Donnerstag, 24. August 2017

Der große Mutterleib

"Die Natur, welche die Welt ist und all ihr Anfang, ist ein einziges großes Ganzes". Ein Organismus, in welchem alle Dinge miteinander übereinstimmen und sympathisieren. Sie ist der Makrokosmos.
So versucht Paracelsus die große "Sympathie" der Natur und des Menschen nachzuweisen. Dies ist eine Erinnerung, eine Metanoia,  des "en to pan" des Hippokrates. Ihr liegt die platonische Spekulation von der Bildung aller Dinge nach ewigen Mustern und unvergänglichen Idealen zugrunde. Denn in der Natur gibt es nach Paracelsus nichts Totes alles ist ein großes Organ. So gibt es auch keinen Tod in der Natur, und das Sterben der Wesen ist nichts anderes als ein Zurückfinden derselben in den großen Mutterleib der Allmutter.
hukwa