Sonntag, 25. September 2011

Gedanken unter einer Kastanie

Heute saß ich einige Zeit unter einer Esskastanie am Waldrand. Ein Baum der gar nicht so oft vorkommt in diesem Teil des Pfälzerwaldes. Man findet ihn in größeren Beständen vor allem im südlicheren Pfälzerwald. Zur Zeit der Römer ist die Esskastanie bei uns eingewandert. Hildegard von Bingen hebt die hervorragende Wirkung der Blätter, Fruchthüllen und Samen der Kastanie bei Gischt, Leber, Milz und Magenleiden hervor. Und sie war von der heilsamen Wirkung des Kastanienholzes überzeugt wenn man es als Spazierstock benutzt. Also nehme ich mir einen dicken Ast der vor mir liegt und wahrscheinlich vor einige Wochen bei einem Sturm gebrochen ist mit nach Hause um mir einen Wanderstenz zu schnitzen. Mein angestammter Wanderstab ist aus Eibenholz. In den nächsten Tagen werde ich dann einen Kastanienstock auf meinen Wanderungen mitführen. Bin gespannt was die heilige Hildegard meinte als sie die Kastanie als ideales Holz für Wanderstäbe empfahl?
hukwa