Vision

 Die Transzendenz ist eine dramatische geistige Bewegung die uns mit einer neuen Vision erfüllt. 

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Vertrauensbaum

Am Morgen vertrau ich 

der Eiche mich an 

im Frühlingsregen. 

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Mondnacht

 Frühlingssterne spiegeln sich 

im Waldteich 

wo ist oben wo unten. 

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Mondlicht

 Im Licht des Mondes 

die Birken 

leuchten wie Marmor. 

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Zuflucht

 der Geist der Stille 

sucht Zuflucht 

im blühenden Apfelbaum. 

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Weggenosse

 Entlang des Waldwegs 

folgt mir ein Weggenosse 

das Rotkehlchen. 

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Harmonie der Nacht

 Mondsichel 

und Schlehenblütenduft 

harmonische Aprilnacht. 

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Efeu

 Aus grünem Efeu 

blinkt zart das Rot 

des Dompfaffs. 

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Reiher

 Wie still und harmonisch 

fliegt zum Waldweiher 

am Morgen der Reiher. 

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Besuch

 Welch feuriges Lodern 

am alten Gartenzaun 

Besuch vom Dompfaff. 

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Innere Stille

Die Harmonie im alten Garten 

weist den Weg 

zur inneren Stille. 

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Frühlingsregen

Im Frühlingsregen 

dringt aus dem Wald zu mir 

das Lied der Amsel. 

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Mondlicht

 Im Licht des Mondes 

erscheint der Kiesel im Bach 

wie ein Edelstein. 

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Lauerndes Ungeheuer

 Wir vergessen leider zu oft, das da ein Ungeheuer lauert mit dem Namen Kapitalismus das eine Ähnlichkeit mit dem Ourobos hat: es frißt sich nämlich selbst auf und uns gleich mit. 

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Der Schrei

 Aus dichtem Frühlingsnebel 

am frühen Morgen 

der Schrei des Habichts. 

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Frühlingsblüte

 In der alten Weide 

zur Frühlingsblüte 

das Mondlicht funkelt. 

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Früher Traum

 Der Traum vom Frühling 

verborgen 

in der Blüte des Scharbockskrauts. 

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Tagebuch

 Am Tagebuch erkennt man wie das Leben sich ändert. Änderungen die mit mir selbst, dem Haus, dem Garten, dem Ort und der Welt vorgehen. Dies nenne ich Autobiographie als geschichte-Geschichte als subjektive Erfahrung. 

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Frühlingsspiegel

Weidenschatten im Waldweiher 

Spiegel 

des Frühlings. 

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Früher Morgen

Vom Weidenbaum 

so früh am Morgen 

Meisengezwitscher. 

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Entgegenstellung

Ich stelle dem System Hegel oder dem Hegelschen Evangelium das Universum der Philosophie entgegen. 

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Warten

 Es wartet der Frühling 

im roten Kleid 

des Dompfaffs in der Birke. 

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Meditation

Im silbernen Mondlicht 

wie ein meditierender Buddha 

die Unke im Garten. 

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Erwartung

 Die Sonnne im Osten 

der Mond im Westen 

dazwischen ich

wartend 

auf den Märzgeist. 

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Spielende Sperlinge

Als spielten sie Verstecken 

die Spatzen 

am Morgen im Brombeergebüsch. 

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Abend

 Regen 

am Himmel die einsame Mondsichel 

Abend im Februar. 

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Wegesrand

 Am Wegesrand 

im alten Laub 

der frühe Winterling. 

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Moment

 Wintersterne im Waldteich 

für einen Moment die Frage 

wo ist oben und unten. 

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Vereinsamt

 So vereinsamt 

die Eiche am Feldrand 

im Schneegestöber. 

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Früher Morgen

 Im Morgengrauen 

bei leichtem Schneefall 

zwei einsame Krähen am Feldrand. 

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Winterruhe

 In Winterruhe 

und alter Würde 

die Eiche am Feldrand. 

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Märchennacht

Der Vollmond spiegelt sich im Waldteich 

die Nacht 

ein Märchen. 

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Morgenstille

 Die Morgenstille 

plötzlich durchbrochen 

vom Schrei des Habichts. 

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Lebensprozess

 Wir können nicht zurückgehen, wir können nur weitergehen. 

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Wenn ein Mensch nach vielen Jahren des Kampfes seine Selbsttäuschungen und Einbildungen überwindet und zu einer tieferen Lebensphilosophie erwacht, entdeckt er die wohlbekannte Wahrnehmung aus seiner Kindheit wieder, so etwas nennt man Altersreife. 

Lebten wir unser Leben als eine Reise, würden wir es auch als das erkennen was es ist: Prozess! 

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Gestern

 Es glänzt und funkelt 

im Sonnenlicht 

der Schnee von Gestern. 

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Morgenanblick

In Feld und Wiese 

so einsam  und still 

das Reh am Morgen. 

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Tagebuch schreiben

 Tagebuch schreiben, das ist nichts anderes als die tägliche Neuvermessung unserer Existenz. 

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Novembervollmond

 Beleuchtet vom Vovembervollmomd 

der alte Zaunpfosten 

am Wegrand. 

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Geburt des Phantastischen

 Die Imagination, die ja eine Art Wachtraum ist, ist der Mechanismus, der Phantasie, die dass Phantastische in uns erwachen lässt, das dann für einge Zeit zu unserer Eigenwirklichkeit wird.  

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Traum

Der Traum ist nichts anderes als eine chiffrierte Botschaft aus einer anderen Welt. 

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Novemberlicht

 Wie ein Traum 

zieht das Leben 

in dieser Zeit 

des Novemberlichts 

ist die Erinnerung 

besonders nah: 

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Letztes Buchenblatt

Ein letztes welkes Blatt 

fällt von der Buche 

nahende Winter. 

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Schneeleben

 In die entlaubten Bäume 

bringt neues Leben 

der erste Schnee. 

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Schneekrone

Eine Krone aus Schneeflocken 

auf seinem Kopf 

der Dompfaff am Futterhaus. 

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Loslassen

 Wohin treibts euch 

Vogelschwärme 

Wolken über hohen Bäumen 

die der Herbst schon bräunte 

Keil der Gänse 

Eicheln fallen 

Blätter fliegen 

so spricht der Herbst 

das Zauberwort 

Loslassen 

ist das wahre Wort. 

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Klage

 Ich lausche den Liedern des Herbstes 

von Winden zu mir getragen 

ich hör die Abendglocke schlagen 

weiß um der Amsel Klage. 

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Herbstmond

 Im Licht des Herbstmondes 

die Birken 

leuchten wie Marmor. 

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November

 Die Kraniche sind fortgezogen 

über den kahlen Felder 

Novembernebel. 

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Nebel

 Der Nebel des Novembers 

darinnen verborgen 

der Herbstgeist. 

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Traum

 Der Traum ist eine Chiffrierte Botschaft die von der Eigenständigkeit des Unbewussten zeugt. 

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