Donnerstag, 31. Dezember 2020
Wachstum
Dienstag, 29. Dezember 2020
Philosophie und Dasein
Montag, 28. Dezember 2020
Freitag, 25. Dezember 2020
Dienstag, 22. Dezember 2020
Sonntag, 20. Dezember 2020
Das Böse an sich
Samstag, 19. Dezember 2020
Verzauberter Wald
Freitag, 18. Dezember 2020
Von der Kunst des magischen Lesens
Donnerstag, 10. Dezember 2020
Imaginäre Lebensläufe: Marcel Schwob`s Traumgebilde
Marcel Schwob 1867 - 1905 war der Meister der Imaginären Lebensläufe und einer der tiefsten Taucher im Reich der Phantasie. Seine 22 Lebensläufe die er über historische Personen schrieb, die alle eine Außenseiter Existenz führten sind das beste dass ich bisher in dieser Sparte gelesen habe. Für mich zählt er zu den ganz großen Meistern der phantastischen Literatur. Die wenigen Geschichten die er schrieb sind poetisch-literarische Invasionen. Sie verändern die eigenen Vorstellungen wenn man sich intensiv mit Schwobs Poesie beschäftigt. Diese kurzen Erzählungen sind fleischgewordene Traumgebilde. Es sind Tagträume die zusaamen gewebt sind aus Nachtträumen und phantastischen Vorstellungen.
hukwa
Samstag, 5. Dezember 2020
Winterwachstum
Samstag, 28. November 2020
Verbindlichkeit
Dienstag, 24. November 2020
November Einsamkeit
Donnerstag, 19. November 2020
Herbstnacht
Freitag, 13. November 2020
Kerker der Gewöhnlichkeiten
Freitag, 6. November 2020
Dämonie des frühen Morgen
Dienstag, 3. November 2020
Herbstwanderer
Montag, 2. November 2020
Zwischenzustände
Freitag, 30. Oktober 2020
Donnerstag, 29. Oktober 2020
Illusion
Samstag, 24. Oktober 2020
Wie Gedichte entstehen
Der frühe Morgen, die erste Stunde des anbrechenden Tages, sind ganz dem Schreiben gewidmet. Ich schaue vom Arbeitstisch aus dem Fenster, sehe wie die Vögel vorbeifliegen, ein Herbstblatt löst sich von den Zweigen der alten Buche, all das kann Inspiration sein. Während ein Blatt zu Boden fällt, eine Meise im Holunder vorm Fenster piepst, löst sich etwas in mir. Das Ergebnis dieses Erweckens ist dann oft ein Gedicht. Während ich es niederschreibe in tiefer meditativer Versunkenheit, löst sich etwas aus meinem Unbewussten. Es fließt ein in den Text. So entstehen Gedichte.
Dienstag, 20. Oktober 2020
Auf dem Weg sein
Samstag, 17. Oktober 2020
Waldkind
Donnerstag, 15. Oktober 2020
Verflechtung
Heute Morgen stand ich am Wegrand vor einer Glockenblume die wohl bald verblüht sein wird. Mir gingen die Worte des Dichters Francis Thompson durch den Sinn der vor langer Zeit schrieb:man könne keine Blumen pflücken ohne einen Stern in seiner Bahn zu stören. Intuitiv hatte er in seinen Dichtungen die große verflechtung der Natur erkannt.
hukwa
Montag, 12. Oktober 2020
Libellentanz im Herbst
Mittwoch, 7. Oktober 2020
In dieser Welt
Montag, 5. Oktober 2020
Suche die Rinde der Linde
Samstag, 3. Oktober 2020
Traumgarten der Nacht
Dienstag, 29. September 2020
Arglos
Sonntag, 27. September 2020
Herbstgeheimnis
Samstag, 26. September 2020
Freitag, 25. September 2020
Gewebe der Lüge
Donnerstag, 24. September 2020
Zeitlanze
Mittwoch, 23. September 2020
Herbstwind
Sonntag, 20. September 2020
Ich denke also wähle ich
Donnerstag, 17. September 2020
Einheit
Mittwoch, 16. September 2020
Herbstlied
Dienstag, 15. September 2020
Donnerstag, 10. September 2020
Dienstag, 8. September 2020
Waldfleisch
Jeden Morgen bin ich jetzt in der Feldflur unterwegs um die Stimmungen des Frühherbst einzufangen. Immer bringe ich auch ein Gedicht mit nach Hause.
