
diese Stille
des jungfräulichen Morgen
dringt durch das verwaiste Fenster
ein Beben im fernen Nirgendwo
erweckt die Erinnerung.
hukwa
Sonntag, 16. Dezember 2018
Tanz der Gesellschaft
Die Vernichtung der Biosphäre infolge menschlicher Dummheit und Habgier schreitet unaufhaltsam voran. Schon lange hat die Menschheit den Scheideweg erreicht wo sie sich entscheiden muss ob sie so weitermacht oder ob sie endlich anfängt zu kapieren das sie dabei ist den Planeten restlos zu zerstören. Der Mensch als geistiges Wesen müsste zwischen gut und böse unterscheiden können (kann er aber nicht), er müsste wissen was gut für die Erde ist. Doch die Gier macht ihn blind, er ist unfähig eine Wahl zu treffen. Wir erleben an diesem Punkt unserer Geschichte den absoluten, geistig verwirrten und bewusstlosen Tanz dieser Gesellschaft um das goldene Kalb. Es ist der Mehrheit nicht möglich einen Gemeinsinn auszuüben wie es sich für eine menschliche Gesellschaft gehören würde.
hukwa
hukwa
Samstag, 15. Dezember 2018
Das poetische Tun
Das Schreiben von Gedichten ist poetisches Tun. Während dieser Arbeit steht der Dichter auf einem Berggipfel und erfühlt die Landschaft unter sich. Der Dichter ist abwesend weil er anwesend sein muss in seinem Gedicht. Mehr noch, der Dichter ist sein Gedicht in solchen Momenten. es ist eine lyrische Alchemie die den Dichter während seines poetischen Tuns durchdringt.
hukwa
hukwa
Freitag, 14. Dezember 2018
Eine besondere Zeit
Jetzt
da ich sie festhalte
Stunde eines graniteren Morgens
spricht zu mir der Tag
Stein Baum Vogel
die Krähe im Garten
versteckt sich vor den Geräuschen brüllender Motoren
voller Tautropfen
die Schwarzerle
der Morgen ist eine besondere Zeit.
hukwa
da ich sie festhalte
Stunde eines graniteren Morgens
spricht zu mir der Tag
Stein Baum Vogel
die Krähe im Garten
versteckt sich vor den Geräuschen brüllender Motoren
voller Tautropfen
die Schwarzerle
der Morgen ist eine besondere Zeit.
hukwa
Dienstag, 11. Dezember 2018
Mondnacht
Wenn die Wälder sich verdunkeln
flackert meine Seele auf
wenn die ersten Sterne funkeln
flieht die Gewöhnlichkeit von mir
und im düsteren Mondschein Walde
stehe ich überwältigt da.
hukwa
flackert meine Seele auf
wenn die ersten Sterne funkeln
flieht die Gewöhnlichkeit von mir
und im düsteren Mondschein Walde
stehe ich überwältigt da.
hukwa
Dichtersatz
Es war Stefan George der über die Dichtung von Mallarme schrieb: "Jeden wahren Künstler hat einmal die Sehnsucht befallen, in einer Sprache sich auszudrücken, deren die Unheilige Menge sich nie bedienen würde, oder seine Worte so zu stellen, das nur der Eingeweihte ihre hehre Bestimmung erkenne...". Es ist die Klangvolle Dunkelheit in der sich der hermetische Dichter äußert. Solche Dichtung ist immer esoterisch, geheimnisvoll. In ihr begegnet das Absolute, das Verborgene der Sprache und ringt um Ausdruck. Solche Lyrik ist nicht für Viele sondern für Wenige geschrieben. Solche Verse wollen die Zerstörung der Realität bewirken und dem Dichter eine Heimat bieten im Reich der Poesie.
hukwa
hukwa
Sonntag, 9. Dezember 2018
Dichterwort
Stürmische Nächte und Tage, viel Regen. Gestern Vergil und Borges gelesen, mir gefallen besonders die Hirtengedichte von Vergil, also jene Arbeiten die vor der Aneis entstanden sind. Von Borges sind es die Essays die ich bevorzuge. Lesen ist das beste Schutzschild gegen die Infamitäten der Gesellschaft. Ja, und natürlich Gedichte schreiben:
Dichterwort
Des Dichterswort
aus tiefsten Gründen
ruft immer fort
bleibt in der Zeit das Zauberwort
das zur Metapher wird
zur Urvision
kehrt es zurück
umhaucht von Sternstaubigen Nebeln
wirds Dichterwort.
hukwa
Dichterwort
Des Dichterswort
aus tiefsten Gründen
ruft immer fort
bleibt in der Zeit das Zauberwort
das zur Metapher wird
zur Urvision
kehrt es zurück
umhaucht von Sternstaubigen Nebeln
wirds Dichterwort.
hukwa
Samstag, 8. Dezember 2018
Ataraxie
Früh am Morgen
ertrinkt der Wald
in den weißen Nebeln des Dezembers
vom Feld herüber dringt feuchter Geruch
ein einsamer Fuchs verschwindet im Schlehendickicht
aus der Ferne dringt Hunde bellen zu mir
die entblätterte Eiche am Wegrand
steht in stummer Ataraxie
wie einst ihre Schwester in Dodona
es scheint als stöhne sie
über die
Nichtigkeit
irdischen treibens.
hukwa
ertrinkt der Wald
in den weißen Nebeln des Dezembers
vom Feld herüber dringt feuchter Geruch
ein einsamer Fuchs verschwindet im Schlehendickicht
aus der Ferne dringt Hunde bellen zu mir
die entblätterte Eiche am Wegrand
steht in stummer Ataraxie
wie einst ihre Schwester in Dodona
es scheint als stöhne sie
über die
Nichtigkeit
irdischen treibens.
hukwa
Freitag, 7. Dezember 2018
Et in Arcadia ego
Wenn man bewusst ein Landleben führt, die Poesie der Landschaft in sich wirken lässt, dann kommt irgendwann der Moment das der Landstrich den man besonders liebt zu einem persönlichen Arkadien wird. Et in Arcadia ego- dieser Spruch sagt ja nichts anderes als das man der Gesellschaft den Rücken zu kehrt und sein Sein im Schoße der Natur sucht. Es ist ja auch eine Lebensregel die sich Epikur gab: Lebe im Verborgenen- denn: "Wer in sich selbst frei von Unruhe ist, schafft auch anderen keine Unruhe."
hukwa
hukwa
Mittwoch, 5. Dezember 2018
Unsere alte Gaia
Unsere alte Gaia, dieses Jahrmilliarden alte Lebewesen, wird weiterhin existieren auch wenn der Mensch aus diesem Planeten eine trostlose Wüste gemacht hat. Die Erde wird sich erholen und weiterexistieren. Nur die Menschen werden verschwunden sein. Und selbst wenn irgendwann die Erde absterben wird werden ihre Atome als Bestandteil der galaktischen Evolution weiterexistieren und womöglich auf anderen Planeten neues Leben bilden. Das ist der Prozess Gaias. Wenn die Menschheit es auch nicht wahrhaben will - diese Erde ist ein großes Lebewesen.
hukwa
hukwa
Sonntag, 2. Dezember 2018
Nahe dem Urquell
Gedichte führen mich in eine chtonische Landschaft.
H.W.
Ein Augenzucken
ein Wimpernschlag
kurz ist die Dämmerung am frühen Morgen
jetzt da sich die Tür der Zeiten öffnet
bin ich selbst ein Tor
wodurch Gedanken fließen
das Öffnen der Schleusen am Morgen
ist Durchflug
nächtlicher Träume und Erinnerungen
geheimnisvoll mündet
das erste Licht in den anbrechenden Tag
Welt Alter Winter
WELTENALTER
VERBORGEN
im Labyrinth des Geistes
Gedanken leicht wie eine Krähenfeder
naht der Moment
da ich weiß
das ich mich NIE
im TATSACHENglaube verliere
sondern weiter suchen werde
nach den INITATORISCHEN
BEDEUTUNGEN
nach den chtonischen Erkenntnissen
darauf achtend
das sich der Urquell nicht zersetzt
nämlich
das SYMBOLISCHE DENKEN.
hukwa
H.W.
Ein Augenzucken
ein Wimpernschlag
kurz ist die Dämmerung am frühen Morgen
jetzt da sich die Tür der Zeiten öffnet
bin ich selbst ein Tor
wodurch Gedanken fließen
das Öffnen der Schleusen am Morgen
ist Durchflug
nächtlicher Träume und Erinnerungen
geheimnisvoll mündet
das erste Licht in den anbrechenden Tag
Welt Alter Winter
WELTENALTER
VERBORGEN
im Labyrinth des Geistes
Gedanken leicht wie eine Krähenfeder
naht der Moment
da ich weiß
das ich mich NIE
im TATSACHENglaube verliere
sondern weiter suchen werde
nach den INITATORISCHEN
BEDEUTUNGEN
nach den chtonischen Erkenntnissen
darauf achtend
das sich der Urquell nicht zersetzt
nämlich
das SYMBOLISCHE DENKEN.
hukwa
Samstag, 1. Dezember 2018
Albor
Morgenfrühe
Blätterfall
am letzten Tag des Novembers
das letzte Blatt von der Blutbuche
fiel
in der Morgenfrühe
Albor. El horizonte
viel mehr als Schein
ist das letzte Blatt des Novembers
in ihm geschrieben
die Poesie des Winters.
hukwa
Blätterfall
am letzten Tag des Novembers
das letzte Blatt von der Blutbuche
fiel
in der Morgenfrühe
Albor. El horizonte
viel mehr als Schein
ist das letzte Blatt des Novembers
in ihm geschrieben
die Poesie des Winters.
hukwa
Montag, 26. November 2018
Ich bin nur ein Durchgang...
Wenn man täglich Tagebuch schreibt, so wie ich das tue und dieses eben täglich, weil man Tagebücher halt täglich schreibt, wird man irgendwann Teil dieser Jahrelangen Niederschriften. Tagebuch schreiben ist für mich Handarbeit, ich schreibe nicht am PC sondern direkt ins Schreibbuch. Das schenkt mir Zufriedenheit. Wenn ich dann in manchen Stunden meine Tagebücher betrachte, die nach Jahreszahlen geordnet im Regal stehen und einen Text vielleicht von 1988 lese, spüre ich oft, das ich nur eine Art Durchlauf für meine Texte bin. Sie kommen von irgendwoher, gehen durch mich durch und werden notiert. Es ist wie mit dem Gedichte machen, ich weiß nicht woher sie kommen, ich fange sie irgendwie ein. Es ist wie mit dem Denken, niemand weiß wo die Quelle unseres Denken ist, das ist auch gut so: Alles zu wissen, das wäre doch ein schrecklich langweiliges Leben.
hukwa
hukwa
Samstag, 24. November 2018
Reise nach Dodona
Draußen herrscht grau-trübes Novemberwetter vor. Im Ofen flackert ein wärmendes Eichenholzfeuer. Die ideale Zeit und Umgebung eine Zeitreise zu unternehmen. heute will ich für einige Stunden in das alte Dodona verreisen. Einige alte Schriftstücke und meine Imagination dienen mir als Reiseführer.
