Donnerstag, 7. April 2011

Vom Baldrian

Habe heute meine Baldrianpflanzen umgesetzt. Die Samen habe ich im Herbst vor zwei Jahren im Karlstal gesammelt. Inzwischen haben sich eine Menge von Jungpflanzen angesammelt, so dass ich einige wieder in die freie Natur bringen werde. Der Baldrian wurde bereits im 9.Jh. v.Z. erwähnt. Hildegard von Bingen schätzte ihn als Mittel gegen Gicht und Seitenstechen. Im Mittelalter wurden mit Baldrian auch Hexen und Dämonen abgewehrt. Erst Christoph Wilhelm Hufeland erkannte im 17.Jahrhundert die beruhigende Wirkung des Baldrians. Die beruhigende Wirkung des Baldrians erklärt sich aus dem gehalt an Alkaloiden, die teils direkt die Großhirnrinde, teils das vegetative Nervensystem beeinflussen. Auf dem Balkon und in meinem Kräutergarten darf der Baldrian nicht fehlen.