Sonntag, 6. September 2020
Fliehender Sommer
Samstag, 5. September 2020
Erfahrung und Erinnerung
Freitag, 4. September 2020
Septembermorgen
In der Stille eines sonnigen Septembermorgen können wir uns selbst Begegnen und Zwiesprache mit unserer Seele halten. An solch einem Morgen darf man sich nicht in die Betriebsamkeit der Menschen einschalten. Die Zeit die ein Mensch für sich selbst hat ist sein größtes Kapital.
hukwa
Donnerstag, 3. September 2020
Herbsthaiku
Mittwoch, 2. September 2020
Morgengedanken
Dienstag, 1. September 2020
Wachstum
Montag, 31. August 2020
Schweigende Erde
Früh am Morgen in den Wald gelaufen. Meditativ meine Umgebung wahrgenommen. Leichter Regen. Um in die Natur einzudringen muss man sich dem Schweigen hingeben können. In der Stille offenbart sie sich unserem Geist. Fern dem Geschwätze der Menschen erfahre ich ihre Geheimnisse.
Der Morgen eröffnet die Geheimniße eines neuen Tages. In den Wolken ein Gesicht wie ein Gemälde, es schweigt die Erde dem neuen Tag entgegen.
hukwa
Sonntag, 23. August 2020
Nahender Altweibersommer
Ich habe in diesem Sommer sehr viele Wildkräutersamen gesammelt. Jetzt ende August tauchen am Morgen und Abend erste Momente auf die den Altweibersommer ankünden. Die Schwalben sammeln sich auf den Überlandleitungen, bereit ihren Flug nach Süden anzutreten. Die Holunderbeeren und Ebereschenfrüchten hängen schwer in den Büschen. Regen ruft die Natur. Alles ist ausgetrocknet. Am meisten leiden die Bäume. Hinter der Trockenheit verbergt sich die Dummheit und Unvernunft der Menschen.
hukwa
Dienstag, 4. August 2020
Natur in der Stadt
Foto©Hans Wagner |
Die Natur ist in der
Stadt schon längst angekommen. Es liegt an den Bürgern ob diese die
Natur im urbanem Raum dulden. Für Pflanzen und Tieren greifen
Siedlungsraum und Umland ineinander, sie lassen sich nicht einfach
als Natur und Stadt trennen. Viele Tiere und Pflanzen können in den
Städten überleben, sie sind Kulturfolger und darin liegen Chancen
die Artenvielfalt zu erhalten. Stadtökologisch gesehen ist es
tatsächlich so, dass in den Städten zum Teil eine größere
Artenvielfalt vorherrscht als in dem von Pflanzenschutzmitteln
verseuchten Hochleistungsgrünland der traditionellen Landwirtschaft,
wo keine Wildblume mehr wurzeln kann. Der moderne Artenschutz muss
daher eine viel weitere Sicht pflegen als der traditionelle
Naturschutz, der einem Idealbild der Natur nachhing das in der
Wirklichkeit nie existierte. Also: Überwinden wir die allzu starren
Sauberkeitsideale der Betonkultur, es muss ja nicht jeder Winkel
geteert und gepflastert sein, und lassen der Natur ein wenig
Spielraum.
hukwa
Montag, 3. August 2020
Hohe Zeit des Sommers
Sonntag, 26. Juli 2020
Tagesspruch
Freitag, 24. Juli 2020
Alter Zaunpfosten - Wildbienenbiotop
Foto©Hans Wagner |
hukwa
Samstag, 18. Juli 2020
Mittwoch, 8. Juli 2020
Samstag, 4. Juli 2020
Freitag, 3. Juli 2020
Samstag, 27. Juni 2020
Tagesspruch
wir stünden ein Gewitter durch.
In Wirklichkeit sind wir dabei
das Klima zu wechseln."
Teilhard de Chardin
Freitag, 19. Juni 2020
Blütenvielfalt am Wegesrand
Dienstag, 16. Juni 2020
Weltverdüsterung
Donnerstag, 11. Juni 2020
Blumen veränderten die Welt
Fotos©UteKW |
Nur im Bestehenden läßt sich die Welt deuten.
Es gibt kein anderes Mittel der Erkenntnis.
