Dienstag, 8. November 2011

Manifestierte Literatur

Ich schreibe und bleibe dem Tag auf der Spur. Lasse mich dadurch nicht so schnell überwältigen von den Infamitäten die überall lauern.Schreiben, Lesen und literarisch Formen ist das sich Einschalten in den Kreislauf der Literatur. Man ist Teil eines Gesamtkunstwerkes, blättert in der Literaturgeschichte und die Dichter und Denker egal welcher Zeiten manifestieren sich in meinen Tage- und Arbeitsbüchern. Wenn ich am frühen Morgen gegen fünf Uhr aus meinem nächtlichen Schlaf erwache und mit einem heißen Kaffee vor dem Schreibtisch sitze kommt das über mich was ich das zweite Erwachen nenne. Ich erwache nun aus meinem geistigen Schlaf. Wenn ich dann staunend über mein Dasein nachdenke, wenn mir alles vertraut und fremd zugleich ist, wenn der Stift über das Papier rast dann weiß ich dass Literatur mehr ist als trockenes Papier. Sie führt ihr eigenes Leben. Jeder kann das fühlen solange er nicht geistig abgestorben oder politisch ruhig gestellt ist. Jedem System ist die Literatur sobald sie ihre Saat in politische Felder legt ein Dorn im Auge. Die Literatur ist die überzeitliche Wahrheit die sich nur schwer verfälschen lässt. Sie ist Zeuge für nachfolgende Generationen solange sie mit der Tinte der Wahrheit geschrieben ist. Ein Dichter sagte einmal dass jede Nation mit Poesie beginnt und mit Algebra endet. Ich gebe ihm recht und schreibe weiter Poesie.
hukwa