Freitag, 25. November 2011

Des Morgen reine Gedanken

Der frühe Morgen ist die Zeit der reinen Dichtung. Es ist die einzige Zeit am Tag, da dass Ich den Geist noch nicht ganz erobert hat. In solchen Momenten gewährt der Tag dem Dichter eine Schau ins reine Sein. Das seiende und die Dinge haben noch keine Macht, sie werden sie erst in den Morgenstunden festigen. Der Philosoph Imanuel Kant nannte solche Gedanken in der nichts was zur Empfindung gehört angetroffen wird - Reine Gedanken!! Nennt man ein Ding rein so ist damit gemeint, das es ein Freisein besitzt, eine Wesensreinheit der noch die Beimischung des alltäglichen fehlt.
Meine erste Übung am Morgen ist es solchen Gedanken nachzu hängen.
hukwa