In solchen Stunden wird die Welt zu einem geheimnisvollen Ort. Man muss seinen physischen Schatten hinter sich lassen und sich ganz auf die bevorstehende Astralreise konzentrieren.
hukwa
Reisen werde ich nach Dodona
die alte Eiche besuchen
die vom Blitz gespalten
vom Sturm gebeugt
wartet auf den Pilger
wenn der Mondschein sich zu kosmischen Äther verwandelt
im Kegel zwischen Erde und Mond
und die Stimme des Zeus
aus dem Stamme raunt
will ich um tanzen
mit meinen bacchantischen Schwestern
vereint mit Dionysios
den Zauberworten lauschen.
hukwa
In solchen Stunden wird die Welt zu einem geheimnisvollen Ort. Man muss seinen physischen Schatten hinter sich lassen und sich ganz auf die bevorstehende Astralreise konzentrieren.
hukwa
Reisen werde ich nach Dodona
die alte Eiche besuchen
die vom Blitz gespalten
vom Sturm gebeugt
wartet auf den Pilger
wenn der Mondschein sich zu kosmischen Äther verwandelt
im Kegel zwischen Erde und Mond
und die Stimme des Zeus
aus dem Stamme raunt
will ich um tanzen
mit meinen bacchantischen Schwestern
vereint mit Dionysios
den Zauberworten lauschen.
hukwa
Donnerstag, 22. November 2018
Der mit dem Sperberkopf
Am Wehr im vereisten Bach
ein Edelstein
der Eisvogel.
hukwa
Mein Doppelgänger ist Jener
der einen Sperberkopf trägt
sieben Sterne beleuchten
den göttlichen Honig
der aufbewahrt ist
in der unterweltlichen Klause
wo das gefrorene Feuer
das grüne Einhorn
und den nackten Körper
der Aphrodite erwärmt
so das Eros sein Fieber
in den Leib des Doppelgängers senkt
und der Traum
das Geheimnis vollendet.
hukwa
ein Edelstein
der Eisvogel.
hukwa
Mein Doppelgänger ist Jener
der einen Sperberkopf trägt
sieben Sterne beleuchten
den göttlichen Honig
der aufbewahrt ist
in der unterweltlichen Klause
wo das gefrorene Feuer
das grüne Einhorn
und den nackten Körper
der Aphrodite erwärmt
so das Eros sein Fieber
in den Leib des Doppelgängers senkt
und der Traum
das Geheimnis vollendet.
hukwa
Dienstag, 20. November 2018
Meine Gedichte kommen von weit her
Früh am Morgen soll man mit seinem Werk beginnen. Energeia- das am Werk sein, das ist mir der Morgen. Für mich hat der Morgen etwas plastisches an sich. Selbst beim Schreiben der hermetischen Gedichte, die so manchem Abstrakt vorkommen, denke und fühle ich plastisch. In seiner Wortwurzel bedeutet ja Poesie nichts anderes als: Machen! Und wenn ich etwas tue, mit meinen Händen forme oder wenn ich es schreibe wird es plastisch. Meine Gedichte kommen aus einem fernen Reich zu mir. Aus einem Land das für andere eine unbekannte Region ist. Wenn diese Lyrik Anderen Abstrakt erscheint dann weil sie diese nicht lesen können. Für mich selbst sind sie plastisch. Mit den hermetischen Gedichten ist es einfach so als würde ich eine fremde Sprache übersetzen. Es sind Worte die aus einem Reich zu mir kommen in das nicht jeder einen Zutritt hat.
Es ist die Stunde da die Nacht
noch mit dem Tage kämpft
noch herrscht die Dämmerung vor
das grüne Einhorn schläft
den Schlaf des Winters
Altre bruca vano
Warte
bis die Silberfinger
aus den Ästen der Weide sich zurückziehen
irgendetwas
Da te mi divide per sempre
ist verborgen
im Nebel.
hukwa
Es ist die Stunde da die Nacht
noch mit dem Tage kämpft
noch herrscht die Dämmerung vor
das grüne Einhorn schläft
den Schlaf des Winters
Altre bruca vano
Warte
bis die Silberfinger
aus den Ästen der Weide sich zurückziehen
irgendetwas
Da te mi divide per sempre
ist verborgen
im Nebel.
hukwa
Montag, 19. November 2018
Wirklichkeit
Ich würde mein spartanisches Leben niemals gegen den Luxus und seine Güter eintauschen. Es ist doch einfach so: Vom Standpunkt der relativen Wirklichkeit haben alle diese Dinge einen billigen Wert, aber vom Standpunkt der absoluten Wirklichkeit sind sie nicht nur unnötig, sondern unwirklich!
Versunken in die Ruhe eines kalten November Tages
unter den Füßen knirscht der erste Schnee
schaue ich hoch zum einsamen Birnbaum am Wegrand
eine noch einsamere Krähe
schaut in die weite Landschaft
ich denke
das ist absolute Wirklichkeit.
hukwa
Versunken in die Ruhe eines kalten November Tages
unter den Füßen knirscht der erste Schnee
schaue ich hoch zum einsamen Birnbaum am Wegrand
eine noch einsamere Krähe
schaut in die weite Landschaft
ich denke
das ist absolute Wirklichkeit.
hukwa
Der erste Schnee
Es gibt eine Entsprechung zwischen Dichtung und Magie.
Hans Wagner
Heute Morgen fiel der erste Schnee. Natürlich kam mir sofort der Satz, "der erste Schnee ist ein Magier", in den Sinn. Jenen Anfang des ersten Gedichtes das ich vor fast fünfzig Jahren niedergeschrieben habe. Damals fand ich langsam zum geschriebenen Wort, entfernte mich aus einer Sprachberaubten Umgebung. Ich begann mich, anfangs eher unbewusst, für Buchstabenzauber und Sprachmagie zu interessieren. Irgendwann stieß ich auf diesen Satz von Mallarme: "Es besteht zwischen den alten Praktiken und der in der Poesie wirkenden Zauberei eine Verwandtschaft; Dichten heißt daher: in ausdrücklich gewollten Dunkel die verschwiegenen Dinge beschwören..."
hukwa
Hans Wagner
Heute Morgen fiel der erste Schnee. Natürlich kam mir sofort der Satz, "der erste Schnee ist ein Magier", in den Sinn. Jenen Anfang des ersten Gedichtes das ich vor fast fünfzig Jahren niedergeschrieben habe. Damals fand ich langsam zum geschriebenen Wort, entfernte mich aus einer Sprachberaubten Umgebung. Ich begann mich, anfangs eher unbewusst, für Buchstabenzauber und Sprachmagie zu interessieren. Irgendwann stieß ich auf diesen Satz von Mallarme: "Es besteht zwischen den alten Praktiken und der in der Poesie wirkenden Zauberei eine Verwandtschaft; Dichten heißt daher: in ausdrücklich gewollten Dunkel die verschwiegenen Dinge beschwören..."
hukwa
Sonntag, 18. November 2018
Novemberhaiku
Zweisamkeit im Garten
die Herbstaster
und ich.
Allein die Aster
weiß
um das Geheimnis des Novembers.
Im Licht des Mondes
die Birken
leuchtend wie Marmor.
hukwa
die Herbstaster
und ich.
Allein die Aster
weiß
um das Geheimnis des Novembers.
Im Licht des Mondes
die Birken
leuchtend wie Marmor.
hukwa
Samstag, 17. November 2018
Das doppelte Gold der Sonne
Für die alten Ägypter hatte die sonne zwei Aspekte: Einen körperlichen und einen geistigen. Letzterer ist nur durch seine Auswirkungen wahrnehmbar. Auch von Empedokles ist überliefert er habe an die Existenz von zwei Sonnen geglaubt. Die magischen Lehren kennen diese zwei Sonnen, sie unterscheiden zwischen einer hellen-Geist Sonne dem so genannten philosophischen Gold und der natürlichen Sonne, der das materielle Gold entspricht. Doch nur jene die diese Bedeutung in sich selbst Er-fahren haben, können mit diesem alchemistischen Dogma etwas anfangen. Es verhält sich mit der Sonne genau so wie mit der Erde: das organische Leben ist nichts anderes als die Äußerung einer höheren Intelligenz.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 15. November 2018
Inneres Gestirn
Meine Lebensführung beinhaltet auch immer die Nähe eines Gefühls das ich mit einer höheren Dimension in Verbindung stehe. In dem ich tief in mich hinein höre ist es mir oft zumute als erklinge in mir das Echo dieser höheren Dimension, eine Art Sphärenmusik, die man nicht mit dem Ohr sondern mit dem Gefühl wahrnimmt. In solchen Momenten kommuniziert mein Selbst mit dem Makrokosmos. Es ist das schöpferische Vermögen der Imagination das dem Menschen inhärent ist, sein "inneres Gestirn" wie Paracelsus dies nannte. Mit diesem in Verbindung zu treten bedarf Jahre der Übung und Erfahrung.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 14. November 2018
Selbstransformation
Ich spüre in mir oft ein Bestreben mir einen Willen und eine Individualität zu schaffen, die ein Instrument höherer kosmischer Energien ist. Ich achte darauf eine Transformation zu leben die in mir keinen Automatismus aufkommen lässt. Wenn man tiefer in die alten Gesetze von Alchemie und Magie vordringt, wird einem schnell bewusst das beide uns die Kunst der seelischen Verwandlung lehren. Man sollte allerdings darauf achten, dass man sich von jeglicher oberflächlicher Esoterik fernhält.
hukwa
hukwa
Dienstag, 13. November 2018
Spiegelbild
Der ganze November
spiegelt sich
im grünen Wasser des Waldteichs
das braune Schilf am Ufer
bewegt sich leise im Wind
die Wellen des Weihers
Spiegelbild der Seele.
hukwa
spiegelt sich
im grünen Wasser des Waldteichs
das braune Schilf am Ufer
bewegt sich leise im Wind
die Wellen des Weihers
Spiegelbild der Seele.
hukwa
Samstag, 10. November 2018
Metaphysische Reflexion
Umgeben von der Stille des Waldes fallen die Gedanken tiefer ins Unbewusste und steigen gleichzeitig hoch ins Kosmische. Es sind die Momente wo man die Geheimnisse der Natur deuten kann. Wenn unser inneres Wesen im Austausch mit seinem schöpferischen Urgrund steht. Es sind die Momente wo Steine, Pflanzen und die Vögel in den Bäumen ihre Masken fallen lassen und zu uns sprechen. Wo wir einen tieferen Blick in die Urgründe des Seins werfen können. Was man in solchen Augenblicken der metaphysischen Reflexion wahrnimmt, dann wenn unser psychischer Automatismus ausgeschaltet ist, der Intellekt in den Hintergrund rückt ist geistig-seelisches Schauen.
hukwa
hukwa
Freitag, 9. November 2018
Vielleicht stimmt es
Vielleicht stimmt es, dass der Boden auf
dem eure Konzernkasernen stehen
euch gehört
doch die Wälder gehören nicht euch
sie gehören uns allen
auch die Erde gehört euch nicht
diese noch wunderschöne Erde
die ihr täglich ein Stückchen mehr
tötet
dies ist die Erde auf der wir gehen
das Wunder des Lebens unter dem Asphalt
ahnend
geben wir ihr unseren Segen
verabschiedet euch endlich von eurer
Profitpolitik
lasst die Bäume stehen und die übrigen
Pflanzen wachsen
steigt mit euren nackten Füssen in
einen der Flüsse die ihr vergiftet habt
ihr werdet spüren und sehen
am nächsten Tag habt ihr einen
Hautausschlag
nehmt keine Pilze mit nach Hause
sie sind belastet
wir fahren mit unseren Booten
auf einem Meer des Zorns
und von hier aus schauen wir hoch in
den Himmel
und wir denken
vielleicht stimmt es und der Boden
auf dem eure Konzernkasernen stehen
gehört euch
doch die Wälder gehören euch nicht
diese gehören uns allen.
hukwa
Mittwoch, 7. November 2018
Ich liebe Novembernächte
wie einen Frühlingstag
im Neblung wirken Mächte
die ich sehr mag
ich suche die dunklen Monde
den Nebelgrauen Tag
so verträume ich gelassen
den profanen Alltag.
hukwa
wie einen Frühlingstag
im Neblung wirken Mächte
die ich sehr mag
ich suche die dunklen Monde
den Nebelgrauen Tag
so verträume ich gelassen
den profanen Alltag.
hukwa
Dienstag, 6. November 2018
Labyrinth gewordene Zeit
Auch in dieser Nacht
bin ich wieder gezogen
durch vergessen geglaubte Zeiten
der Traum ist der Weg
der aus der Labyrinth gewordenen Zeit
uns aus den Verliesen der Sinne entführt
in eine noch tiefere Nacht hinein
wo Ariadne
die Fäden für uns spannt
die uns aus dem Labyrinth herausführen.