William Temple
Heute Morgen besuchte ich eine schöne Waldwiese voller Wildblumen. Während ich die Blütenpracht betrachtete kam mir ein Satz des englischen Dichters Francis Thompson in den Sinn, der einmal schrieb, man könne keine Blume pflücken, ohne einen Stern in seiner Bahn zu stören. Intuitiv hatte er die Verflechtungen, aller Lebensvorgänge erkannt. "Heute wissen wir, dass Blumen kommen mussten, damit eines Tages nicht minder rätselhaft der Mensch entstehen konnte" (Loren Eiseley).
Mit den Blumen begann auch die Geschichte des Menschen. Aus Affen wurden Menschen nach dem undurchschaubaren Plan der Natur, die Samen und Früchte in solchen Mengen hervorbrachte das nun ein neuer Energievorrat in konzentrierter Form verfügbar war. Daran sollte man manchmal denken wenn man vor einer unscheinbaren Pflanze steht.
hukwa
Ich war und ich bin
Ich war und ich bin
in
Vergangenheit Gegenwart und Zukunft
in den Verliesen meines Geistes
existiere ich als Geschichte
ich war und ich bin
Naturgeschichte und persönliche Geschichte
Vorzeit in Vollkommenheit
entlang des Zeitstroms
hinein ins Weltgeschehen.
hukwa
Montag, 8. Juni 2020
In solchen Momenten
hukwa
Sonntag, 7. Juni 2020
Montag, 1. Juni 2020
Der alte Holunder
blüht auch in diesem Jahr wieder
der alte Holunder
wie sinne ich dir so gerne nach
unter deiner weißblühenden Sternenwelt
verträumte ich so manche Sommernacht
Sagenbaum aus Kindheitstagen
noch schöner bist du am Tage
voller Frieden stehst du da
Holunder du
der Ewigkeit so nah
wie du stehst hier bei der Wiese
ganz in Traum und Raum vergessen
tue ich bei dir Ermessen
die Stimme die ich einstmals war.
hukwa
Sonntag, 31. Mai 2020
Eisenhut
Violett dringt aus dem Grün
Dolde drängend
Sich erhebend
Wer erkennt hier zwischen Steinen
dein ernsthaftes Blühen.
hukwa
Samstag, 23. Mai 2020
Vom Menschenbild eines Raben oder seltsam ist es durch den Nebel zu fliegen
Foto©UteKW |
Freitag, 22. Mai 2020
Gartengedanken
hukwa
Mittwoch, 20. Mai 2020
Gartenwesen
hukwa
Dienstag, 19. Mai 2020
Pflanzen und Tiergeist
hukwa
Sonntag, 17. Mai 2020
Geflecht der Natur
durchfließt das enge Tal
versunken die Ufer im Schilf
der Reiher fliegt hier immer noch
in seinem Hintergrund schwarzgrün die Fichten
hier steht die Zeit noch still
die Bäume lehrten mich das Schweigen
hinter mir
eure großsprecherische Phrasen
auch euch frißt der
Moloch Geschichte
hier
eingegangen
in den Schlaf der Steine
wird das Sein
zum geflecht der Natur.
hukwa
Freitag, 15. Mai 2020
Ein guter Morgen
Ich beobachte die Wildbienen und die Blindschleiche am Wegrand, eine Eidechse kommt aus den Mauerritzen geschlichen und die Amsel singt mir ein Morgenlied. Ein gelungener Morgen.
hukwa
Mittwoch, 13. Mai 2020
Pan- und Dryadenstimmung
heilig, heilig zu mir sagen
der Wälder ausdrücken"?
Ludwig van Beethoven
Jetzt im Frühling und nahendem Sommer, heißt es, Eindrücke aus der natur zu Sammeln, damit man im Herbst und Winter eine reiche Ernte einfahren kann. Es ist der Farbenrausch der Wildblumen, der Gesang der Vögel, das Rauschen der Waldbäume, das man jetzt ganz in sich aufnehmen muss. Es ist der meditative Rausch der frühlingshaften Natur dem ich mich ganz hingebe. Eine Pan- und Dryadenstimmung, die nun überall vorherrscht.
hukwa
Montag, 11. Mai 2020
Flötentöne im Moor
nur das Singen im Rohr
im Wald am dunklen Teich
wo einst Pan seine Seele verlor
vor Zeiten die Nymphe jagte
sitzt er jetzt traurig da
mit Tränen im weißen Barte
unter des Schierlings weißer Krone
eine einsame Luftblase
steigt aus Sumpf und Schlamm empor
schaut ein grünes Auge den Naturgott an
deren Spur sich einst im Moor verlor
dort im Schatten von Weide und Pappel
klingen Flötentöne durchs Moor.
