Mittwoch, 29. Februar 2012

Gedanken im Vorfrühling

Durch den Pfälzerwald zog am Nachmittag ein wunderschöner Vorfrühlingstag, neben Krokusssen bewunderte ich auf einer Waldwiese gerade die gelben Winterlinge als ein Schmetterling an mir vorbeiflog, die warmen Sonnenstrahlen hatten ihn wohl aufgeweckt. ich bekomme Wanderfieber bei solchen Vorfrühlingsstimmungen und es zieht mich hinaus in die Natur. Um diese Jahreszeit wandere ich besonders gerne und vor allem alleine. Was ist schon ein Menschenleben gegen eine intensiv gelebte Jahreszeit wie den Frühling oder den Herbst. Wenn es hochkommt sind uns Menschen sechzig, siebzig oder achtzig Jahre vergönnt auf diesem Planeten zu wandeln, wir sollten uns daher nicht unnötig ablenken lassen, sollten das Materielle hinter uns lassen und uns den wirklichen Dingen des Lebens widmen, wie dem frühen Flug des Schmetterlings oder dem Blühen der Schneeglöckchen. Wir sind gelehrt worden nackten Tatsachen ins Auge zu schauen dadurch ist unser Herz abgestumpft, wir müssen es wieder öffnen für die Schönheiten der Natur. Wo das Materiellle regiert da zieht alles Schöne sich zurück. Ich möchte leben wie ein Vogel nicht wie ein Roboter.
hukwa