Mannigfaltigkeit

 Philosophie hat ihr Wesen 

in der Mannigfaltigkeit 

ihrer Erscheinungen. 

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Verfälschungen

 Man sollte einen machtvollen Mythos 

niemals zu einem 

billigen Aberglauben verfälschen. 

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Verbindung

Wir müssen eine neue Unschuld in uns finden 

die das Staunen des Kindes 

mit der Weisheit eines Greises verbindet. 

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Lebensreise

 Würden wir unser Leben 

als eine Reise sehen 

würden wir es als einen Weg sehen 

der uns zu einem Ziel führt.  

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Am Morgen

 In der Nebellandschaft der Feldflur 

finde ich am Morgen 

den Geist der Stille. 

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Traum

 Der Traum 

ist das Bewusstsein 

des Unbewussten. 

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Ehrgeiz

 Den höchsten Ehrgeiz 

den wir anstreben sollten 

ist die Arbeit am Selbst. 

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Dezemberabend

 Abend im Dezember 

im entlaubten Appfelbaum 

die alte Krähe. 

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Irrtum und Erkenntnis

 Wenn man merkt 

das man einem Irrtum verfallen ist 

dann ist dies kein Mangel 

sondern eine Teilerkenntnis. 

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Eine Substanz

Es gibt einen Parallelismus zwischen dem was

im Körper und was in der Seele passiert 

weil alles in der gleichen Substanz geschieht. 

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Morgenruf

 Dezembermond 

in der Kälte des frühen Morgen 

erreicht mich der Ruf des Waldkauz. 

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Belehrungen

 Was hilft es 

Andere zu belehren 

wenn man es selbst nicht verwirklichen kann. 

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Loslassen

 Es kommt darauf an 

Bewusstheit und Stille zu erreichen 

dies ist der Sinn von Loslassen. 

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Innere Schatzkammmer

 Meditation und innere Stille 

sind der Zugang 

zur inneren Schatzkammer. 

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Schein undWirklichkeit

 Die absolute Wirklichkeit 

ist immer um uns 

wir erkennen sie oft nur nicht. 

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Losgelöstheit

 Losgelöst sein 

heißt 

nicht mehr an Kleinlichkeiten haften. 

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Im Morgenrot

Morgenrot 

die weiße Wiese 

Reif des Novembers. 

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Moment

Das Haiku 

ein Moment 

des Gewahrseins. 

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Kokon

 An diesem frühen Novembermorgen 

ist mir der Wald 

ein schützender Kokon. 

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Innere Landschaften

 Das Gewicht unserer Erfahrungen 

sind die vergangenen Jahre 

mit ihren inneren Landschaften. 

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Verwandlungen

 Manchmal beginnt der Tag 

mit einer Verwandlung. 

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In einer inneren Welt 

das äußere Sein zu erkennen 

ist Poesie. 

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Wintersymbol

 Am Futterhaus der Dompfaff 

Sinnbild des 

Winters. 

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Stille

Die Winterruhe 

erzeugt 

Weite im Geist. 

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Vom richtigen Denken

 Die östliche Weisheit des Nicht-Denken 

hat nichts mit Nicht-Denken zu tun 

sondern mit wirklichen Denken. 

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Ewige Kindheit

 Wir sind jetzt schon was wir werden, 

denn in uns ist irgendetwas 

das schon immer vorhanden ist. 

hukwa 

In diesem Vorhandenen verbergt sich 

wie ein Embryo 

der Zauber ewiger Kindheit. 

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Inkarnationen

 Klirrende Kälte des frühen Morgen 

vereiste Gräser am Wegrand 

dazwischen der Atem der Erde. 

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Erinnerungen an vergangene Tage 

Zeit 

kosmisches Netz meiner Inkarnationen. 

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Mondsatori

 Wer das Mondlicht in einem Tautropfen 

der vom Ast eines Apfelbaums fällt schaut 

hat schon viel erreicht. 

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Wiederkehr

 Vielleicht ist das Geheimnis verborgen 

in den grauen Nebeln dieses frühen Morgens 

und es ist ein ewig wiederkehrendes Symbol. 

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Beschwörungen

 Ich halte mich fern der Masse 

und achte darauf 

das ich die Sprache der Poesie nicht verliere. 

hukwa 

Darum: 

Schreibe ich Gedichte 

Tag für Tag 

wie Beschwörungen. 

