Mittwoch, 3. März 2010

Brot des Lebens

Gestern Abend vor dem Einschlafen noch ein wenig in Thoreaus Tagebüchern gelesen, haften blieb dieser wunderschöne Abschnitt: Es ist eine große Kunst, wenn ein Schriftsteller Tag für Tag seinen Boden verbessert und fruchtbar macht, um das zu ernten, was sein leben ihm abwirft. Er soll nicht danach trachten, Äpfel oder Orangen zu erzielen, wenn es nur Kartoffeln hergibt. Er soll graben, nicht in Höhen schweben. So ernsthaft, wie du dein Leben führst, so tief ist dein Erdreich. Wenn es stark und tief ist, wirst du Weizen säen und darin das Brot des Lebens finden. H.D.Thoreau
Dieses "Brot des Lebens" ist es das der Mensch suchen sollte anstatt sein Leben oberflächlich und dem Materialismus geweiht zu verbringen. Ein wenig mehr auf Sinnsuche zu gehen würde auch dieser robotischen Gesellschaft gut tun.
hukwa