hukwa
bin ich wieder gezogen
durch vergessen geglaubte Zeiten
der Traum ist der Weg
der aus der Labyrinth gewordenen Zeit
uns aus den Verliesen der Sinne entführt
in eine noch tiefere Nacht hinein
wo Ariadne
die Fäden für uns spannt
die uns aus dem Labyrinth herausführen.
hukwa
Montag, 5. November 2018
Im materialistischen Labyrinth
"Unser Intellekt hat ungeheures geleistet, derweilen ist unser geistiges Haus zerfallen", so lautet ein Satz von C.G.Jung, dem ich beistimme. In seinem großen Werk über das Unbewusste beschreibt er die mythischen Urerfahrungen des Menschen und übersetzt sie uns ins Psychologische. Jungs Lehre wurzelt im Labyrinthtischen, weil das Leben nun einmal Labyrinth ist. In unserer heutigen Zeit mit der selbstverschuldeten Katastrophe die von der materialistisch denkenden Masse eingeleitet wurde muss das Leben ja Labyrinthtisch erscheinen. Ein Kampf zwischen dunklen und lichten Wesen. in den berühmten Irrgärten des 19.Jahrhundert stand in der Mitte ein Baum, ein Lebensbaum. In den heutigen Labyrinthen durch den sich die Menschen bewegen wächst schon lange kein Baum mehr, ihr Mittelpunkt ist das Geld und die Gier danach. es ist nicht unsere Aufgabe mehr in den Mittelpunkt solcher materialistischer Labyrinthe zu gelangen, wir sollten versuchen daraus herauszukommen.
hukwa
hukwa
Sonntag, 4. November 2018
Lebenslabyrinth
Wenn ich am frühen Morgen beim Kaffee sitze und die Gedanken schweifen lasse tauchen sie irgendwann in die Tiefen der Erinnerung unter. Sich-Erinnern ist mir zu einer Übung geworden, wie das stellen der Seinsfrage einmal am Tag. Das Sich-Erinnern ist das Eintauchen in ein Labyrinth des Lebens. Ich weiß dass in jedem Labyrinth auch ein Minotaurus steckt, sonst wäre das Labyrinth nicht perfekt, verkörpert es doch das Dunkle in unserem Leben. Dieser Minotaurus in uns will überwunden werden. Entkommen gibt es bei ihm nicht. Wir müssen zu einem Theseus werden um eine neue Stufe im Lebenslabyrinth empor zu steigen. Dies ist der Sinn des Labyrinths.
Eines der frühesden Erwähnungen in der europäischen Literaturgeschichte finden wir in Shakespeares "Sommernachtstraum":
"Verschlämmt vom Leime liegt die Kegelbahn:
Unkennbar sind die artgen Labyrinthe
in muntern Grün, weil niemand sie betritt".
hukwa
Eines der frühesden Erwähnungen in der europäischen Literaturgeschichte finden wir in Shakespeares "Sommernachtstraum":
"Verschlämmt vom Leime liegt die Kegelbahn:
Unkennbar sind die artgen Labyrinthe
in muntern Grün, weil niemand sie betritt".
hukwa
Montag, 29. Oktober 2018
Der Faun und die Nymphe oder aus der Welt meiner phantastischen Geschichten
Aus einer abgelegenen Welt
die umgeben ist von einem dunklen Wald
aus den Unermesslichkeiten
des Universums
der düsteren Heimat
des Fauns und der Nymphe
kam jene Wolke
aus der schwarzer Regen fiel
er prasselte nieder
auf die Erde
in ihm eine Saat
er wurde immer stärker
und seine Fluten rissen jene mit
denen die Falschheit ins Gesicht geschrieben war
der Fischer zog seine Netze ein
und ein einsames Scheinwerferlicht
erlosch auf der großen Bühne
aus den Büchern fielen die Wörter
die Computer standen still
in jener Nacht
da der Faun und die Nymphe
aus ihrer entlegenen Welt
das Diesseits aufsuchten.
hukwa
Ich arbeite wieder an den "phantastischen Geschichten". Der Herbst und der Winter sind die Zeit um an solchen Erzählungen zu arbeiten. Es handelt sich ja letztendlich nicht um erdachte Geschichten sondern sie entstehen aus einem Netz von Tag und Nachtträumen, geistigen Reisen in eine Anderswelt und vor allem aus dem großen Pott den mir mein Unterbewusstsein zur Verfügung stellt. Sie sind inspiriert von Marcel Schwob, Poe und Lovecraft. Letztendlich sind sie geistig durchlebte Tatsachen. Sie existieren in ihrer Echtheit auf einer anderen Bewusstseinsebene.
hukwa
die umgeben ist von einem dunklen Wald
aus den Unermesslichkeiten
des Universums
der düsteren Heimat
des Fauns und der Nymphe
kam jene Wolke
aus der schwarzer Regen fiel
er prasselte nieder
auf die Erde
in ihm eine Saat
er wurde immer stärker
und seine Fluten rissen jene mit
denen die Falschheit ins Gesicht geschrieben war
der Fischer zog seine Netze ein
und ein einsames Scheinwerferlicht
erlosch auf der großen Bühne
aus den Büchern fielen die Wörter
die Computer standen still
in jener Nacht
da der Faun und die Nymphe
aus ihrer entlegenen Welt
das Diesseits aufsuchten.
hukwa
Ich arbeite wieder an den "phantastischen Geschichten". Der Herbst und der Winter sind die Zeit um an solchen Erzählungen zu arbeiten. Es handelt sich ja letztendlich nicht um erdachte Geschichten sondern sie entstehen aus einem Netz von Tag und Nachtträumen, geistigen Reisen in eine Anderswelt und vor allem aus dem großen Pott den mir mein Unterbewusstsein zur Verfügung stellt. Sie sind inspiriert von Marcel Schwob, Poe und Lovecraft. Letztendlich sind sie geistig durchlebte Tatsachen. Sie existieren in ihrer Echtheit auf einer anderen Bewusstseinsebene.
hukwa
Freitag, 26. Oktober 2018
Geheimnisvoller Herbst oder ein Urklang des Seins
Alle Fotos©UteKW |
Es ist das wundervolle
Licht dieses berauschenden Herbsttages, das mich heute morgen in eine
besonders geistig – sinnliche Stimmung versetzt. Eine leichte
Wehmut liegt über der spätsommerlichen Landschaft die wie ein
ätherischer Strahl in meine Seele eindringt. An solch einem Morgen
darf man keine profanen Gedanken aufkommen lassen. Ich fühle eine
wunderbare Ausgewogenheit von kreatürlichem und geistigem Dasein.
Eine innere Stimmung ist in mir zuhause wie sie nur der Zauber des
Herbstes hervorrufen kann. Eine Mischung von Melancholie und
Daseinsfreude, eine mythische Atmosphäre ist das Geheimnis dieser
Jahreszeit.
Es ist die Zeit da die
Kraniche ziehen und das Laub sich färbt. Meistens bin ich gerade im
Garten oder beim Holzhacken wenn in den Abendstunden die Kraniche
über mich hinwegziehen. Ein Zug dieser Vögel zu beobachten und sie
zu hören bleibt ein unvergessliches Ereignis.
Es ist ein Urgesang den
sie anstimmen, Laute die vom Ohr aufgenommen, direkt in die Seele
übergehen. Es ist eine Art „Gesang“ der, wenn ich ihn höre,
etwas heimisches in mir aufkommen lässt. Ich spüre dann sehr
deutlich, dass auch ich Teil dieser großen Natursinfonie bin. Für
einige Zeit fliegen dann die Gedanken mit in die Ferne, hinein in das
große Mysterium, in das Geheimnis der Natur.
Die Wanderung dieser
Vögel, die ja etwas realistisches ist, verzaubert mich immer wieder
so, dass ich mich in eine Traum-Wirklichkeit hinein versetzt fühle.
Die Laute die diese Vögel auf ihrer großen Wanderung von sich geben
sind in der menschlichen Seele tief eingelagert. Es ist als erklinge
der alte Mythos der Ursprungs- und Naturharmonie in der menschlichen
Seele. Der Ruf der Kraniche ist ein Urklang des Seins.
hukwa
SelbstSein
Jeden Morgen stelle ich mir die Seinsfrage: Bin ich oder bin ich nicht? Ich meine damit einfach bin ich ganz bei mir? In meinem persönlichen Sein. Bin ich es nicht dann hat mein Leben zu viel Oberfläche, zu viel schmutziges Fahrwasser der Gesellschaft. Der frühe Morgen ist mir die Zeit da man dem Sein am nächsten ist. Es ist die Übung des "ganz bei sich selbst-Seins". Nur in dem ich das Sein in mir erkenne, bin ich auch meinem Selbst nahe. Das Selbst ist ja nicht der Intellekt (der ist nur Werkzeug), es ist etwas viel tieferes, eine Ebene im Menschen die ihn über alles Gewöhnliche erhaben machen kann. In solch frühen Morgenstunden verbinden sich Selbst und Sein und es entsteht ein "Bei-sich-selbst-sein", das die ganze Existenz erfasst. Dieses Selbstsein ist die Überwindung der "Seinsvergessenheit". Die Aufgabe die ich mir am frühen Morgen stelle ist, das Selbstsein den Tag über bei zu behalten, es von den Fahrwassern der Gesellschaft nicht verschmutzen zu lassen.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 25. Oktober 2018
Selbsttranszendierung
Das Denken und Handeln der meisten Menschen ist das Ergebnis von Bedingungen, die der Einzelne von der Gesellschaft übernimmt. Er übernimmt sie aus seinem Umfeld weil er sich seiner Selbst kaum bewusst ist. Ein solches Dasein bewegt sich in einem ständigen Kreis der für denjenigen der sich darin aufhält schnell zum Labyrinth wird. Doch wir können wählen zwischen dem Dasein im Kreis und einem Sein das schöpferisch ist. Gegenüber dem Leben im Kreis möchte ich ein Leben in der Spirale, des Wandels setzen. Leben ist Prozess, ist ständiger Wandel. So muss uns bewusst sein das wir in einem ständigen Wandlungsprozess leben. Wenn wir diesen Prozess der Wandlung erkennen beginnt in uns die Selbsttranszendierung zu wirken. Ein weg der uns zu einem tieferen Sein führt. Ein Sein das nicht befleckt ist von negativen gesellschaftlichen Einflüssen.
hukwa
hukwa
Dienstag, 23. Oktober 2018
Garantieschein für die Zukunft
Das stille Rauschen der Herbstbäume
kündet
den nahenden Winter.
hukwa
Wir haben vor allem äusseren Fortschrittsglauben unseren inneren Fortschritt vernachlässigt. Erst wenn der Mensch ein alternatives und nachhaltiges Verhältnis zu Konsum und Technik gefunden hat, besitzt er so etwas wie einen Garantieschein für die Zukunft. Nur wenn wir eine neue, ökologische Beziehung zur erde aufbauen können wir die von uns allen verursachte Umweltkrise meistern.
hukwa
kündet
den nahenden Winter.
hukwa
Wir haben vor allem äusseren Fortschrittsglauben unseren inneren Fortschritt vernachlässigt. Erst wenn der Mensch ein alternatives und nachhaltiges Verhältnis zu Konsum und Technik gefunden hat, besitzt er so etwas wie einen Garantieschein für die Zukunft. Nur wenn wir eine neue, ökologische Beziehung zur erde aufbauen können wir die von uns allen verursachte Umweltkrise meistern.
hukwa
Sonntag, 21. Oktober 2018
Gilbhart
Loslassen
spricht der Herbst
mit dem bunten Fallen seiner Blätter.
hukwa
Als ich heute Morgen um 4.30 Uhr aus dem Haus ging empfing mich endlich ein kalter Morgen wie es sich für den Oktober gehört. Gilbhart nannten die Alten diesen Monat. Das Gilb steht für die gelb-braune Verfärbung der Blätter das Hart steht für Haardt - Gebirge - Höhenzug. Ein wahres Laubfeuerwerk zeigen jetzt die Ahornbäume. Kurz vor dem Winter verwöhnt uns Mutter Natur noch einmal mit ihrer Farbenpracht.
hukwa
spricht der Herbst
mit dem bunten Fallen seiner Blätter.
hukwa
Als ich heute Morgen um 4.30 Uhr aus dem Haus ging empfing mich endlich ein kalter Morgen wie es sich für den Oktober gehört. Gilbhart nannten die Alten diesen Monat. Das Gilb steht für die gelb-braune Verfärbung der Blätter das Hart steht für Haardt - Gebirge - Höhenzug. Ein wahres Laubfeuerwerk zeigen jetzt die Ahornbäume. Kurz vor dem Winter verwöhnt uns Mutter Natur noch einmal mit ihrer Farbenpracht.
hukwa
Freitag, 19. Oktober 2018
Einheit
Foto©UteKW |
Von Anfang an war das
Schicksal der
Menschen durch ein so enges und starkes Band
mit
dem der Bäume verknüpft, dass man sich fragen muss,
wie
es einer Menschheit ergehen wird, die dieses Band
brutal zerrissen hat.
