Freitag, 27. Dezember 2019
Sich Gedanken machen...
Unaufhaltsam schreitet die Vernichtung unserer Mitwelt voran. Noch könnte man die ökologische Katastrophe verhindern aber die Gier nach immer mehr wirtschaftlichen Wachstum, nach immer mehr Luxus und Komfort scheint das einzige zu sein was die Masse der Menschen interessiert. Es sind Wenige die sich dem Wahnsinn entgegenstellen, die Meisten scheren sich nicht darum wie es der Umwelt geht. Hauptsache ein bequemes angenehmes Leben! Gerade jetzt vor dem Beginn eines neuen Jahres, sollte man endlich damit beginnen sich auch einmal um die Um- und Mitwelt Gedanken zu machen.
Dienstag, 24. Dezember 2019
Heiliger Abend im Wald
Im Fichtenhain - Foto©UteKW |
Kindheit und
Weihnachten das ist ein Schlüssel in eine vergangene Zeit, in
unbekümmerte Jahre der Zufriedenheit. Und wenn wir uns als
Erwachsene wieder zurückdenken in diese fast mythische Zeit
erscheint sie uns wie verklärt, weil ihr eben ein besonderer Zauber
innewohnt.
Als Erwachsener kann man diesem Zauber kaum mehr nachempfinden. Wir nennen diese Erinnerungen romantisch und misstrauen ihrer Wirklichkeitsnähe – war es so oder habe ich damals geträumt? Aber – es scheint tatsächlich so gewesen zu sein.
Es war ein Heiliger Abend in den 1960zigern Jahren. Am späten Nachmittag unternahm ich mit dem Großvater noch einen Waldspaziergang. Im Wald war es düster und vom Himmel fielen die ersten Schneeflocken. Die Landschaft schien wie verzaubert. Auf dem Boden breitete sich das Laub wie ein Teppich aus und ein tiefes Schweigen umfing uns. Zuhause wurde der Christbaum geschmückt doch auch hier in der Natur empfand ich ein Gefühl der Geborgenheit. Da sprengten Baumwurzeln den spröden Stein, im Dickicht piepste eine einsame Meise, hier ragten Wurzelwerk und Äste in den Himmel, in seiner Einsamkeit schien der Wald doch reges Leben zu entfalten. Von Minute zu Minute wuchs die Spannung, in wenigen Stunden war Weihnachten.Wir machten uns langsam auf den Heimweg und die Dunkelheit legte sich sanft über die Bäume. Der Großvater schlug einen schmalen, von Hecken bewachsenen Pfad ein. Der Schneefall war stärker geworden, wir zwängten uns durch den engen Weg an dessen Ende ich etwas leuchten sah. Je näher wir diesem Licht kamen desto geheimnisvoller erschien es mir. Dann stand ich davor, mitten im Wald, ganz einsam, stand eine kleine verkrüppelte Fichte, feierlich geschmückt und sogar eine Kerze brannte. Das war des Werk des Christkindes sagte der Großvater und ich glaubte ihm aufs Wort.
Aus der kleinen Fichte ist inzwischen ein mächtiger Baum geworden und am Heiligen Abend verlasse ich manchmal für eine Stunde das Haus und zünde an diesem Baum ein Kerzlein an und reise für kurze Zeit dorthin wo das Leben noch feierlich war – in die Kindheit.
Als Erwachsener kann man diesem Zauber kaum mehr nachempfinden. Wir nennen diese Erinnerungen romantisch und misstrauen ihrer Wirklichkeitsnähe – war es so oder habe ich damals geträumt? Aber – es scheint tatsächlich so gewesen zu sein.
Es war ein Heiliger Abend in den 1960zigern Jahren. Am späten Nachmittag unternahm ich mit dem Großvater noch einen Waldspaziergang. Im Wald war es düster und vom Himmel fielen die ersten Schneeflocken. Die Landschaft schien wie verzaubert. Auf dem Boden breitete sich das Laub wie ein Teppich aus und ein tiefes Schweigen umfing uns. Zuhause wurde der Christbaum geschmückt doch auch hier in der Natur empfand ich ein Gefühl der Geborgenheit. Da sprengten Baumwurzeln den spröden Stein, im Dickicht piepste eine einsame Meise, hier ragten Wurzelwerk und Äste in den Himmel, in seiner Einsamkeit schien der Wald doch reges Leben zu entfalten. Von Minute zu Minute wuchs die Spannung, in wenigen Stunden war Weihnachten.Wir machten uns langsam auf den Heimweg und die Dunkelheit legte sich sanft über die Bäume. Der Großvater schlug einen schmalen, von Hecken bewachsenen Pfad ein. Der Schneefall war stärker geworden, wir zwängten uns durch den engen Weg an dessen Ende ich etwas leuchten sah. Je näher wir diesem Licht kamen desto geheimnisvoller erschien es mir. Dann stand ich davor, mitten im Wald, ganz einsam, stand eine kleine verkrüppelte Fichte, feierlich geschmückt und sogar eine Kerze brannte. Das war des Werk des Christkindes sagte der Großvater und ich glaubte ihm aufs Wort.
