Sonntag, 22. April 2012

Seele der Kindheit

Seele der Kindheit
Ich seh den Habicht kreisen
Hoch oben bei den Wolken
Ich lieg im Hain der Buchen
Traumselig heimgesucht
Ich schaue in den Himmel
Wolken im Goldgewimmel
Bald naht das Abenddämmern
Es ruft aus alten Tagen
Wie eine Melodie
Die Kindheit kehrt nie mehr
Dennoch ist da ein Schimmern
Ein fahles weißes Licht
Ein entzückendes Erinnern
An meine Kindheitstage
Als wär verborgen im Schatten der Buche
Ein alter versteckter Schatz.
hukwa

Freitag, 6. April 2012

Ein Wort zur Ausstellung - Gedanken zu meiner Ausstellung "Alte Waldberufe"

In den Mappen zur Sonderausstellung „Alte Waldberufe“ findet der Leser eine Fülle von Beiträgen zu Brauchtum, Kultur und Volkskunde, die mit den vorgestellten alten Berufszweigen in Verbindung stehen. Einen Schwerpunkt stellt die Mappe „Lebensbedingungen in den Walddörfern“ dar. Diese Texte reichen bis zur Revolution 1848/49. Trotz der Prozesse nach dem Hambacher Fest war der Freiheitswille der Bevölkerung, das Streben nach nationaler Einheit, die Hoffnung auf soziale Besserstellung und demokratisches Denken eher stärker geworden. Ein „Frühlingshauch der Freiheit“ ergriff die Menschen in den Walddörfern. Die evolutionären, emanzipatorischen und humanitären Tendenzen der Revolution sind – trotz einer weithin anders verlaufenden Politik bis 1945 – das Reservoir und somit ein demokratischer Brunnen, aus dem wir heute noch schöpfen.

Der Begriff Heimatkunde bezeichnet nicht nur die „Kunde“ von der Landschaft oder Region, sondern ist von Anfang an auch auf die Menschen bezogen. Er assoziiert das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit. Heimat ist da, wo wir Menschen begegnen und uns mit ihnen verbunden fühlen. Sie ist die geographische, aber auch der geschichtliche, soziale und kulturelle Lebensraum.

Für uns Heutige, ist der Begriff Heimatkunde auch als Auftrag zu verstehen. Ausgehend von der Heimatgeschichte, die ein Teil von uns ist!

hukwa

Montag, 2. April 2012

Über altes Handwerk

Das alte Handwerk auszuüben hat mir schon immer große Freude gemacht. Bestimmt rührt das auch daher, weil ich als Junge noch mit meinem Großvater in die Wälder zog und die alten Holzhandwerker bei der Arbeit beobachten konnte. So war es wohl nahe liegend das ich später selbst einen Handwerksberuf ergriff. Ich habe viel geschrieben über die alte Kunst des Holzwerkens. Probierte selbst aus, organisierte Museumsausstellungen über das alte Handwerk. Es ist die Liebe zum Detail und zum Wald das ich immer wieder etwas "bauen" muss. Aber vor allem ist es das ganzheitliche dass ich in diesem Tun finde.
hukwa

Sonntag, 1. April 2012

Alles hat seine Zeit

Es ist Frühling und da will ich unbedingt draussen arbeiten. Daher komme ich zur Zeit weniger zum Schreiben und somit auch Einträge in meine Blogs zu machen. Die ausstellung über alte Holzberufe habe ich fertig gestellt. Es gab ein gutes Presse Echo und ich denke sie wird auch recht gut besucht werden. Die nächsten Wochen sind neben einigen Holzarbeiten die ich ausführen möchte mit der Organisation meiner Workshops verplant die ab Mai beginnen. Alles hat eben seine Zeit.
hukwa