Wir täten gut daran,
wenn wir überleben wollen,
das wiederherzustellen, was wir zerstört haben:
eine Weltordnung, in der Mensch und Natur eine harmonische
Einheit bilden.
Jacques
Brossse
Oktober Haiku
Der Duft von Fichtenharz
weht mir entgegen
wenn ich das Fenster öffne im Oktober.
hukwa
weht mir entgegen
wenn ich das Fenster öffne im Oktober.
hukwa
Donnerstag, 18. Oktober 2018
Es wundert mich...
Es wundert mich immer wieder wie es vielen Wildtieren gelingt in dieser Welt zu überleben. Irgendwie habe ich das Gefühl dass ihr Leid zum Himmel schreit, wie das Leid der Bäume. In dieser Zeit laufen zu viele Seelenlose durch die Gegend, die keine Tiere und Bäume mögen. Obwohl doch diese dass gleiche Anrecht auf ein Leben auf diesem Planeten haben, vielleicht ein noch viel größeres als wir Menschen.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 17. Oktober 2018
Gaias Tanz
Für den Geomanten ist die
spirituelle Metapher eine wissenschaftliche Realität. Unsere
lebendige Erde ist ein Beweis dafür. Gaia ist ein lebendiges Wesen.
Die moderne Wissenschaft ist heute dem vorsokratischen Philosoph
Anaximander näher gerückt als Platon oder Aristoteles. Anaximander
sagte: „Woraus aber die Dinge ihre Entstehung haben,dahin geht
auch ihr Vergehen nach der Notwendigkeit. Denn sie zahlen einander
Strafe und Buße für ihre Ungerechtigkeit nach der Ordnung der
Zeit“.
Anaximander
ging davon aus dass alles was wir der Natur entnehmen auch wieder
zurückgegeben werden muss. Nur so kann immer wieder neues Leben
entstehen. Er setzte als Urprinzip des Seins, das Unbegrenzte, das
Unendliche, das Unbestimmte. Aus diesem Apeiron entstehen die
Gegensätze in unendlicher Bewegung. Nachdem die Welt/Natur aus einem
Schöpfungsprozeß herausgetreten ist, gelangte sie schrittweise dazu
sich selbst zu regeln. Diesen Schöpfungsprozess können wir mit dem
Mythos des „Tanz der Gaia“ vergleichen.
Gaia die
in weiße Nebelschleier durch die Dunkelheit tanzt. Als sie sichtbar
wird formt sich ihr Körper zu Bergen und Tälern. Aus ihrem Schweiß
entstehen die Ozeane und den Himmel (Kosmos) legt sie als
Schutzhülle(Biosphäre) um sich. Heute wissen wir dass Parallelen
existieren zwischen moderner Wissenschaft, Entstehungsgeschichte der
Erde und dem uralten Schöpfungsmythos von Gaias Tanz.
hukwa
Sonntag, 14. Oktober 2018
Selbstbeobachtung
Gestern Nachmittag verweilte ich einige Zeit am Ufer eines Waldbaches. In solchen Momenten spüre ich sehr deutlich eine Ähnlichkeit mit dem Wesen der Pilze. Wenn wir einen Pilz betrachten schauen wir nur seinen Fruchtkörper, sein wirkliches Leben spielt sich im Unterirdischen ab. In seinem riesigen Wurzelgeflecht. Für mich eine Allegorie zur menschlichen Seele. Spielt sich in unserem Unbewussten nicht der Hauptteil unseres Lebens ab? Über die Selbstbeobachtung spüre ich sehr deutlich dass es noch weitaus tiefere Dimensionen in uns gibt, als jene die wir nur erahnen können.
hukwa
hukwa
Samstag, 13. Oktober 2018
Erde
"Die Erde ist ein Lebewesen,
ausgestattet mit einem Körper,
denn die Menschen sehen können
und einer Intelligenz,
die die Menschen nicht sehen können.
frei nach Hermes Trismegistos
ausgestattet mit einem Körper,
denn die Menschen sehen können
und einer Intelligenz,
die die Menschen nicht sehen können.
frei nach Hermes Trismegistos
Freitag, 12. Oktober 2018
Gang in den Morgen
Sanft der Wald im Mondschein ruht
aus bemoosten Fichten
schimmert Sternenflimmern
hell wie Glut
Regen rieselt
Buchen knarren
Orakelhaft des Waldkauz Ruf
vor dem Mond nun Wolkenschatten
spiegeln sich in der Moosalb sanfter Flut
dann nach langem Laufen
lieblich aus dem Leib der Nacht
tönt nun sanft und leise
kündet an des Morgens junge Pracht
und aus Silbergrauer Weide
tönt das Lied der Amsel in die Weite.
hukwa
aus bemoosten Fichten
schimmert Sternenflimmern
hell wie Glut
Regen rieselt
Buchen knarren
Orakelhaft des Waldkauz Ruf
vor dem Mond nun Wolkenschatten
spiegeln sich in der Moosalb sanfter Flut
dann nach langem Laufen
lieblich aus dem Leib der Nacht
tönt nun sanft und leise
kündet an des Morgens junge Pracht
und aus Silbergrauer Weide
tönt das Lied der Amsel in die Weite.
hukwa
Mittwoch, 10. Oktober 2018
Für einen Moment
Die alten Parkbäume atmen Zeit
die Sandsteinblöcke an der Mauer
erscheinen wie gehauene Buddhaköpfe
zwischen mächtigen Kiefern und Eichen
schweifen die Gedanken
für einen Moment
ins Unendliche.
hukwa
die Sandsteinblöcke an der Mauer
erscheinen wie gehauene Buddhaköpfe
zwischen mächtigen Kiefern und Eichen
schweifen die Gedanken
für einen Moment
ins Unendliche.
hukwa
Dienstag, 9. Oktober 2018
Erdmutter
Die Hagebutte am Wegrand
benetzt von Raureif
kündet sie den Winter.
hukwa
Auf ätherischen Pfaden
wandere ich durch die Nacht
wie Engelflügel zart
die Erdmutter erwacht
ich spüre ihre Dunkelheit und Macht
und wieder wird enthüllt
die Nacht in voller Fülle
geheimnisvolle Nächte
verheißungsvolle Mächte.
hukwa
benetzt von Raureif
kündet sie den Winter.
hukwa
Auf ätherischen Pfaden
wandere ich durch die Nacht
wie Engelflügel zart
die Erdmutter erwacht
ich spüre ihre Dunkelheit und Macht
und wieder wird enthüllt
die Nacht in voller Fülle
geheimnisvolle Nächte
verheißungsvolle Mächte.
hukwa
Sonntag, 7. Oktober 2018
Ihre Gier ist unersättlich
Die Stille des frühen Sonntagmorgen auf dem Land ist bemerkenswert. Bis etwa 8.Uhr am morgen herrscht absolute Stille an den Sonntagen vor. Stille- das ist doch etwas dass wir heute suchen müssen. Es werden Generationen kommen für die das Wort Stille überhaupt nicht mehr existiert. Die Stille wird übertönt werden vom Lärm. Sie wird verschwinden wie die Restnatur verschwinden wird, weil eine Horde profitgieriger Turbokapitalisten diesen Planeten bis aufs Blut der Erde ausbeuten wird. Den letzten Baum werden sie der Erde entreißen, das letzte Gänseblümchen werden sie zertreten, die letzten Wildtiere ausrotten. Das ist der Mensch in seiner unermesslichen Gier nach Rohstoffen. Eine Horde von Geistesgestörten hat das sagen auf diesem Planeten. Und keiner wird sagen können - sie wussten nicht was sie tun - sie wussten und wissen es sehr gut, doch in ihrer unermesslichen Gier nach materiellem Wohlstand und Reichtum machen sie aus dieser erde eine Wüste. Sie haben damit begonnen wie Kronos ihre eigenen Kinder aufzufressen!
hukwa
hukwa
Samstag, 6. Oktober 2018
Vom Raubbau und von Geisteskranken
Was die Profite und Produktionen des RWE Konzern angeht speziell den Raubbau im Hambacher Wald handelt es sich inzwischen um einen belanglosen Industriezweig weil der Kohleausstieg längstens beschlossen ist. Was die RWE durchsetzen will ist die Macht über Menschen, Märkte und ein Stück Land. Nicht belanglos indessen ist die Vernichtung eines Waldes, der Biotop und Psychotop für Mensch und Tier ist. In dem der Hambacher Wald gerettet wird, setzen Naturschützer und Aktivisten gleichzeitig ein Modell das zeigt wie man die Wälder des Planeten Erde schützen und retten kann. Das sinnlose Roden des Hambacher Waldes und das vieler Wälder weltweit ist dass
"Symptom für eine Geisteskrankheit" (Joan Mcintry), nämlich der Wahnsinnsglaube an die Unerschöpflichkeit der Rohstoffe unseres Planeten.
hukwa
"Symptom für eine Geisteskrankheit" (Joan Mcintry), nämlich der Wahnsinnsglaube an die Unerschöpflichkeit der Rohstoffe unseres Planeten.
hukwa
Mittwoch, 3. Oktober 2018
Gedanken über den Hambacher Wald
Es erscheint mir dass nichts mehr wachsen soll, außer dem wirtschaftlichen Wachstum. Gier und Ausbeutung des Planeten schreiten voran. "Ganz gleich auf wenn und was da lebt, die geben erst Ruhe bis sie den letzten Baum aus der erde gerissen haben(Leonardo da Vinci)".
Im Hambacher Wald werden Menschen die gegen die Vernichtung unserer Mitwelt kämpfen systematisch gedemütigt. Ich frage mich auch warum machen die Polizisten da einfach mit? Was muss in diesem Land eigentlich noch Geschehen um der Schöpfung wieder Vorrang vor Ausbeutung und Profit zu geben?
In diesem Wald ist eine Bande skrupelloser Unternehmer und wahnsinniger Politiker am Werk.
hukwa
Im Hambacher Wald werden Menschen die gegen die Vernichtung unserer Mitwelt kämpfen systematisch gedemütigt. Ich frage mich auch warum machen die Polizisten da einfach mit? Was muss in diesem Land eigentlich noch Geschehen um der Schöpfung wieder Vorrang vor Ausbeutung und Profit zu geben?
In diesem Wald ist eine Bande skrupelloser Unternehmer und wahnsinniger Politiker am Werk.
hukwa
Dienstag, 2. Oktober 2018
Herbstkapital
Die Zeit die ein Mensch für sich selbst hat ist sein größtes Kapital.
hukwa
Die Natur sollte dem Menschen ein "Gegenstand" der Anbetung und nicht der Ausbeutung sein.
hukwa
hukwa
Die Natur sollte dem Menschen ein "Gegenstand" der Anbetung und nicht der Ausbeutung sein.
hukwa
Sonntag, 30. September 2018
Zeit für Gedichte und Lyrik
Der letzte Septembertag in diesem Jahr zeigt sich schon als Goldener Oktober. An solchen Tagen reise ich gerne nach Phantasia gemeinsam mit den Immerwiederkehrenden. Der Herbst schenkt ruhige musische Tage, das Gedröhne des Sommers ist nun vorbei. Es ist die Zeit für Gedichte und Lyrik.