hukwa
Freitag, 8. Mai 2020
Giftschleim und Nachtigall
Dieses Zitat ging mir heute Morgen durch den Kopf,als ich auf einer abgelegenen Waldwiese saß und die Natur um mich herum auf mich einwirken ließ. An solchen Tagen wo ich ganz den Geist der natürlichen Umgebung auf mich wirken lasse, versuche ich den Giftschleim mit dem die Naturausbeuter die Landschaft verunreinigen zu verdrängen. Meist gelingt mir dies nach einiger Zeit. Ich denke dann an ein schönes Gedicht, vielleicht "an die Nachtigall" von John Keats, dann fällt mir aber ein dass diese auch schon fast ausgerotttet ist.
hukwa
Dienstag, 5. Mai 2020
Was Dorfbäume für ihre Bürger tun
Foto©Hans Wagner |
hukwa
Sonntag, 3. Mai 2020
Wildapfelbaum
hukwa
Samstag, 2. Mai 2020
Seelenloser Materialismus
hukwa
Mittwoch, 29. April 2020
Zuhause
hukwa
Montag, 27. April 2020
Erinnerung an die Kindheit der Erde
hukwa
Freitag, 24. April 2020
Das Einfache
hukwa
Donnerstag, 23. April 2020
An der Quelle
Zwischen Morgen und Gedankenflut
spür ich tief in mir
des Sommers nahende Glut
lausche den Winden
die sich fangen
in Baum und Strauch
lebe an der Quelle
beim alten Eichbaum.
hukwa
Sonntag, 19. April 2020
Tagebuch schreiben ...
Mit ihnen korrespondiere ich; ihnen schicke ich täglich dieses frankierte Blatt."
H.D.Thoreau
Freitag, 17. April 2020
Emporstrebender Geist
nachtdunkel liegt noch das Land
ich sehe aus dem Fenster
im Osten der Morgen auftaut
vom Märchenspiel umfangen
von sagenhafter Pracht
in roter Glut versonnen
wie Flammen in den Bäumen
strebt mein Geist empor
in sich ganz tief versunken
im Weltinnenraum verweilend.
hukwa
Donnerstag, 16. April 2020
Demeter
Demeter ist erwacht
hat das Blütenwerk des Frühlings entfacht
die Weiden am Bachrand laden ein
Aurora zu ehren
und sich in die Wälder zu begeben
die Zugvögel sind zurückgekehrt
unterm Weißdorn ist Merlin erwacht
Demeter hat dies alles vollbracht.
hukwa
Montag, 13. April 2020
Waldgöttin
Graue Wolken spiegeln sich
im Waldweiher
kurzer Habichtschrei
beeindruckt die Meisen nicht
frühlingshaftes Zwitschern
als singen sie für mich
der grünen Göttin Angesicht
erkenne ich im Waldesdickicht.
hukwa
Sonntag, 12. April 2020
Über die Wiese
hukwa
Freitag, 10. April 2020
Frühlingshaftes Geschehen
hukwa
Donnerstag, 9. April 2020
Große Gelassenheit
die Vielfalt des Wachstums
mein Denken gleicht dem Universum
ohne Begrenzung
soll man Denken
in der Nacht
drehte der Vollmond seine Runden
ich bin ein Teil von ihm
Überwirklich
beheimatet.
hukwa
Dienstag, 7. April 2020
Frei wie ein Vogel
hukwa
Sonntag, 5. April 2020
Kurze Momente
in denen man die große Einheit spürt
in der die Verschmelzung stattfindet
doch diese kleine Momente
sind Abspaltungen eines großen Ganzen
es ist das Gefühl
Teil eines großen göttlichen Bewusstseinsstrahls zu sein
der jenen Punkt der erde berührt
der noch nicht vom Giftschleim
überzogen ist.
hukwa
Samstag, 4. April 2020
Konsumgesellschaft
hukwa
Freitag, 3. April 2020
Wirkliche Wirklichkeit
hukwa
Freitag, 27. März 2020
Der Wald in diesen Zeiten
Ich laufe einige Schritte zum Schlehendickicht, wo ich einige Zeit verweile:
Den Traum vom Frühling
träumte ich heute
unterm weißblühenden Schlehenbaum.