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Schutzschild am Morgen

ich lege mir die Maske Mallarme an 

versuche mein Dasein 

in  metaphysische  Verse zu kleiden 

achte darauf 

das der Ast der Poesie 

der mir Halt schenkt 

nicht abgesägt wird. 

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Schneenacht

In kalter Nacht 

hörte ich die Elster 

die  Eule flog vorüber. 

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Schneeluft

 Der Wind trägt graue Wolken heran 

im Garten such das Rotkehlchen Futter 

der Geruch von Schnee liegt i9n der Luft. 

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Jetzt

 Mitten im Winter 

denke ich nicht an den Frühling 

sondern lebe im Hier und Jetzt. 

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Gefüllte Leere

 Der Vollmond schwindet dahin 

mein Geist ist leer 

doch meine Seele gefüllt vom Schauen. 

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Das Eine

 Es gab  eine Zeit 

da waren die Dinge mehr 

als eben nur Dinge 

deswegen 

Alle Dinge entspringen dem Einen Geist 

der Eine Geist 

ist alle Dinge. 

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Sternenteich

 Im Teich die Sterne 

so zart erzittern 

im Licht des Mondes. 

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Sichtbarmachen von Unsichtbaren

 Die Welt wird verschönert 

durch die Macht der 

Poesie und Phantasie. 

hukwa 

Poesie ist die geheimnisvolle Form 

der übertragung von innerem Geschauten 

sie ist Schöpfung einer neu erwachten Realität 

und somit Sichtbarmachen von  bisher Unsichtbaren. 

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Novembermond

 Ich habe kein Verständnis 

für literarische Modetheorien 

dafüe bin ich ein zu leidenschaftlicher Leser. 

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 Novembermond 

Nebel und Feuchtigkeit 

letzte Herbstblätter fallen. 

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Morgen

Stille am Morgen 

nur aus dem welken Herbstlaub 

das Rascheln eines einsamen Vogels. 

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Gebrochener Mond

Wie in der Mitte gebrochen 

des Mondes Spiegelbild 

im nächtlichen Weiher. 

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Gewesenheit

 Rätsel der Kindheit 

eingefangen in ein Gedicht 

Möglichkeiten einer Gewesenheit. 

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Traumsymbol

 Traumgebilde der Nacht 

beim Aufwachen 

wird es zum Symbol. 

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Geheimnisvoller Ort

Täglich geschehen seltsame Dinge 

weil die Welt in Wirklichkeit 

ein geheimnisvoller Ort ist. 

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Schrein

 Wenn der Geist der Ahnin 

das Licht der Sterne zündet 

öffnet sich der Schrein der Erinnerungen. 

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Unterhaltungen mit Dämonen

 Meine Gedichte 

sind oftmals nur 

Beschwörungen. 

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                                       Mein Denken  

Mein Denken ist magisch. Ich übe mich im philosophischen Denken doch das ist eben nur eine Übung. Das magische Denken begleitet mich seit meiner Kindheit. Ich habe immer darauf geachtet es aus und weiter zu denken. Magisches Denken ist eine ständige Unterhaltung mit seinen inneren Dämonen. 

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Hier und Jetzt

 Alle Zeitalter sind um uns 

beeinflußen die Gegenwart 

die Vergangenheit  

geht immer noch 

durch uns hindurch 

dies nenne ich 

Hier und Jetzt

Während des Waldspaziergngs 

achte ich darauf 

das sich mein Schatten nicht in die Welt verirrt. 

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Momente magischen Denkens

 Noch einmal bevor ich mich 

zur Ruhe lege 

bewundere ich 

das Spiegelbild des Mondes 

im nächtlichen Teich. 

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Dies sind Momente magischen Denkens die besonders klar sind in Vollmondnächten, wenn die weißen Schleier des Novembernebels sich in der Landschaft ausbreiten. 

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Teichspiegel

 Im Novembernebel bewundere ich 

das Spiegelbild des Mondes 

im Nächtlichen Teich. 

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Teichmond

Das Wasser im Teich 

lässt erzittern 

das Spiegelbild des Vollmonds. 

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Morgenstimmung

 Dunkle Schatten und Nebel 

im Tal 

der Häher rief zweimal. 

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