Immer in der Wandlung leben, dennoch der Gleiche bleibend
ist es im Leben meistens so
das die einzige Salbe
die manche wunde heilt
die Offenbarungen sind
die ich in den Wäldern finde.
hukwa
Immer in der Wandlung leben, dennoch der Gleiche bleibend
ist es im Leben meistens so
das die einzige Salbe
die manche wunde heilt
die Offenbarungen sind
die ich in den Wäldern finde.
hukwa
Mittwoch, 26. September 2018
Signatur der Natur
Ich erkenne in den unergründlichen Offenbarungen der Natur eine Signatur des grünen Gottes. Wir sollten die Äussere Natur so aufnehmen dass sie uns hilft unsere Innere Natur wieder zu entdecken.
hukwa
hukwa
Sonntag, 23. September 2018
Brunnen und Buche
Der Vollmond steht still über mir
Stumm ist die Nacht
nur das Rauschen der Blutbuche
und das Wassergeräusch des Dorfbrunnens
dringen zu mir
Nacht
meiner Gezeiten
der Brunnen und die Buche
erzählen mir eine Geschichte.
hukwa
Stumm ist die Nacht
nur das Rauschen der Blutbuche
und das Wassergeräusch des Dorfbrunnens
dringen zu mir
Nacht
meiner Gezeiten
der Brunnen und die Buche
erzählen mir eine Geschichte.
hukwa
Samstag, 22. September 2018
Der Sommer war sehr groß
Täglich beobachte ich die Färbung der Blätter. Jeden Tag verändern sich nun diese Farben. Im Garten fallen die Blätter von Ahorn,Erle und Holunder. Der Geruch von Herbst durchzieht die Landschaft. Mit Rilke kann man nun sprechen: "Herr der Sommer war sehr groß!"
hukwa
hukwa
Freitag, 21. September 2018
Herbstanfang
Foto©UteKW |
Herbstanfang
Leise
fast unbemerkt
fallen nun die Blätter
der Herbst
ist da
die alten Bäume im Park
atmen und warten
Verfall und Entsagung
ist das Versteinerte Gesicht
des Herbst
die trauervolle Pracht
bunter Blättter
von letzter Herbstsonne
bewacht
sie treiben in bunter Fülle
vom Winde getrieben
wie wehende Vorhänge fallen
sie zu Boden
dort liegen sie
wie ein vergilbendes Buch.
hukwa
Donnerstag, 20. September 2018
Herbstreigen
Wald versinkt in weißen Nebelschwaden
Letzte Gladiolen im welken Garten
Alles sehnt sich nun nach Schweigen
Langsam naht
Herbstes Reigen.
hukwa
Letzte Gladiolen im welken Garten
Alles sehnt sich nun nach Schweigen
Langsam naht
Herbstes Reigen.
hukwa
Freitag, 14. September 2018
Ich weigere mich täglich aufs Neue...
Um 5.Uhr früh aufgewacht. Die Stille des Morgens auf mich einwirken gelassen. Gedanke und Geist schweben frei. Das Denken ist ein Werkzeug des Geistes. Der Geist an für sich ist etwas Allumfassendes. Mit der Wirklichkeit von Geist und Seele tun sich die Menschen schwer. Geist und Seele sind reduziert in unserer Gesellschaft, sie werden in den Bereich der Neurologie gezwängt, an die Wirklichkeit der Seele glaubt niemand mehr. Das menschliche Sein wirkt in einem Klumpen Fleisch, in einer biologischen Masse.
Dies soll der Mensch sein?
Ich weigere mich solches zu glauben!
Diese Gesellschaft hat sich die Zwangsjacke der Digitalisierung angezogen. Techno Errungenschaften sind die neuen Götter. Ich weigere mich täglich aufs Neue vor euren Technoaltar zu treten, eure Statussymbole anzuerkennen, in eurer Spaßgesellschaft Friede, Freude und Eierkuchen zu spielen, ich will euren Wahnsinn nicht mitgestalten.
hukwa
Dies soll der Mensch sein?
Ich weigere mich solches zu glauben!
Diese Gesellschaft hat sich die Zwangsjacke der Digitalisierung angezogen. Techno Errungenschaften sind die neuen Götter. Ich weigere mich täglich aufs Neue vor euren Technoaltar zu treten, eure Statussymbole anzuerkennen, in eurer Spaßgesellschaft Friede, Freude und Eierkuchen zu spielen, ich will euren Wahnsinn nicht mitgestalten.
hukwa
Donnerstag, 13. September 2018
Alltag
Heute Morgen, gegen 5.Uhr herrscht angenehme Kühle und Morgenfrische vor. Ich benötige diese klare Stille eines neuen Tages, schenkt sie mir doch die Energie nach geistig Neuem Ausschau zu halten. Nach einem neuen Gedicht, einem Text, einer Zeichnung, einer Vision, Dinge die meinen Alltag verfeinern. Die Uhr schlägt sechs, jetzt flackert im Ofen ein Buchenholzfeuer. In der Stille lausche ich dem Knistern das aus dem Ofen dringt. Beginne mit der Niederschrift eines Gedichts.
hukwa
hukwa
Dienstag, 11. September 2018
Das Leben selbst ist das Gesamtkunstwerk
Ein früher Herbstmorgen. Vor 4.Uhr aufgewacht. Klarer Sternenhimmel. Kühle, angenehme Nachtluft. Nach dem Aufstehen und der Tagebucharbeit mit dem Zeichnen begonnen. Gedicht in Gesamtkunstwerkblog eingetragen. Beuys sagte einmal "mit seinen Zeichnungen, ziele er auf etwas". Ich hole meine Zeichnungen tief aus mir herauf. Die Ähnlichkeit meiner Zeichnungen mit den hermetischen Gedichten ist groß.
Die Mythologie, die Geschichte, tägliche Erlebnisse, meine Traumwelt, ja, die Gesamtexistenz meines Lebens sind die Akteure meines künstlerischen Schaffens.
Meine Skulpturen, Zeichnungen, Gedichte und Texte sind das Ureigene meiner Kunst.
Das Leben selbst ist das Gesamtkunstwerk.
hukwa
Die Mythologie, die Geschichte, tägliche Erlebnisse, meine Traumwelt, ja, die Gesamtexistenz meines Lebens sind die Akteure meines künstlerischen Schaffens.
Meine Skulpturen, Zeichnungen, Gedichte und Texte sind das Ureigene meiner Kunst.
Das Leben selbst ist das Gesamtkunstwerk.
hukwa
Mittwoch, 5. September 2018
Götzendienst
"Wir verehren heute das, was vom Menschen gemacht ist.
Das ist der eigentliche Götzendienst.
hukwa
Das ist der eigentliche Götzendienst.
hukwa
Dienstag, 4. September 2018
Innere Heimat
Die wirkliche Heimat eines Menschen ist wohl die "Innere Heimat", eine Heimat, die man sich selbst erschaffen muss. Von dieser Innerlichkeit aus, die ein Fundament, jenseits von Heuchelei, Dummheit und anderen negativen Einflüssen ist, sollte man die Welt betrachten und versuchen Wirklichkeit und Realität zu durchbrechen um die uns umgebende Welt positiv beeinflussen zu können.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 29. August 2018
Montag, 27. August 2018
Nutze diesen Morgen
Es ist immer der Morgen der herausfordert zum Schreiben. Das Gras wird schon gelb und der Altweibersommer schickt erste Grüsse. Die Luft ist ein Gemisch aus Duftinseln, erdig und fruchtig.
Wohl an, nutze diesen Tag!
Die Nacht
die dunkle Nacht
schickt den Vollmond
das er die Pfade erhellt
die verworrrenen Pfade
führen ins Dickicht
der wirklichen Träume
zugewachsen der alte Weg
schmal ist die Brücke
die ans andere Ufer führt.
hukwa
Wohl an, nutze diesen Tag!
Die Nacht
die dunkle Nacht
schickt den Vollmond
das er die Pfade erhellt
die verworrrenen Pfade
führen ins Dickicht
der wirklichen Träume
zugewachsen der alte Weg
schmal ist die Brücke
die ans andere Ufer führt.
hukwa
Sonntag, 26. August 2018
Illusionen Fantasien Träume
Illusionen Fantasien Träume
auch sie gehören
zum Fundament
eines gelebten Lebens
wie sonst sollte man
die
Absage an die Routine
Verwirklichen?
hukwa
auch sie gehören
zum Fundament
eines gelebten Lebens
wie sonst sollte man
die
Absage an die Routine
Verwirklichen?
hukwa
Mittwoch, 22. August 2018
Spätsommermorgen
Es ist Spätsommer, langsam naht der Herbst. Die schwarzen Früchte des Holunders locken die Vögel in den Garten. Rot und schwer hängen die Früchte der Eberesche an den Ästen. Es ist die Zeit des Beobachten. Am frühen Morgen hat die Sonne schon den goldenen Schimmer des Altweibersommers. Es ist die Zeit des Denkens, des Träumens, des Dichtens. Eine Zeit da das Geistige mit dem Realen verschmilzt.
hukwa
Tagebuch schreiben ist in einem gewissen Sinn auch ein Hang zu einer Art von unablässiger Selbstprüfung.
hukwa
hukwa
Tagebuch schreiben ist in einem gewissen Sinn auch ein Hang zu einer Art von unablässiger Selbstprüfung.
hukwa
Dienstag, 21. August 2018
Zeit innerer Einkehr
Zeit der Reife
mit neuer Bilderschrift
mit Bäumen die schon leicht
die Sonne bräunte
jetzt ist die Zeit
unter Linden zu sitzen
das Licht zu beobachten
und dem Vogelflug nachzusinnen
Jetzt naht die Zeit
innerer Einkehr
Zeit der Reife.
hukwa
mit neuer Bilderschrift
mit Bäumen die schon leicht
die Sonne bräunte
jetzt ist die Zeit
unter Linden zu sitzen
das Licht zu beobachten
und dem Vogelflug nachzusinnen
Jetzt naht die Zeit
innerer Einkehr
Zeit der Reife.
hukwa
Montag, 20. August 2018
Zeit wohin fließest du
Nimm das grüne Blatt einer Buche
lege eine Feder des Dompfaff dazu
schau auf zu den uralten Reiher Heerstrassen
Hieroglyphen von Weissagung und Mythologie
Zeit wohin fließest du
lausche dem Scharren der Amsel im Laube
schickt der Waldweiher dir Nebel zu
lese die Krähenschrift unter den Wolken
lass den Tag für heute ruhen.
hukwa
lege eine Feder des Dompfaff dazu
schau auf zu den uralten Reiher Heerstrassen
Hieroglyphen von Weissagung und Mythologie
Zeit wohin fließest du
lausche dem Scharren der Amsel im Laube
schickt der Waldweiher dir Nebel zu
lese die Krähenschrift unter den Wolken
lass den Tag für heute ruhen.
hukwa
Montag, 13. August 2018
Kosmischer Reigen
Die Natur ist die große Offenbarung für das menschliche Sein. Wer sich ihr hingibt dem öffnet sich die Allseele. Sie lehrt uns das Materie und Geist eingebunden sind in den großen kosmischen Reigen.
hukwa
hukwa
Dienstag, 7. August 2018
Trennung der Welten
Im Garten herrscht das dunkle Grün eines heißen Sommers vor. Noch ist die Dämmerung nicht ganz verschwunden. Die Mystik eines frühen Morgens ist eine ganz andere als die vom restlichen Tag. Noch ruht der Stumpf- und Wahnsinn der Konsumgesellschaft. Jetzt ist am der Trennung der Welten sehr nahe.
hukwa
hukwa
Montag, 6. August 2018
Schöpferisches Denken
"Man lasse sich von denen,
die in der Gegenwart
nichts schöpferisches sehen
keine Märchen aufbinden.
Otto Flake.
die in der Gegenwart
nichts schöpferisches sehen
keine Märchen aufbinden.