hukwa
Donnerstag, 26. März 2020
Jenseits dieser Relativität
hukwa
Die grüne Weide im Abendrot
umfliegt zur Dämmerstunde
die Fledermaus.
hukwa
Mittwoch, 25. März 2020
Schlehenhaiku
das rote Kleid
des Dompfaffs.
hukwa
Gedanken unter Morgensternen
hukwa
Dienstag, 24. März 2020
Beim Lesen des Heraklit
hukwa
Montag, 23. März 2020
Irgendwo
Irgendwo
unter Manuskripten verborgen
ein altes Blatt
mit dem ersten Strich
einer Zeichnung
den frühen Zeilen
eines Gedichts
irgendwann
holt man es hervor
und reist
in die Vergangenheit.
hukwa
Sonntag, 22. März 2020
Frühlingswald
Frühling
eine neues sanftes Erwachen
geballte Kraft ausschlagender Bäume
Demeter breitet ihr grünes Tuch aus
Tauben Gurren
Blütenduft
von Schlehe und Wildkirsche
Stille Wanderung
durch Frühlingswald.
hukwa
Samstag, 21. März 2020
Erdauge
Gestern Abend
kurz vor der Dämmerung
zog es mich noch einmal hinaus
in den Wald
beim Waldweiher
herrschte schon starkes Dämmerlicht vor
frühlingsmild
der kleine Teich lag da
wie ein Auge der Erdmutter
das letzte Himmelslicht und die
Schatten der Wolken
spiegelten sich im Wasser
ein Reiher suchte seinen Schlafplatz auf
das Gezwitscher der Kleinvögel verstummte
Stille
der Mond erschien hinter einer Wolke
leuchtete so friedlich
wie das Herz des Himmels.
hukwa
Donnerstag, 19. März 2020
Elementares Morgenkonzert
Die Amsel
in der Schlehe
singt ihr Frühlingslied.
Hukwa
Mittwoch, 18. März 2020
In der Krise
Ich sitze auf der Veranda und lausche dem Frühlingslied der Amsel das vom Garten herauf zu mir dringt. Es ist warm doch wird es bald Regen geben. Die Wildbienen summen schon um mich herum. Die C-Krise ist ein Stich ins Herz des Kapitalismus und mir scheint als hätte die alte Gaia die Büchse der Pandora geöffnet, weil sie das Leid das die Menschen den Tieren und Pflanzen antun, nicht mehr ertragen kann.
hukwa
Donnerstag, 12. März 2020
Urgrund
hukwa
Mittwoch, 11. März 2020
Mein metaphysisches Denken
hukwa
Märznacht
mit viel Regen
draussen fliegt der Waldkauz
um den Kirchturm
die Nacht
ein fremdes Gesicht
das mich anstarrt
wie dürre Blätter am Himmel
die Sterne.
hukwa
Dienstag, 10. März 2020
Aus dem metaphysischen Tagebuch
ungelenkter Träume
aus tiefster Wildnis Bann
geht der Geist auf die Suche
sich selbst zu finden
im unbewussten Labyrinth
wie in des Waldes dunklem Tann
bist du entrückt
aus jagender Zeit
und weißt dich doch verbunden
mit einem Teil der Ewigkeit.
hukwa
Träume, Traumbilder sind von unserem Unbewussten her mit Wahrheiten beladene Symbole, die man lesen lernen kann. Die meisten Träume werden uns aus einer überpersönlichen Sphäre zuteil. Da in der Sphäre des Metaphysischen also des Unbewussten ganz andere zeit und Raumverhältnisse existieren, so können Träume auch über räumlich Entferntes und Zukünftiges aussagen, bis zurück in die tiefste Vergangenheit.
hukwa
Chiffre
Du siehst sie nicht
und hörst sie nicht
die alte Wanduhr mißt die Stunden
ihr Mund ist stumm
doch sind sie um dich herum.
hukwa
Samstag, 7. März 2020
Erbeben
erscheint geisterhaft die Welt
Gedanken die Erbeben
Welt ohne Halt
frostgesäumt die Wiese
unter kaltem Himmelsfirmament
elfenbeinfaren die Gräser
kein Gott will Mensch und Welt.
hukwa
Heute Morgen sehr früh spazierte ich über eine gefrorene Wiese, die Gedanken die mir dabei durch den Kopf zogen habe ich in obigem Gedicht festgehalten.
hukwa
Donnerstag, 5. März 2020
Jeden Tag...
