Samstag, 6. März 2010

Gemaltes Tagebuch - Mandala

Früh am Morgen habe ich am gemalten Tagebuch gearbeitet. In dieses male und zeichne ich meine Träume und Visionen. Auch beschäftige ich mich im Moment wieder mit der Technik des Mandale Zeichnens. Das Mandala als innere Landschaft, als Psychokosmogram, als Wandlungsprozess. Es existiert in uns auf einer kosmisch realen Ebene. Wenn wir unser Denken in die transzendentale Ebene bringen, eben zum transzendentalen Denken, befinden wir uns in einem Mandala. Das Mandala ist ein Symbol des Unbewussten und wenn man sich mit ihm beschäftigt, beschäftigt man sich mit den Symbolen des Unbewussten. Physische Welt und psychische Welt, Raum, Zeit, Kosmos und Ich verschmelzen im Mandala zur Einheit. Physis und Psyche, diese beiden angeblich "geteilten Ebenen" überlagern und durchdringen sich im Innern des Mandalas. Wenn man sich mit der Idee und Technik des Mandalas beschäftigt, betreibt man Bewusstseinserweiterung. Die Erweiterung des Bewusstseins besteht darin, das man die Welt und ihre Phänomene anders erkennt, durchschaut, emotional und mental neu erspürt. Man entkleidet die Welt von jenem Bild das uns anerzogen wurde. Wir beginnen die Maja zu durchbrechen.
hukwa