Otto Flake.
Sonntag, 5. August 2018
Herbstahnung
Am Morgen ist es jetzt noch kühl. Waldgang unternommen. Jetzt im August bekommen die Früchte des schwarzen Holunders ihre Rotfärbung. Ein Zeichen das der Herbst nicht mehr fern ist.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 1. August 2018
Wahrnehmung - ist mir der frühe Morgen
5.30 Uhr in der Frühe. Ein wunderschöner Augustmorgen. Am Morgen die kühle Luft, am Mittag die Gluthitze. Gurren der Tauben. Sanftes Vogelgezwitscher. Im Garten betrachte ich die Blätter des Knöterichs. Sie sind groß, fest und zart, fühlen sich in meinen Händen an wie ein Zeichenblatt. Intensiv nehme ich die verschiedene Grüntöne auf.
Wahrnehmung- das ist mir der frühe Morgen.
hukwa
Wahrnehmung- das ist mir der frühe Morgen.
hukwa
Donnerstag, 12. Juli 2018
Bewusstsein
Vor langer Zeit habe ich mein persönliches Bewusstsein
gegen ein kosmisches Bewusstsein eingetauscht.
hukwa
gegen ein kosmisches Bewusstsein eingetauscht.
hukwa
Sonntag, 8. Juli 2018
Samstag, 7. Juli 2018
Entgegen
Wenn ich die Masse der Menschen beobachte fällt mir immer wieder auf dass ich nicht mit ihr laufe sondern ihr entgegen gehe.
hukwa
hukwa
Freitag, 6. Juli 2018
Gedanke
Wenn ich über mein Werk nachdenke
spüre ich sehr deutlich
das immer erst die Natur kommt
dann die Kunst
dazwischen
sehr nebelhaft
bewegt sich der Mensch.
hukwa
spüre ich sehr deutlich
das immer erst die Natur kommt
dann die Kunst
dazwischen
sehr nebelhaft
bewegt sich der Mensch.
hukwa
Donnerstag, 28. Juni 2018
Morgenzeit der Seele
Früher Morgen. Die Vögel singen ihr Sommerlied. Vom Garten herauf dringt die klare, frische Luft eines kühlen Junimorgens. Meditative Stunde. Denke ich zurück an den Winter erscheint mir die Winterzeit als eine Verpuppung. Was sich in dieser Zeit ansammelt an geistigen und seelischen Gut will sich im Sommer entfalten.
Junimorgen. Morgenzeit der Seele.
hukwa
Junimorgen. Morgenzeit der Seele.
hukwa
Sonntag, 24. Juni 2018
Jeder Tag und jede Stunde
Jeder Tag ist unwiederbringlich. Denn an jedem Tag geschehen seltsame Dinge die es zu ergründen gilt weil jede Stunde ihre Geheimnisse hat: Deswegen - lebe die Tage nicht oberflächlich.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 20. Juni 2018
Vogellied
Heute Morgen erwachte ich gegen 4.Uhr in der Frühe vom zärtlichen Gesang die eine Vogelstimme sang. Sie drang aus den Laubgewölben des Gartens in mein Zimmer herein. Das Vogellied erfüllte mich mit einer tiefen Harmonie. Etwa eine Stunde lang ging dieses Morgenkonzert. Als die ersten Autogeräusche zu hören waren beendete der Vogel sein Lied. Bestimmt flog er tiefer in den Wald um sein Lied weiter zu Singen.
hukwa
hukwa
Dienstag, 19. Juni 2018
Näher als der Mensch
Das Wesen des Tieres ist mir näher als das Menschenwesen. Ersteres ist weder verlogen, noch hinterhältig, noch böse. Es ist einfach nur Tier.
hukwa
hukwa
Montag, 18. Juni 2018
Mit Goethe durchs Jahr
Ein kleines Reclam Büchlein "Mit Goethe durchs Jahr" ist mir in die Hände gefallen.
Ich lächele beim lesen des Titels. Ist es doch so dass ich ständig mit Goethe durchs Jahr gehe. Von allen Dichtern und Schriftstellern lese ich Goethe am häufigsten. Selbst in der Wiederholung gelesen, wird sein Genius nie langweilig: Im Gegenteil er wird immer interessanter.
hukwa
Ich lächele beim lesen des Titels. Ist es doch so dass ich ständig mit Goethe durchs Jahr gehe. Von allen Dichtern und Schriftstellern lese ich Goethe am häufigsten. Selbst in der Wiederholung gelesen, wird sein Genius nie langweilig: Im Gegenteil er wird immer interessanter.
hukwa
Donnerstag, 14. Juni 2018
Gott-Natur
Was kann der Mensch im Leben mehr erreichen
als das sich Gott-Natur ihm öffnet
wie ein Zeichen
wo er erkennt
das Ursymbol darin verborgen ist
der Götter Weise
tief in uns drinnen
liegt das Geheimnis
denn Schlüssel findest du in der Natur
stehe auf
Streif durch die Wälder und
Suche ihn nur.
hukwa
als das sich Gott-Natur ihm öffnet
wie ein Zeichen
wo er erkennt
das Ursymbol darin verborgen ist
der Götter Weise
tief in uns drinnen
liegt das Geheimnis
denn Schlüssel findest du in der Natur
stehe auf
Streif durch die Wälder und
Suche ihn nur.
hukwa
Dienstag, 12. Juni 2018
Mittwoch, 30. Mai 2018
Heute Morgen
Heute Morgen gegen 5.Uhr aufgewacht. Beim Kaffee philosophische Gedanken gewälzt. Ich achte darauf das mein Morgen mit Philosophie beginnt bevor ich mich mit dem ALL - Tag beschäftige. Mindestens einmal am Tag muss ich mich mit dem Wohin- Woher- Warum beschäftigen. Tue ich das nicht fühle ich ein Versäumnis in mir.
hukwa
hukwa
Sonntag, 20. Mai 2018
Über das Schreiben
Das Schreiben führt mich zu jenem Prozess in dem ich erfahre
das mein Ich Teil einer Metamorphose ist.
hukwa.
das mein Ich Teil einer Metamorphose ist.
hukwa.
Sonntag, 13. Mai 2018
Seelenschlag
Gelb leuchtet die Wiese
der Löwenzahn glüht
Wind weht seinen Duft heran
ein Seelenschlag
mir aus der Kindheit herüber weht
ein Junge der über eine Wiese geht
am blauen Himmel der Bussard steht
in flehender Erwartung
der Ginster am Wegrand blüht.
hukwa
der Löwenzahn glüht
Wind weht seinen Duft heran
ein Seelenschlag
mir aus der Kindheit herüber weht
ein Junge der über eine Wiese geht
am blauen Himmel der Bussard steht
in flehender Erwartung
der Ginster am Wegrand blüht.
hukwa
Freitag, 11. Mai 2018
Diana vom Karlstal
In dein Moosgrünes Haar geschrieben
sind dir die Zeichen der Nacht
in kalten Fels getrieben
die Konturen deiner Macht
umrahmt von Fichten und Eichen
am steilen Abhang
dein Bildnis
verborgen in Morgennebel
noch scheint der Mond
auf dein steinernes Bildnis.
hukwa
sind dir die Zeichen der Nacht
in kalten Fels getrieben
die Konturen deiner Macht
umrahmt von Fichten und Eichen
am steilen Abhang
dein Bildnis
verborgen in Morgennebel
noch scheint der Mond
auf dein steinernes Bildnis.
hukwa
Donnerstag, 10. Mai 2018
Montag, 30. April 2018
Holunderhaiku
Vom Frühlingsregen gebeugt
wie ein altersgrauer Mann
der alte Holunder im Garten.
hukwa
wie ein altersgrauer Mann
der alte Holunder im Garten.
hukwa
Mittwoch, 25. April 2018
Zufrieden sein
Der Mond erhellt die alte Buche
in seinen Ästen
das Erwachen des Frühlings.
Ich beobachte die Wildbiene die ihr Nest auf meiner Veranda errichtet. Die Krähe die mich täglich besuchen kommt, die blühenden Sträucher im Garten und denke dabei -
ist das nicht Grund genug zufrieden zu sein?
hukwa
in seinen Ästen
das Erwachen des Frühlings.
Ich beobachte die Wildbiene die ihr Nest auf meiner Veranda errichtet. Die Krähe die mich täglich besuchen kommt, die blühenden Sträucher im Garten und denke dabei -
ist das nicht Grund genug zufrieden zu sein?
hukwa
Dienstag, 24. April 2018
Warum man Philosophie betreibt
Warum man Philosophie betreibt?
Damit Vernunft und Wahrheit in der Welt eine Heimstätte haben.
Gewiss, die Philosophie kann Fragen beantworten aber der Sinn von Philosophie ist letztendlich Fragen zu stellen.
hukwa
Damit Vernunft und Wahrheit in der Welt eine Heimstätte haben.
Gewiss, die Philosophie kann Fragen beantworten aber der Sinn von Philosophie ist letztendlich Fragen zu stellen.
hukwa
Montag, 23. April 2018
Waldnotizen
Die Wälder sind wieder grün. Überall liegt der Duft des Frühlings in der Luft. Die Zugvögel sind zurückgekehrt und am frühen Morgen weckt mich ein liebliches Vogelkonzert. Ich sitze im kühlen Schatten eines Waldbrunnens fern dem lauten Motor des gefräßigen Leviathans Großstadt und meine Gedanken sind philosophisch. Also ziehe ich den Notizblock und schreibe einige Gedankensprünge auf:
Was ich sehe sind keine Menschen sondern Roboter und Maschinen.
Ein morgen in frühlingshafter Natur genießen umgeben vom Grün der Pflanzen, von Vogelsang und Frühlingsdüften, dies aufzunehmen, könnt ihr das noch?
Das Eigensein der Natur und der Ruin des menschlichen Denkens kämpfen täglich gegeneinander.
Hukwa
Was ich sehe sind keine Menschen sondern Roboter und Maschinen.
Ein morgen in frühlingshafter Natur genießen umgeben vom Grün der Pflanzen, von Vogelsang und Frühlingsdüften, dies aufzunehmen, könnt ihr das noch?
Das Eigensein der Natur und der Ruin des menschlichen Denkens kämpfen täglich gegeneinander.
Hukwa
Montag, 16. April 2018
Frühlingskraft
Sonniger Frühlingstag. Im Garten wird es nun sehr schnell grün. Der Holunder grünt schon sehr stark auch die wilden Rosen. Erle und Birke folgen. Vogelsang. Die Elstern brüten im Fichtendickicht.
Der Lenz zeigt sein Gesicht.
Den Frühling kündet der Zilp Zalp
auf dem
Zaunpfosten.
Des Frühlingserwachen
Verborgen
Im frühen Lied der Amsel.
Der Mond erhellt die alte Buche
in ihm spiegelt sich
des Frühlings Angesicht.
Hukwa
Der Lenz zeigt sein Gesicht.
Den Frühling kündet der Zilp Zalp
auf dem
Zaunpfosten.
Des Frühlingserwachen
Verborgen
Im frühen Lied der Amsel.
Der Mond erhellt die alte Buche
in ihm spiegelt sich
des Frühlings Angesicht.
Hukwa
Freitag, 13. April 2018
Montag, 9. April 2018
Der Trost des Waldes
Gedanken eines Waldgängers
Wer in den Wäldern lebt
sieht den Wald anders als jemand der in der Großstadt lebt. Es gibt
ihn den Unterschied zwischen dem Stadtmenschen und dem Naturmenschen
und so gibt es auch verschiedene Weisen die Natur zu sehen und zu
erfassen.
Der Mensch der die Natur
liebt dem wird sie zu einem letzten Reservat eines romantischen
Gefühls. Ihm öffnen die Wälder nicht nur die Sinne, sie schenken
seinem Leben auch Sinn. Vor allem jetzt, in der dunklen Jahreszeit
hat der Wald dem Wanderer besonderes zu bieten. Er fordert seinen
Geist und seine Phantasie heraus. Dass rau
es Wetter das Denken
fördert, ist in der Philosophie allgemein bekannt . Wenn Regen und
Schnee die äußere Sicht einschränken, wendet der Blick sich nach
innen.
