Sonntag, 30. September 2018

Zeit für Gedichte und Lyrik

Der letzte Septembertag in diesem Jahr zeigt sich schon als Goldener Oktober. An solchen Tagen reise ich gerne nach Phantasia gemeinsam mit den Immerwiederkehrenden. Der Herbst schenkt ruhige musische Tage, das Gedröhne des Sommers ist nun vorbei. Es ist die Zeit für Gedichte und Lyrik.

Immer in der Wandlung leben, dennoch der Gleiche bleibend
ist es im Leben meistens so
das die einzige Salbe
die manche wunde heilt
die Offenbarungen sind
die ich in den Wäldern finde.
hukwa

Mittwoch, 26. September 2018

Signatur der Natur

Ich erkenne in den unergründlichen Offenbarungen der Natur eine Signatur des grünen Gottes. Wir sollten die Äussere Natur so aufnehmen dass sie uns hilft unsere Innere Natur wieder zu entdecken.
hukwa

Sonntag, 23. September 2018

Brunnen und Buche

Der Vollmond steht still über mir
Stumm ist die Nacht
nur das Rauschen der Blutbuche
und das Wassergeräusch des Dorfbrunnens
dringen zu mir
Nacht
meiner Gezeiten
der Brunnen und die Buche
erzählen mir eine Geschichte.
hukwa

Samstag, 22. September 2018

Der Sommer war sehr groß

Täglich beobachte ich die Färbung der Blätter. Jeden Tag verändern sich nun diese Farben. Im Garten fallen die Blätter von Ahorn,Erle und Holunder. Der Geruch von Herbst durchzieht die Landschaft. Mit Rilke kann man nun sprechen: "Herr der Sommer war sehr groß!"
hukwa

Freitag, 21. September 2018

Herbstanfang

Foto©UteKW
Herbstanfang

Leise
fast unbemerkt
fallen nun die Blätter
der Herbst
ist da
die alten Bäume im Park
atmen und warten
Verfall und Entsagung
ist das Versteinerte Gesicht des Herbst
die trauervolle Pracht bunter Blättter
von letzter Herbstsonne bewacht
sie treiben in bunter Fülle
vom Winde getrieben
wie wehende Vorhänge fallen sie zu Boden
dort liegen sie
wie ein vergilbendes Buch.
hukwa

Donnerstag, 20. September 2018

Herbstreigen

Wald versinkt in weißen Nebelschwaden
Letzte Gladiolen im welken Garten
Alles sehnt sich nun nach Schweigen
Langsam naht
Herbstes Reigen.
hukwa

Freitag, 14. September 2018

Verbundenheit

Foto©UteKW
hukwa

Ich weigere mich täglich aufs Neue...

Um 5.Uhr früh aufgewacht. Die Stille des Morgens auf mich einwirken gelassen. Gedanke und Geist schweben frei. Das Denken ist ein Werkzeug des Geistes. Der Geist an für sich ist etwas Allumfassendes. Mit der Wirklichkeit von Geist und Seele tun sich die Menschen schwer. Geist und Seele sind reduziert in unserer Gesellschaft, sie werden in den Bereich der Neurologie gezwängt, an die Wirklichkeit der Seele glaubt niemand mehr. Das menschliche Sein wirkt in einem Klumpen Fleisch, in einer biologischen Masse.
Dies soll der Mensch sein?
Ich weigere mich solches zu glauben!
Diese Gesellschaft hat sich die Zwangsjacke der Digitalisierung angezogen. Techno Errungenschaften sind die neuen Götter. Ich weigere mich täglich aufs Neue vor euren Technoaltar zu treten, eure Statussymbole anzuerkennen, in eurer Spaßgesellschaft Friede, Freude und Eierkuchen zu spielen, ich will euren Wahnsinn nicht mitgestalten.
hukwa

Donnerstag, 13. September 2018

Alltag

Heute Morgen, gegen 5.Uhr herrscht angenehme Kühle und Morgenfrische vor. Ich benötige diese klare Stille eines neuen Tages, schenkt sie mir doch die Energie nach geistig Neuem Ausschau zu halten. Nach einem neuen Gedicht, einem Text, einer Zeichnung, einer Vision, Dinge die meinen Alltag verfeinern. Die Uhr schlägt sechs, jetzt flackert im Ofen ein Buchenholzfeuer. In der Stille lausche ich dem Knistern das aus dem Ofen dringt. Beginne mit der Niederschrift eines Gedichts.
hukwa

Dienstag, 11. September 2018

Das Leben selbst ist das Gesamtkunstwerk

Ein früher Herbstmorgen. Vor 4.Uhr aufgewacht. Klarer Sternenhimmel. Kühle, angenehme Nachtluft. Nach dem Aufstehen und der Tagebucharbeit mit dem Zeichnen begonnen. Gedicht in Gesamtkunstwerkblog eingetragen. Beuys sagte einmal "mit seinen Zeichnungen, ziele er auf etwas". Ich hole meine Zeichnungen tief aus mir herauf. Die Ähnlichkeit meiner Zeichnungen mit den hermetischen Gedichten ist groß.
Die Mythologie, die Geschichte, tägliche Erlebnisse, meine Traumwelt, ja, die Gesamtexistenz meines Lebens sind die Akteure meines künstlerischen Schaffens.
Meine Skulpturen, Zeichnungen, Gedichte und Texte sind das Ureigene meiner Kunst.
Das Leben selbst ist das Gesamtkunstwerk.
hukwa

Mittwoch, 5. September 2018

Götzendienst

"Wir verehren heute das, was vom Menschen gemacht ist.
Das ist der eigentliche Götzendienst.
hukwa

Dienstag, 4. September 2018

Innere Heimat

Die wirkliche Heimat eines Menschen ist wohl die "Innere Heimat", eine Heimat, die man sich selbst erschaffen muss. Von dieser Innerlichkeit aus, die ein Fundament, jenseits von Heuchelei, Dummheit und anderen negativen Einflüssen ist, sollte man die Welt betrachten und versuchen Wirklichkeit und Realität zu durchbrechen um die uns umgebende Welt positiv beeinflussen zu können.
hukwa