Sonntag, 7. November 2010

Natur - ein Ort der Andacht

Ich brauche nur aus der Haustür zu treten über die Strasse zu laufen, dann bin ich in kürzester Zeit im Wald. Hier kann ich dann in aller Ruhe im Schöpfungsalphabeet der Natur lesen, kann die uralte Stimme der Erdmutter vernehmen, im Rauschen des Windes, im säuseln des Wildbachs und im Gezwitscher der Vögel. In den Wäldern finde ich jene Stille und Stimmen die ich benötige um mit meinem Selbst Zwiesprache zu halten. Nur in der Stille der äußeren und inneren Natur kann man diesem Selbst begegnen. Die Natur ist ein Ort der Besinnung und des Entzückens, sie ist ein uralter Ort der Einweihung und der Andacht. Durchdrungen von ihr kann der Mensch seine Verbundenheit, seine Allverbundenheit mit dem Kosmos spüren. Natur soll uns eine Sache von Andacht und nicht von Ausbeutung sein. Für den großteil der Menschheit ist sie leider letzteres!
hukwa