Montag, 29. Juli 2019

Ökologisches Mit-Leiden

Die Juli Sonne brennt und die Bäume sind am verdursten. Über dem Waldteich tanzen Libellen - noch tanzen sie. Im Schilf bewegt sich etwas doch ich kann nicht erkennen was es ist. Nur der Schilfrohrsänger fliegt umher. Ich betrachte die Bäume und spüre ihr Leid. Die Zeit scheint still zu stehen, kein Windhauch bewegt die Blätter der Bäume. Ich fühle deutlich die Stimmung der einzelnen Bäume. Und ich leide mit ihnen.

Donnerstag, 25. Juli 2019

Erdentweihung

Mir scheint als das die alte Mutter Gaia lange und geduldig über die Entweihungen die ihr von dem Wesen Mensch zugefügt worden sind, hinweggeschaut hat. Doch jetzt schlägt sie erbarmungslos zurück. was wir entweiht haben wird nun für uns zur Bedrohung.
hukwa

Sonntag, 21. Juli 2019

Selbstüberprüfung

Ich versuche immer in dem Bewusstsein zu leben ein Pionier meines Selbst zu sein. deswegen ist Tagebuch schreiben auch immer ein Akt der Selbstüberprüfung.
hukwa

Geistschulung

Wir sollten unseren Geist so schulen das er immer danach strebt sich mit dem Absoluten, mit der allumfassenden Kraft der Natur zu vereinen.
hukwa

Donnerstag, 18. Juli 2019

Automat Mensch

Die Gefahr in die Menschen die mechanisch Denken hineinlaufen, ist jene dass sie zu Automaten werden. Ein Automat hat zu funktionieren, er benötigt zu seiner Funktion nur einen äußeren Anstoß und keinen Impuls. Der "Menschenautomat" erhält seinen Anstoß über die Institutionen der Gesellschaft, das bedeutet, er wird diktiert. Solche Menschen leben ein Leben ohne Sein.
hukwa

Montag, 15. Juli 2019

Verlust seelischer Kräfte

Das Wesen des Menschen ist metaphysisch. Jene die es noch nicht begriffen haben sind Roboter. In einer geistlosen und von seelischer Entfremdung gezeichneten Welt ist das metaphysische der einzige Halt der uns vorm Verlust seelischer Kräfte schützt.
hukwa

Donnerstag, 11. Juli 2019

Entlang der Feld und Waldwege

Endlich setzt ein leichter Landregen ein. In der Natur ist fast alles ausgetrocknet. Durch die Hitze der vergangenen Tage sind die Wälder menschenleer. Das ist gut so. Der Wald kann ein- und ausatmen, was braucht er die Menschen? Er gedeiht ohne sie viel besser. Still und maßvoll geht es hier jetzt zu, fern dem profanen Getriebe dieser Spaßgesellschaft. Dieses Stille und Maßvolle der Natur nehme ich mir als Beispiel, für mein eigenes Tun. Während die Masse ihrem eigenen Leben nachrennt bewundere ich still die Wunder der Feld- und Waldwege.
hukwa

Mittwoch, 10. Juli 2019

Gedanken beim Tausendgüldenkraut

Heute Mittag entdeckte ich bei einer Blumenwiese die anmutige Gestalt des Tausendgüldenkraut. Eine kleine Kolonie hatte sich in Nachbarschaft von Gutem Heinrich, Rainfarn, Johanniskraut und anderen Wildblumen angesiedelt. In der Antike nannte man dieses feine Blümlein auch Erdgalle wegen seiner Bitterstoffen. Als Trägerinnen menschlicher Reinheit und Schönheit wurden diese Pflanzen schon von Sappho und Pindar besungen. 
hukwa

Sonntag, 7. Juli 2019

Freilandarbeitszimmer

Jetzt im Sommer entstehen meine Texte in der freien Natur. Ich sitze im Hof unter der Eberesche, im Garten unter den Erlen oder im Wald unter einer Eiche und schreibe. Pflanzen leisten mir Gesellschaft, Insekten und Vögel besuchen mich. Der heiße Atem der Juli-Natur berührt mich. Es sind die Mächte und Kräfte dieser geheimnisvollen Natur in die ich einzudringen versuche. An solchen Plätze muss man nur seine Umgebung genau beobachten und man erkennt dass Vielfältige Leben der sommerlichen Natur.
hukwa

Freitag, 5. Juli 2019

Lichtwesen

Das Beobachten von Schmetterlingen gehört bei mir zur Sphäre des Transzendenten. Diese reinen, zarten Lichtwesen, die anscheinend in einer höheren Seinsebene existieren sind für mich authentische Symbole der Seele. Jetzt im Hochsommer beobachte ich sie täglich einige Zeit. ihre schwebende, schwerelose Jenseitigkeit zieht mich magisch in ihren Bann. Es ist die Metamorphose von Ei über Raupe und Puppe zum Falter die an das eigene irdische Sein erinnert. So sitze ich im Sommer oft auf der Wiese beim Brombeer - Hag und diese Diamanten der Lüfte um flattern mich.
hukwa

Donnerstag, 4. Juli 2019

Baldrianblüte im Schattengarten

Fotos©UteKnieriemen-Wagner

hukwa

Geheimnisvolle Vernetzung

Jetzt im Juli fliegen besonders viele Arten von Schmetterlingen. Gestern konnte ich den Kaisermantel beobachten. Dieser Falter steht in einer Symbiose mit dem Waldveilchen. Auf rätselhafte Weise löst der Duft dieser Pflanze die Eiablage des Kaisermanntel aus. Eines der vielen geheimnisvollen beispiele für die ökologische Vernetzungen der Natur.
hukwa

Mittwoch, 3. Juli 2019

Juligedanken

Es ist die Hohe Zeit des Sommers die jetzt vorherrscht. "wir Kinder im Juli geboren..." heißt ein Gedicht von H.Hesse, dass diese Jahreszeit hoch leben lässt. Heumond, Hitzemond und Lindenblütenmond nennt der Volksmund den Juli. Dieser Name entstand zu ehren Julius Cäsar, davor nannten die Römer den Juli Quintilis. Es ist der Monat des Tierkreiszeichens Löwe, das in der Alchemie für Hitze steht. Jetzt kann man die Vielfalt der Schmetterlinge besonders gut erkennen und in Zeiten wie diesen da die Insekten große Not leiden, kann man genau hinschauen was da alles fliegt und krabbelt. Auf der Wiese und am Wegrand herrscht nun die Sphäre der Wildblumen. In dieser Hochsommerzeit legten die Griechen vor dem Altar der Artemis Blumen nieder, wussten sie doch dass jede einzelne Pflanze auch ein geistiges Wesen war.
hukwa

Dienstag, 2. Juli 2019

Kronos und Gesellschaft

Die Entscheidungen über die Zukunft unseres Planeten werden von Gespenstern und Zombies gefällt deren Denken auf dem Prinzip "nach mir die Sintflut" aufgebaut ist. Manche von ihnen sind einfach nur dumm, doch die meisten dazu noch voller Gier und Egoismus. Selbst jetzt da uns der "Zorn des Planeten" schon trifft, gibt es kein Einhalten. ihre Gier ist unersättlich. Der Großteil unserer Gesellschaft ist ein einziger Kronos der seine Kinder frisst.
hukwa