Sonntag, 7. Februar 2010

Existenzerhellung - Existenzverdunkelung

Der erste Schriftzug am Morgen. Das erste geschriebene Wort. Dem Schriftsteller bedeutet dies mehr als die Realität des herauf dämmernden Morgens, es st ihm Wirklichkeit - seine ihn umgebende Wirklichkeit. Philosophisches und schriftstellerisches Schreiben ist Tun im Sein. Es gibt Momente da fühle ich die Ganzheit meines Seins besonders stark. In dieser Ganzheit zu existieren heißt auch immer wieder, sie zu erkämpfen. Sie kommt nicht über einen wie ein Zauber, man muss nach ihr Suchen. Wenn man sie gefunden hat erhellt sie unser Sein. Sie erhellt unsere Existenz führt zu Existenzerhellung. Das Gegenteil einer solchen Erhellung ist Existenzverdunkelung. Ein Schatten der immer größer wird in unserer heutigen Welt. Es ist dem Menschen inhärent das er sich auf die Suche nach Existenzerhellung begibt. Doch viele finden statt dessen nur Verdunkelung in ihrem Leben. Ihren großen Ausdruck findet diese Verdunkelung in den oberflächlichen Handlungen des Menschen in seinem täglichen Tun. Der Mensch gedrängt durch Ökonomie, durch Politik und über die Medien, entwickelt sich immer mehr zu einem unfreien robotischen Wesen. Ein Wesen das willenlos und nur noch Empfänger ist, das keine positive Nachrichten an seine Nächsten sendet. Für den Hauptteil der Bevölkerung geht es nur noch um das ökonomische Überleben. Die Randerscheinungen von Kriminalität, von Mord und Totschlag, in unserer Gesellschaft haben ihre Keimzelle vorwiegend in einer unmenschlichen Politik. Einer Politik die den Bürger in die Unmündigkeit treibt.
hukwa