Der frühe Morgen, die erste Stunde des anbrechenden Tages, sind ganz dem Schreiben gewidmet. Ich schaue vom Arbeitstisch aus dem Fenster, sehe wie die Vögel vorbeifliegen, ein Herbstblatt löst sich von den Zweigen der alten Buche, all das kann Inspiration sein. Während ein Blatt zu Boden fällt, eine Meise im Holunder vorm Fenster piepst, löst sich etwas in mir. Das Ergebnis dieses Erweckens ist dann oft ein Gedicht. Während ich es niederschreibe in tiefer meditativer Versunkenheit, löst sich etwas aus meinem Unbewussten. Es fließt ein in den Text. So entstehen Gedichte.
Die dunklen Symbole
dringen wie tiefe Schatten zu mir
es scheint als höre man Stimmen
aus dusterem Geflimmer
wie ein Ruf aus der Unendlichkeit
dringt das Gedicht in den Tag hinein.
hukwa