Foto©Hans Wagner |
Die Natur ist in der
Stadt schon längst angekommen. Es liegt an den Bürgern ob diese die
Natur im urbanem Raum dulden. Für Pflanzen und Tieren greifen
Siedlungsraum und Umland ineinander, sie lassen sich nicht einfach
als Natur und Stadt trennen. Viele Tiere und Pflanzen können in den
Städten überleben, sie sind Kulturfolger und darin liegen Chancen
die Artenvielfalt zu erhalten. Stadtökologisch gesehen ist es
tatsächlich so, dass in den Städten zum Teil eine größere
Artenvielfalt vorherrscht als in dem von Pflanzenschutzmitteln
verseuchten Hochleistungsgrünland der traditionellen Landwirtschaft,
wo keine Wildblume mehr wurzeln kann. Der moderne Artenschutz muss
daher eine viel weitere Sicht pflegen als der traditionelle
Naturschutz, der einem Idealbild der Natur nachhing das in der
Wirklichkeit nie existierte. Also: Überwinden wir die allzu starren
Sauberkeitsideale der Betonkultur, es muss ja nicht jeder Winkel
geteert und gepflastert sein, und lassen der Natur ein wenig
Spielraum.
hukwa