Dienstag, 20. November 2012

Dort wo die Unken beten unter alten Menhiren

Der Wind spielt mit dem welken Laub der Eichen
Ich starre zu den waldumkränzten Kuppen
Kein Purpurstrahl des Abendrotes erreicht die Höhen
Nur meine innere Nacht erleuchtet eine grüne Sonne
Lasst schweben zart den Morgenduft der Kindheit
Ich sehe die Sanduhr rinnen im schattenhaften Land der Ahnen
Dort wo die Unken beten unter uralten Menhiren
Dort schwindet auch der letzte Schrei des Einhorn hin
Ich starre zu den waldumkränzten Kuppen
Dort wo der Regenbogenglanz vergangener Tage
Sich in den dunklen Waldweihern spiegelt
Dort wo die Nymphe taucht durch grünes Schlackenwasser
Wo mich ein Schrei ereilt aus längst vergangenen Zeiten
Während ich zu den waldumkränzten Kuppen schaue.
hukwa