Auch an diesem Morgen führt mich mein erstes Tun in den Garten. Ich bewundere die Pflanzenvielfalt und schlage das Anmachholz für den Küchenherd. Im Holundergebüsch zirpt die Sumpfmeise. Wir sehen Tiere und kennen ihren Gattungsnamen, doch das Tier selbst bleibt den meisten Menschen fremd. Schon als Kind versuchte ich das Wesen des Tieres zu erfassen. Ein liebliches Wesen mit dem ich besser auskomme als mit den Menschen.
hukwa
Mittwoch, 29. Mai 2019
Dienstag, 28. Mai 2019
Früher Morgen im Garten
Ein wunderschöner verregneter Maimorgen begrüßt mich heute. Ich bewundere die Vielfalt der Grünfarben im Schattengarten. Nach jedem Regensturz scheint es intensiver zu grünen. Die Akelei blühen und der Bergahorn duftet. Die Amsel singt für mich ein Morgenlied und die Spatzen zwitschern unterm Dach. Für manche Zeitgenossen ist dass "Nichtstun" vergeudete Zeit, für mich ist es intensives Leben.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 22. Mai 2019
Dienstag, 21. Mai 2019
Wiederkehr
Die alten Kiefern atmen die Zeit
lange schon
alt und grau
wie die alten Lieder
Stein und Wurzel
Regenflut
bei der Wiese
blüht der gelbe Ginster
vom Waldrand klingt
des Schwarzspechts Ruf
eine Seelen Ton
mir aus der Kindheit weht
es ist als kehre sie wieder.
hukwa
lange schon
alt und grau
wie die alten Lieder
Stein und Wurzel
Regenflut
bei der Wiese
blüht der gelbe Ginster
vom Waldrand klingt
des Schwarzspechts Ruf
eine Seelen Ton
mir aus der Kindheit weht
es ist als kehre sie wieder.
hukwa
Freitag, 10. Mai 2019
Mythischer Tagesspruch
"Ich erinnere mich dieses Planes. Es lag ihm, ich weiß nicht welche, sinnliche und geistige Lust zugrunde: Wie der gehetzte Hirsch ins Wasser, sehnte ich mich hinein in diese nackten, glänzenden Leiber, in diese Sirenen und Dryaden, diese Narzissus und Proteus, Perseus und Aktaeon: verschwinden wollte ich in ihnen und aus ihnen heraus mit Zungen reden.
H. von Hofmannsthal
H. von Hofmannsthal
Donnerstag, 9. Mai 2019
Ein-Wirkungen
Nichts ist unser Eigentum außer der Zeit.
Seneca
Eine Wiederholung der Geschichte im Allgemeinen oder die Eigene kann es nicht geben. Wir erleben Geschichte als energisches Prozess. Die Geschichte und somit auch ihr ältester ungeschriebener Teil, der Mythos, ist ständig in uns am Werke. In unserem Alltag lebt das Vergangene als Unbewusstes Element in uns weiter und wirkt auf die Gegenwart ein.
hukwa
Seneca
Eine Wiederholung der Geschichte im Allgemeinen oder die Eigene kann es nicht geben. Wir erleben Geschichte als energisches Prozess. Die Geschichte und somit auch ihr ältester ungeschriebener Teil, der Mythos, ist ständig in uns am Werke. In unserem Alltag lebt das Vergangene als Unbewusstes Element in uns weiter und wirkt auf die Gegenwart ein.
hukwa
Mittwoch, 8. Mai 2019
Fortschrittlichkeit
Die Menschheit hätte mit ihrer fortschrittlichen Wissenschaft die Möglichkeit die Öko-Katastrophe aufzuhalten! Statt dessen produziert man immer größere und billigere Fernsehbildschirme für unsere Wohnzimmer- anscheinend auch um den Untergang unseres Planeten luxuriöser verfolgen zu können. Und natürlich auch größere Flugzeuge um dieses Spektakel von oben zu beobachten können.
hukwa
hukwa
Dienstag, 7. Mai 2019
Dasein
"So entsteht in der Welt etwas, dass allen in die Kindheit scheint
und worin noch niemand war: Heimat".
Ernst Bloch
In unserer modernen von Gier und Maßlosigkeit gesteuerten Welt wird es immer schwieriger mit dem Begriff Heimat umzugehen. Der herrschende Zeitgeist ist Heimatlos; weil eben Heimat mehr ist als nur ein Begriff. Heimat ist Da-sein. Ein Dasein im Hier und Jetzt und ein DA-SEIN in der Geschichte in der eigenen und der Geschichte an sich.
hukwa
und worin noch niemand war: Heimat".
Ernst Bloch
In unserer modernen von Gier und Maßlosigkeit gesteuerten Welt wird es immer schwieriger mit dem Begriff Heimat umzugehen. Der herrschende Zeitgeist ist Heimatlos; weil eben Heimat mehr ist als nur ein Begriff. Heimat ist Da-sein. Ein Dasein im Hier und Jetzt und ein DA-SEIN in der Geschichte in der eigenen und der Geschichte an sich.
hukwa
Sonntag, 5. Mai 2019
Mit "Merlinischem" Auge
Um in den Mythos einzudringen benötigt man nicht den statischen Blick des modernen Wissenschaftlers, man braucht den seherischen Blick des "alten Weisen". Mit "Merlinischen Augen" will der Mythos erforscht sein. Es gibt eine Tiefe des Sehens, jenseits akademischer Wissenschaften, die zur Quelle des Mythos führt.
hukwa
hukwa
Samstag, 4. Mai 2019
All-Gegenwart
Mein Leben spielt sich in der Gegenwart ab die ich mit Wachsamkeit beobachte. Und doch bewege ich mich täglich längere Zeit in der Vergangenheit. Vor allem in der Mythologischen. Im Hier und Jetzt verschwimmen die Grenzen von Vergangenheit und Zukunft zu dem großen Ganzen der All-Gegenwart.
hukwa
hukwa
Freitag, 3. Mai 2019
Mittwoch, 1. Mai 2019
Meine Jahresringe
Am frühen Morgen durchblättere ich meine gesammelten Tagebücher. Es sind sehr viele. Um sie intensiv zu studieren genügen einige Morgenstunden nicht. In den Tagebüchern aus den 80ziger Jahren entdecke ich Erinnerungen die in die 60ziger zurückgehen. Tagebücher haben etwas mit den Jahresringen eines Baumes gemeinsam.
hukwa
hukwa
Abonnieren
Posts (Atom)