Jeden Tag
ein Gedicht
eine Malerei
dazwischen
die Geburt einer Skulptur
die Embryologie einer Zeichnung
jeden Tag.
hukwa
Samstag, 29. Februar 2020
Mysterium Leben
Fließender Geist
Wortwirbel
Mysterium des Lebens
im ewigen Rhytmus
wir sollten unser Gehör so einstellen
das wir das Lied des Nachtfalters Wahrnehmen
sein Gesang ist reine Mystik
wenn auch der Körper altert
sorge dafür
das der Geist
reine Elastizität ist.
hukwa
Donnerstag, 27. Februar 2020
Morgen der Vergangenheit
Wanderer bin ich
unter uralten sinnenden Abendwolken
hier in den stummmen Wäldern
sucht mein unruhiger Geist
mit den flüchtenden Winden
den Morgen der Vergangenheit.
hukwa
Dienstag, 25. Februar 2020
Vorwurf
hukwa
Sonntag, 23. Februar 2020
Freitag, 21. Februar 2020
Jeden Tag...
ein Gedicht
eine Malerei
die Embryologie einer Zeichnung
die Geburt einer Skulptur
jeden Tag.
hukwa
Donnerstag, 20. Februar 2020
Morgen im Wald
Früher Morgen
blattlos noch die Bäume
die Eichen wirken wie Kentauren
Wurzelstöcke wie Gorgonenhaupt
Medusa schaut aus Felsgestein
erzählen von der Signatur der Natur
der Häher rief zweimal
nichts vergeht wirklich
nichts ist wirklich Gegenwart.
hukwa
Mittwoch, 19. Februar 2020
Dienstag, 18. Februar 2020
Montag, 17. Februar 2020
Wildgänse rufen
heute Nacht
die Einsamkeit flog mit.
hukwa
Sonntag, 16. Februar 2020
Kleine Birke
die Birke sanft im Wind
und unter ihr glänzt lieblich
der Krokus zart und lind.
hukwa
Samstag, 15. Februar 2020
Vorfrühling - Haiku
darinnen
das Spiegelbild des Frühlings.
hukwa
Am eiskalten Waldbach
früh am Morgen
die Blüte der Weidenkätzchen.
hukwa
Donnerstag, 13. Februar 2020
Geburt der Zeichen
ins Bild gefasst
Höllenwinde und Geisterfahnen
zeigen sich auf weißem Papier
Kunst oder Schein
geritzt in Holz und Stein
es waltet die Kreativität
drint aus der Nacht ans Tageslicht
die Schleier fallen
Geburt der Zeichen.
hukwa
Samstag, 8. Februar 2020
Reise
am frühen Morgen
gegen vier Uhr
erzählen mir
von der Reise durchs Unbewusste
der Abglanz aus uralten Zeiten
durchzieht wie ein Gemälde
meine Erinnerung
jene Formen und Farben
die man nicht abruft
die aber immmer vorhanden sind.
hukwa
Mittwoch, 5. Februar 2020
Untergehender Planet
der Welt fehlt die Geborgenheit
ein Plastik Gehäuse ist der Planet
der Wohlstand macht euch blöd
was interessiert es euch
wie s den Pflanzen und Tieren geht
gesättigt von der Zeiten Dinge
merkt ihr nicht das der Planet untergeht.
hukwa
Montag, 3. Februar 2020
Beim grünen Einhorn
bei den sinnenden Bäumen
in der Heimat von Nymphen
wo der Faun haust
dort wo das grüne Einhorn
im dichten Gestrüpp sich versteckt
in dieser Einsamkeit
wartet auf mich
mein wahres Ich.
hukwa
Unter leuchtenden Sternen
In den dunklen Winternächten
erzählt mir die Einsamkeit Geschichten
Melancholie leuchtet aus den Sternen
zwischen Mond und Venus
irren meine Gedanken umher.
hukwa
Samstag, 25. Januar 2020
Im Halbdunkel
Im Halbdunkel
dieses Wintermorgens
die Kerze erhellt den Raum
draußen das kalte Neonlicht der Straßenlaterne
dringt leicht ins Arbeitszimmer ein
aber schon suchen die Vögel nach Futter
der Tag bleibt wohl düster
also schüre ich das Feuer dass meine Seele zum Leuchten bringt.