In den Wäldern können
wir eine Freiheit spüren, die es uns erlaubt, mit dem Wesentlichen
des Lebens in Kontakt zu treten. Es ist die Stille des Winterwaldes,
die uns eine bisher nicht gekannte, schweigende Aufmerksamkeit
schenkt. Viel intensiver spüren wir nun die Beziehungen zum Wechsel
der Jahreszeiten. Fern dem unbarmherzig ewig geräuschvoll laufenden
Motor der Großstadt finden wir im winterlichen Wald nun eine ganz
andere psychologische Dimension der inneren Einkehr und Ruhe vor. In
einer Zeit der entfesselten Märkte, der ökonomischen Unsicherheiten
wird uns der Wald zu einer Insel der Ruhe und Erholung.
Der Wald mit seinen
großartigen Naturerscheinungen hat für alle nur möglichen Fragen
eine Antwort parat. Wenn wir in die Tiefen der Wälder eindringen,
wenn überkommt da nicht Respekt, wenn er unter alten Baumriesen
wandert die hier und da noch zu finden sind. Und so kann es
passieren, dass wir uns plötzlich in einer romantischen Welt
wiederfinden, dass wir im Wald einen friedvoll in sich ruhenden
Erdentag genießen und ihn als eine mütterliche Hülle des Lebens
erahnen, als Spiegelung unserer eigenen Empfindungen und Gefühle,
als unberührte Natur, die uns den ewigen Rhythmus des „Werden und
Vergehen“ erzählt.
In den Wäldern erhalten
wir jenen Zuspruch der uns in unserem Alltagsleben so oft versagt
bleibt. Wenn wir uns in ihnen aufhalten bemerken wir alsbald das hier
noch etwas existiert was sich im Alltagsleben nur noch schwer finden
lässt: Sein. In einer von Ellenbogenmentalität geprägten
Gesellschaft, kann der Wald zu einem Refugium des Seins werden. Schon
lange hat sich das Misstrauen gegen eine Welt die eigentlich nur noch
ökonomisch zu funktionieren scheint zu einem Krankheitssymptom
unserer Zeit ausgewachsen und alle Werte ins Schwanken gebracht. Doch
eine Wanderung durch den Wald kann uns wieder jenen Werten nahe
bringen, die wir als die menschlichen bezeichnen.
Wir können den Wald als
ein einziges Gleichnis betrachten. Manchmal erscheint er uns wie ein
Labyrinth, wir wandern durch dunklen Fichtentann und wissen irgendwo
wartet eine sonnige Lichtung auf uns. Unser Alltagsleben ist oft
stressig, wir werden gereizt durch Lärm, tragen uneingestandene
Wünsche mit uns herum unser Leben besteht oft nur aus Sorgen,
Ängsten und Phantasien die wir natürlich Verdrängen. Dies sind
alles Symptome die unseren Körper und Geist in eine ständige
Alarmbereitschaft versetzen. Im Alltagleben werden wir vor allem vom
Stress gejagt unter dem natürlich auch die zwischenmenschlichen
Beziehungen leiden. Von Stresssituationen zum Dauerstress ist es nur
eine kurze Wegstrecke und schon haben uns die Infamitäten des
Alltags fest im Griff und wir denken manchmal es gibt kein Entrinnen
daraus. Unser Alltag wird zu einem Gewirr von Eindrücken,
Forderungen, negativen Gedanken und unliebsamen Verpflichtungen. Wir
sind ständig in der Gefahr die Einheit unseres Lebens zu verlieren.
Wir leben fern von uns selbst, also fern von unserer wirklichen
Existenz. Unruhe, unbeantwortete Fragen und Zweifel sind zur
geistigen Heimat des Menschen geworden. Der Wald hingegen schenkt
uns Sinngebung, er hat einen meditativen Einfluss auf uns. Jeder
Mensch spürt irgendwann in seinem Leben ein Bedürfnis nach Natur,
Stille und erholsamer Umgebung. Er weiß unbewusst in den Wäldern
findet er eine innere Balance, seinen eigenen Mittelpunkt, denn die
Menschen meistens verloren haben.
Der Philosoph Ernst Bloch
schreib einmal: „Der Mensch bewegt sich in der Natur wie im
Feindesland“, nun da muss er eben wieder lernen, den Wald als eine
Offenbarung zu sehen, als eine Arznei für seine Seele. Es liegt in
der Natur des Menschen das er zu Eingrenzungen und Vereinnahmungen
neigt. Für den einen ist der Wald ein romantischer Ort, aber es gibt
auch jene die hier nur eine Menge Bretter „wachsen“ sehen. Aber
jene die sich in der Kunst des meditativen Wanderns üben werden im
Wald das finden was sie suchen, einen Zuspruch.
hukwa
Mittwoch, 4. April 2018
Die ursprüngliche schöpferische Kraft
In der Dunkelheit des Gedichts
verbirgt sich des Dichters
wahres Angesicht.
hukwa
Heute Morgen las ich in einem Buch über Taoismus diesen interessanten Text: "Von der Verwirrung durch äußere Bedingungen frei zu sein, die Zweifel des Lebens hinter sich gelassen zu haben, ganz aufgeladen zu sein mit der ursprünglichen schöpferischen Kraft, dass heißt Tao verwirklicht zu haben".
hukwa
verbirgt sich des Dichters
wahres Angesicht.
hukwa
Heute Morgen las ich in einem Buch über Taoismus diesen interessanten Text: "Von der Verwirrung durch äußere Bedingungen frei zu sein, die Zweifel des Lebens hinter sich gelassen zu haben, ganz aufgeladen zu sein mit der ursprünglichen schöpferischen Kraft, dass heißt Tao verwirklicht zu haben".
hukwa
Dienstag, 3. April 2018
Verwundeter Planet
Die Wunden der Geschichte haben auf dem Antlitz des Planeten eiternde Narben hinterlassen. Diese Wunden sorgen dafür das die Erde unter ständigen Stress steht. Wann endlich sorgen wir dafür das sich der Planet wieder erholen kann
hukwa
hukwa
Montag, 2. April 2018
Im Tal
Der Himmel glüht wie eine Purpur Nelke
die Buchen ragen Blattlos steil empor
im Dickicht rascheln
am Bachufer zittert die alte Pappel
der Wind gleitet prüfend durch die Binsen
Dämmerung kehrt ein ins Tal
bemoostes Urgestein
umwuchert von Farn und Brombeer Ranken
uralte Wurzel
Fäulnis
Hirschdung
der Dachs zog in der Nacht vorbei
der Schlag der Drossel
Gott sieht man überall
Wurzelgestalt
die stimmen im Moos der Steine
ich lausche ihnen lange schon.
14.4.1996
hukwa
die Buchen ragen Blattlos steil empor
im Dickicht rascheln
am Bachufer zittert die alte Pappel
der Wind gleitet prüfend durch die Binsen
Dämmerung kehrt ein ins Tal
bemoostes Urgestein
umwuchert von Farn und Brombeer Ranken
uralte Wurzel
Fäulnis
Hirschdung
der Dachs zog in der Nacht vorbei
der Schlag der Drossel
Gott sieht man überall
Wurzelgestalt
die stimmen im Moos der Steine
ich lausche ihnen lange schon.
14.4.1996
hukwa
Sonntag, 1. April 2018
Vollmond am Waldteich - Einheit des Lebens
Der Vollmond spiegelt sich im Waldweiher
ein leichter Wind schenkt dem Wasser Bewegung
langsam fallen einige Tropfen
Landregen
es ist richtig
die Dämmerung ist die
Trennung zwischen den Welten
Wolken schieben sich vor den Mond
der Wechsel von Mondlicht und Dämmerung
verzaubert den Wald
ein leichter Nebel steigt vom Weiher auf
hier spürt man das es so etwas gibt wie
eine
Einheit des Lebens.
hukwa
ein leichter Wind schenkt dem Wasser Bewegung
langsam fallen einige Tropfen
Landregen
es ist richtig
die Dämmerung ist die
Trennung zwischen den Welten
Wolken schieben sich vor den Mond
der Wechsel von Mondlicht und Dämmerung
verzaubert den Wald
ein leichter Nebel steigt vom Weiher auf
hier spürt man das es so etwas gibt wie
eine
Einheit des Lebens.
hukwa
Freitag, 30. März 2018
Blätter vom Lebensbaum
Von 1985 bis ins Jahr 2000 schrieb ich zahlreiche Texte für kleinere Zeitschriften. Beim Durchblättern dieser älteren weit über 200 Exemplaren kam mir der Gedanke diese in meinen Blogs zu veröffentlichen. ihr findet sie unter dem Label "Blätter von Lebensbäumen".
Lebensbaum hieß eine kleine Zeitschrift für die ich damals schrieb.
Abend im Wald
Ich möchte die tage nicht so dahin leben
ohne ihnen ein kleines Geheimnis abzuringen
wachsam will ich sein
wie der Zaunkönig
dort
auf dem Sandstein
die Heideröschen blühen wieder
Gott schenkt sie uns als lebende Funken
ein Sommertag im Wald
rauschende Baumwipfel
Gezwitscher der Vögel
Stimmungen zwischen Sekunden
ich schaue die wilde Rose an
der ganze Busch
ein gefallener Engel.
hukwa ca. 1988
Lebensbaum hieß eine kleine Zeitschrift für die ich damals schrieb.
Abend im Wald
Ich möchte die tage nicht so dahin leben
ohne ihnen ein kleines Geheimnis abzuringen
wachsam will ich sein
wie der Zaunkönig
dort
auf dem Sandstein
die Heideröschen blühen wieder
Gott schenkt sie uns als lebende Funken
ein Sommertag im Wald
rauschende Baumwipfel
Gezwitscher der Vögel
Stimmungen zwischen Sekunden
ich schaue die wilde Rose an
der ganze Busch
ein gefallener Engel.
hukwa ca. 1988
Donnerstag, 29. März 2018
Es naht der Lenz so sacht
Es spricht so sacht
der Märzwind in der Nacht
erzählt vom Lenz der bald erwacht
die erste Amselstrophe
wir bald in den Morgen aufsteigen
bringt mir die Gewissheit
der Frühling naht ganz sacht
noch schlägt die Amsel leise
noch schweigt des Dompfaff Weise
in meiner Seele erwacht ein Sehnen
ich will endlich wieder Frühling leben.
hukwa
der Märzwind in der Nacht
erzählt vom Lenz der bald erwacht
die erste Amselstrophe
wir bald in den Morgen aufsteigen
bringt mir die Gewissheit
der Frühling naht ganz sacht
noch schlägt die Amsel leise
noch schweigt des Dompfaff Weise
in meiner Seele erwacht ein Sehnen
ich will endlich wieder Frühling leben.
hukwa
Mittwoch, 28. März 2018
Verbinden
Wir haben das Leben uniformiert und es seiner Ursprünglichen Vielheit beraubt. der Mensch interessiert sich nicht mehr für das Ganze sondern nur für einen Teilausschnitt. Er ahnt eine Innenwelt doch er flüchtet in die Aussenwelt anstatt die Welten zu verbinden. Eben die tiefere Wesenseinheit im Alltag zu finden.
hukwa
hukwa
Dienstag, 27. März 2018
Ein Kunstwerk zu erkennen
Ein Kunstwerk zu erkennen
es zu identifizieren
also seinen Aussagesinn zu verstehen
heißt einfach
die eigene Wahrnehmung zu Schulen.
hukwa
es zu identifizieren
also seinen Aussagesinn zu verstehen
heißt einfach
die eigene Wahrnehmung zu Schulen.
hukwa
Montag, 26. März 2018
Der Märzgeist ist da
Als ich heute Morgen in aller Frühe auf die Veranda ging, trug der Wind ein herrliches Amselkonzert zu mir. Nun da die letzte Woche des März beginnt erwacht mit etwas Verspätung endlich der Märzgeist. Es ist eine andere Art von Energie die nun antreibt. Demeter lauert schon, wartet auf den ersten warmen Frühlingsregen um ihre Kinder zum Blühen an zu treiben. Am deutlichsten spürt man das Frühjahr wenn man die Tiere beobachtet. Ihr ganzes Wesen wird nun unruhig. Die Vögel fliegen suchend umher, Elstern und Krähen sind mit dem Nestbau beschäftigt. Es ist die Zeit in die Wälder aufzubrechen und Erkundungen zu unternehmen.
hukwa
hukwa
Samstag, 24. März 2018
Der Walnussbaum
Der Walnussbaum –
Juglans regia wurde 2007 zum Baum des Jahres gewählt. "Wegen
fehlender Nachpflanzungen gingen die Walnussbestände in Deutschland
sehr stark zurück", so das Kuratorium Baum des Jahres. "Wir sollten
uns mehr um diesen typischen Hausbaum, unseren guten alten Freund
kümmern", so der Vorsitzende des Kuratoriums.