Aus der kleinen Fichte ist inzwischen ein mächtiger Baum geworden und am Heiligen Abend verlasse ich manchmal für eine Stunde das Haus und zünde an diesem Baum ein Kerzlein an und reise für kurze Zeit dorthin wo das Leben noch feierlich war – in die Kindheit.
hukwa
Montag, 23. Dezember 2019
Nahendes Julfest
Der Winter, vor allem die Weihnachtszeit ist nicht nur eine besinnliche sondern auch eine nachdenkliche Zeit. Für jene Menschen die sich viel mit dem Mythos und der Geschichte beschäftigen ist er auch die Erinnerung an heidnisches Brauchtum. Die Kirche hat es verstanden, die alten heidnischen Feste zu assimilieren aber bei vielen Menschen existiert die alte Zeit im kollektiven Unbewussten noch weiter. Das ist die Kraft des Mythos.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 18. Dezember 2019
Hermeneutik
Meine Bibliothek fasst sehr viele Bücher, die auf zwei Räume verteilt sind. Dies ist meine geistige Heimat. Eine solche Bibliothek ist Heimstätte und Labyrinth zugleich. Doch ich irre nicht durch sie hindurch, ein unsichtbarer Ariadne Faden sorgt dafür das ich mich mit den niedergeschriebenen Gedanken von tausenden Geistern befreunde.
hukwa
hukwa
Dienstag, 17. Dezember 2019
Philosophie
Philosophie hat immer zu tun mit dem Ganzen der Welt, in ihrer ewig polaren Stimmung zwischen Finsternis und Licht.
hukwa
hukwa
Sonntag, 15. Dezember 2019
Mitphilosophieren
Heute Morgen sehr früh mit dem Philosophieren begonnen. In der Philosophiegeschichte gelesen und Mitphilosophiert. Nach Hegel arbeitet sich der Geist (souveränes Wissen) durch die ganze Weltgeschichte und all seine Bewusstseinsgestalten um schließlich als reiches Wissen zu sich selbst zu kommen. erst dann ist der Geist zu Hause - mit sich selbst versöhnt. Diese "Versöhnung" ist es die den Menschen zu etwas "Ganzem" werden lässt.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 11. Dezember 2019
Seid mir willkommen
Seid Willkommen
Gedanken
die aus der Tiefe entspringen
wie eine Doppelsonne
erhellt sie meinen Kosmos
lebendige Offenbarungen
kosmischen Seins.
hukwa
Gedanken
die aus der Tiefe entspringen
wie eine Doppelsonne
erhellt sie meinen Kosmos
lebendige Offenbarungen
kosmischen Seins.
hukwa
Dienstag, 10. Dezember 2019
Eine heidnische Zeit
Der Winter ist die Zeit in der sich die Erinnerungen an heidnische Überlieferungen, Kulte und Bräuche am besten erhalten hat. Vor allem in den ländlichen Regionen wo in der Landschaft noch viele mythologische Personifikationen erhalten sind. Eine Zeit für Mythologie und Poesie, Romantik und Märchenzeit. Jetzt kann man besonders gut in die Tiefen der Vergangenheit reisen, der Geist ist jetzt Ganzheitlich ganz dem Sein nahe. Die Trennwände in die Tiefere Geschichte sind jetzt besonders dünn.
hukwa
hukwa
Sonntag, 8. Dezember 2019
Mythos und Sein
In einem romantischen Sinne ausgesprochen ist es die Urzeit vor der Geschichte wo der Mythos seinen Anfang haben muss. Diese Urzeit ist abgelagert in unserem kollektiven Unbewussten. In diesen Zeiten "vor den Zeiten" eine Geistes-geschichtliche Wanderung zu unternehmen ist die Aufgabe des Mythographen. Die Mythengeschichte ist zugleich der Anfang der Seinsgeschichte der Menschheit. Über die zerfallenen Ruinen des alten Griechenlands und Rom hinaus führt der Weg zur Erkundung der Seinsgeschichte.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 5. Dezember 2019
Weltinnenraum
Wenn man den Mythos verstehen will muss man sich ein Gefühl für das Vergangene erschaffen. Von jener Urzeit da es noch keine Schrift gab und die Menschheit sich noch in einem Traumzustand bewegte. Der Mythos das ist die Zeit vor dem Logos. Er erzählt uns die "innere Geschichte" der Menschheit. Die Heimat des Mythos ist der WELTINNENRAUM:
Hier
verweile ich den ganzen Morgen
WELTINNENRAUM
den jeder besitzt
doch die wenigsten wissen es
Hier
wo die Zwischenwände aus Glas sind
so das man tief in die Vergangenheit schauen kann
in solchen Welten zu hause zu sein
dies macht den Weltaußenraum erträglicher.
hukwa
Hier
verweile ich den ganzen Morgen
WELTINNENRAUM
den jeder besitzt
doch die wenigsten wissen es
Hier
wo die Zwischenwände aus Glas sind
so das man tief in die Vergangenheit schauen kann
in solchen Welten zu hause zu sein
dies macht den Weltaußenraum erträglicher.
hukwa
Sonntag, 1. Dezember 2019
Eingeschränkte Zeit
Jetzt da die Wälder
noch stiller und ruhiger werden
spürt man den Atem der Erde besonders
man ist ihr sehr nahe
der Altmutter Gaia
einsam und eisig
der alte Apfelbaum am Feldrain
Frühe Luft
eines kalten Dezembermorgens
die festhält
die eingeschränkte Zeit.
hukwa
noch stiller und ruhiger werden
spürt man den Atem der Erde besonders
man ist ihr sehr nahe
der Altmutter Gaia
einsam und eisig
der alte Apfelbaum am Feldrain
Frühe Luft
eines kalten Dezembermorgens
die festhält
die eingeschränkte Zeit.
hukwa
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