hukwa
Donnerstag, 23. Januar 2020
Bewegung
Früher Morgen
draußen herrscht noch Dunkelheit
Eis und Reif bedecken die Landschaft
das Gestern und das Heute
ein Zusammenfluss
Vergangen wie Stunden
die Jahrzehnte
dazwischen Seiltänzerisch
Erfahrungen und Erinnerungen.
hukwa
Mittwoch, 22. Januar 2020
Innere Ruhe
Oft sitze ich an entlegenen Orten
in dicht gewachsenen Wäldern
wo Farn und Brombeersträucher
mich liebevoll umranken
die Meisen auf den Zweigen
mich neugierig beobachten
und aus der Ferne
des Schwarzspechts Ruf zu mir tönt
hier verweile ich oft
am stillen Ort
in innerer Ruhe.
hukwa
Dienstag, 21. Januar 2020
Bleibt fern
in fester Meditation
noch sind sie da
bleibt in euren stickigen Städten
die Bäume mögen euch nicht
euer Betonbewusstsein
und eure verfinsterte Herzen
haben hier nichts verloren.
hukwa
Montag, 20. Januar 2020
Zeitlosigkeit
geborgen in den Schichten des Steins
umklammert von Wurzeln der alten Fichte
frostiger Morgen
Wälderstille
angekommen
in der Zeitlosigkeit der Zeit.
hukwa
Samstag, 18. Januar 2020
Beleuchtung
Das Dunkel der Kerzenflamme
an einem Wintertag
wie Heute
beleuchtet sanft
die Phänomenologie des Geistes
jenseits des nihilistischen Existenzialismus
zünde ich eine weitere Kerze
für Platon.
hukwa
Freitag, 17. Januar 2020
Aufgabe der Poesie
wandelt das Ich durch die Welt
Worte mit Wille gesprochen
gesammelt in Zeitgedichten
flüstern sie im Exil der Jahre
zwischen Ich und Existenz
das Sein suchend
ist eine Aufgabe der Poesie.
hukwa
Donnerstag, 16. Januar 2020
Philosophieren
hukwa
Mittwoch, 15. Januar 2020
Dienstag, 14. Januar 2020
Vergessener Traum
an dem sich die Stille schließt und einkehrt. Es sind
die magischen Seelenkräfte die sich nun entbinden im
Dichterwort.
hukwa
In der Mondfülle der Nacht
am Ufer des Waldteichs
in der weichen Milde
des leichten Regens
flackert einsam im halben Dunkel
unter den alten Fichten
die Flamme aus Eis
genährt von einem vergessenen Traum
fern der künstlichen Welten
ein letztes antikes Paradies
gerahmt von tiefen Ahnungen.
hukwa
Montag, 13. Januar 2020
Jenseits der Gegenwart
die im Missverstehen liegt. Wenn ein Gedicht niedergeschrieben ist,
endet es wohl, hört aber nicht auf, es sucht sich ein anderes Gedicht
in sich selber, einen Leser, eine Antwort.
P. Salinas
Ein früher Morgen im Januar
Jenseits der Zeit
im Augenblick vor dem Wort
mit dem ein Gedicht beginnt
die Kälte des Tages streift das blühende Chaos
des bewegungslosen Augenblicks
der sich im Echo des Traumes
der vergangenen Nacht spiegelt.
hukwa
Hermetische Dichtung ist eine Art Schutzschirm gegen die äußere Welt.
Eine Verinnerlichung, ein Fluchtpunkt.
hukwa
Sonntag, 12. Januar 2020
Winterliche Einsamkeit
Regen und Nebel
Kaltes Land
Götternebel
Januarmond
Die Elfen tanzen am Weiher
Winterliche Einsamkeit.
hukwa
Donnerstag, 9. Januar 2020
Mythos und Gedicht
Baudelaire
Das hermetische Gedicht ist dem ursprünglichen Mythos gleich. In ihm liegt etwas feierliches verborgen das den Leser und Dichter in eine höhere Sphäre eindringen lässt.
hukwa
Mittwoch, 8. Januar 2020
Mallarme
hukwa
Beim studieren alter Bücher
hinein sich denken
das vergilbte Blatt
mit altem Wort
im geheimen Zirkel zu lesen
wälzend durch die Jahresringe der Jahrhunderte
fast verdorrte Wurzel
füllt sich mit neuem Leben.
hukwa