In einigen Trippstadter
Gärten finden wir noch wunderschön gepflegte alte Nussbäume.
Die ursprüngliche Heimat
des Walnussbaum ist Mittelasien. Über die Griechen lernten die Römer
den Baum kennen, führten ihn ein und kultivierten ihn in ihren
Gärten. Die Mythologie des Walnussbaum ist sehr reichhaltig. In
Griechenland war der Walnussbaum Karya, einer Tochter des Königs
Dion, geweiht die von dem Gott Dionysos wegen verschmähter Liebe in
einen Walnussbaum verwandelt wurde. So wurde der Walnussbaum auch oft
Karya genannt. Aus der selben Wurzel leitet sich im Griechischen das
Wort Kara,„der Kopf“, aber auch
„der Baumwipfel“ ab; im Lateinischen wurde daraus cerebellum, „das Hirn“. Nun
erinnert in allen Überlieferungen der essbare Teil der Walnuss mit
seiner Doppelgestalt, genau an die beiden Hirnhälften mit ihren
Windungen, die im Französischen wie zufällig als cermaux, „unreife
Nüsse“, bezeichnet werden; möglicherweise geht auch das deutsche
Wort „Kern“ auf diese Wurzel zurück.
Um 800 n.Z. wurde der Baum
auch nördlich der Alpen bekannt und populär, besonders nach dem er
von Karl dem Großen, zum Anbau empfohlen und angeordnet wurde.
„Welchen“ oder „Walcher“ wurden damals die Bewohner Galliens
und Italiens genannt. Die zweite Bedeutung dieses Wortes war „fremd,
andersartig“. Da der Walnussbaum über Frankreich, nach Deutschland
eingeführt wurde, belegte man ihn mit dem Namen „Walchbaum“ oder
„Welchbaum“. Ab dem 18. Jahrhundert ist der daraus entstandene
Name Walnussbaum bezeugt.
In der Literatur ist der
Baum oft erwähnt, die bekannteste Erwähnung hinterließ uns Goethe
in seinem Werther. Werther, als er hörte, dass die beiden hohen
Wallnussbäume des Pfarrhofs auf Befehl der neuen Pfarrerin abgehauen
wurden waren, konnte sich nicht fassen. „Abgehauen“! Ich möchte
toll werden, ich könnte den Hund ermorden, der den ersten Hieb daran
tat…“
Und der Dichter Maximilian
Dauthendey schrieb:
Der große Nussbaum
Ein großer Nussbaum stand
wie eine grüne Laube, Der
Ein Weg ging drunter hin
im Staube,
Fern lag ein Dorf, ein
Fluss mit Berggeländen.
Der große Baum hielt in
den grünen Blätterhänden
Landschaften gleich wie
farbige Gedanken,
Die bald voll Wolken
standen, bald im Licht versanken.
Und du und ich, wir
lehnten in dem Schatten
Und teilten mit dem Baum,
was wir im Herzen hatten.
hukwa
Donnerstag, 22. März 2018
Über die Skulptur
Im Gespräch mit Brassai hat Picasso einmal klipp und klar ausgedrückt was er unter Plastik und Skulptur versteht: "Mir, Picasso, beibringen zu wollen, was eine Skulptur, und was keine ist! So eine Unverschämtheit! Ich weiß davon vielleicht mehr als er... was ist eine Plastik? Was ist Malerei? Immer klammert man sich an altmodische Ideen, an überlebte Definitionen, als ob es nicht gerade die Aufgabe des Künstlers wäre, neues zu finden..."
Die Hauptaussage liegt hier für mich in der Aussage das der Künstler immer Neues entdecken sollte. Nicht bei einem Stil stehen bleiben das ist es was Kunst interessant macht.
hukwa
Die Hauptaussage liegt hier für mich in der Aussage das der Künstler immer Neues entdecken sollte. Nicht bei einem Stil stehen bleiben das ist es was Kunst interessant macht.
hukwa
Mittwoch, 21. März 2018
Über Kunst
Ich glaube die Kunst ist die
einzige Tätigkeitform
durch die sich der Mensch
als wahres Individuum
manifestieren kann.
Marcel Duchamp
einzige Tätigkeitform
durch die sich der Mensch
als wahres Individuum
manifestieren kann.
Marcel Duchamp
Freitag, 16. März 2018
Steingewordene Zeit
Auch in dieser Nacht
bin ich wieder gegangen
durch lang schon vergessen geglaubte
Zeiten meines Lebens
der Traum ist der Weg
der aus der Steingewordenen Zeit
aus den Verliesen der Zeit entlässt
der entführt durch Dunkelheit
in noch tiefere Zeiten hinein.
hukwa
bin ich wieder gegangen
durch lang schon vergessen geglaubte
Zeiten meines Lebens
der Traum ist der Weg
der aus der Steingewordenen Zeit
aus den Verliesen der Zeit entlässt
der entführt durch Dunkelheit
in noch tiefere Zeiten hinein.
hukwa
Montag, 12. März 2018
Amselschlag
Des Frühlings Nahen
ist verborgen
im Schlag der Amsel am Abend.
hukwa
Märzwind
verfängt sich in der alten Weide
dem Wildbach lauschend.
hukwa
ist verborgen
im Schlag der Amsel am Abend.
hukwa
Märzwind
verfängt sich in der alten Weide
dem Wildbach lauschend.
hukwa
Mittwoch, 7. März 2018
Frühlingsregen
In der Nacht fiel noch Schnee
am Morgen
der erste Frühlingsregen.
hukwa
am Morgen
der erste Frühlingsregen.
hukwa
Donnerstag, 1. März 2018
Dienstag, 27. Februar 2018
Daheim-Sein
Den intensivsten Umgang pflege ich mit meinen Büchern und der Natur. Mit meinen Büchern pflege ich täglich einen intensiven Kontakt. Sie sind mein "geistiges-gegenüber" im Alltag. Ich setze mich ungern mit Menschen auseinander. In der Regel unterhalte ich mich in "Floskeln" mit ihnen, mit den meisten, natürlich gibt es auch Ausnahmen.
Ein Raum mit vielen Büchern erscheint mir wie ein Wald mit schönen alten Bäumen.
hukwa
Ein Raum mit vielen Büchern erscheint mir wie ein Wald mit schönen alten Bäumen.
hukwa
Montag, 26. Februar 2018
Das fundamentale in der Zeichnung
Die Zeichnung hat für mich etwas existenzielles, sie bewegt sich weg von Romantik und Sentimentalität. Zeichnung bedeutet mir mich auch mit meiner Existenz zu beschäftigen. Wenn ich male ist es manchmal als würde ich komponieren. Bei der Zeichnung ist das ganz anders. Die Zeichnung das ist wie Beuys einmal sagte, "ein Zielen auf etwas". bei mir liegt die Zeichnung zwischen meinen Texten, meiner Malerei und der Skulptur oder der Assemblage. Die Zeichnung ist mir etwas fundamentales.
hukwa
hukwa
Sonntag, 25. Februar 2018
ALL-TAG
Der Morgen dämmerte als ich den Wald erreichte. Heute Morgen sind es 8.Grad Minus. Eine leichte Schneedecke liegt über der Landschaft. Alles ist Knochenhart gefroren. Kristallene Klarheit liegt über den Wäldern. ich bekomme heute keinen Vogel zu sehen außer einigen hungrigen Krähen. Tiefe Abgeschiedenheit umgibt mich. Altvater Winter hat alles fest in seinen Händen. Etwa eine Stunde laufe ich durch den Wald. Dann kehre ich Heim zum warmen Holzofen ins Atelier zu meinen Bildern und Skulpturen. Es lässt sich gut arbeiten wenn draußen die Kälte klirrt.
Als Mitbringsel habe ich mir ein Gedicht aus dem Wald mitgebracht:
Espera luz
Rein wie das fließende Wasser
des Wildbachs ist meine Seele nun
Kristallen klar und hart wie ein Kristall
so eile ich dem Licht entgegen
Espera luz.
hukwa
Als Mitbringsel habe ich mir ein Gedicht aus dem Wald mitgebracht:
Espera luz
Rein wie das fließende Wasser
des Wildbachs ist meine Seele nun
Kristallen klar und hart wie ein Kristall
so eile ich dem Licht entgegen
Espera luz.
hukwa
Freitag, 23. Februar 2018
Der Zustand der Erwartung in der Kunst
Es gibt einen "Unruhezustand" in der Kunst. Ich kenne diesen Zustand des Wartens, eigentlich des Erwartens, sehr gut. Picasso beschrieb ihn so:
"Man wirft mir vor, das ich nicht arbeite... aber das sieht nur so aus. Es sieht wirklich nur so aus. Ich lese die Zeitung; ich sitze herum; ich plaudere; ich spaziere; Aber das alles ist nur äußeres Geschehen. In Wirklichkeit arbeite ich. Oder besser: irgendetwas geht in mir um, und ich warte nur darauf, es zu packen und zu gestalten zu können."
Ich kenne diesen Unruhezustand sehr gut. Nach einer Zeit der Er-Wartung bricht es schließlich aus einem heraus und man kann ans Werk gehen.
hukwa
"Man wirft mir vor, das ich nicht arbeite... aber das sieht nur so aus. Es sieht wirklich nur so aus. Ich lese die Zeitung; ich sitze herum; ich plaudere; ich spaziere; Aber das alles ist nur äußeres Geschehen. In Wirklichkeit arbeite ich. Oder besser: irgendetwas geht in mir um, und ich warte nur darauf, es zu packen und zu gestalten zu können."
Ich kenne diesen Unruhezustand sehr gut. Nach einer Zeit der Er-Wartung bricht es schließlich aus einem heraus und man kann ans Werk gehen.
hukwa
Mittwoch, 21. Februar 2018
Atelier, Schmiede und Holzwerkstatt
Wenn ich am frühen Morgen das Atelier oder die Werkstatt aufsuche, schläft das Dorf noch. Dies ist meine Zeit um ans Werk zu gehen.
In der Stille der Werkstatt, mit den Gedanken bei meinem Werk das sind die Stunden die ich bevorzuge. Die Arbeit am Holz bedarf der Stille und Zurückgezogenheit. Anders ist es wenn ich in der Schmiede arbeite. Das Hämmern lockt die Leute an vor allem das Schmiedefeuer zieht magisch an. Doch im Atelier und der Holzwerkstatt achte ich darauf das Stille vorherrscht. Hier hat außer mir niemand etwas verloren.
In Atelier, Holzwerkstatt und Schmiede spielt sich mein Tun ab.
hukwa
In der Stille der Werkstatt, mit den Gedanken bei meinem Werk das sind die Stunden die ich bevorzuge. Die Arbeit am Holz bedarf der Stille und Zurückgezogenheit. Anders ist es wenn ich in der Schmiede arbeite. Das Hämmern lockt die Leute an vor allem das Schmiedefeuer zieht magisch an. Doch im Atelier und der Holzwerkstatt achte ich darauf das Stille vorherrscht. Hier hat außer mir niemand etwas verloren.
In Atelier, Holzwerkstatt und Schmiede spielt sich mein Tun ab.
hukwa
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