Mittwoch, 22. September 2010

Der Kompaß des Malers

Die Beschäftigung mit dem schamanistischen in der Kunst, darf keine Nachäffung sein. Es ist unecht mit Symbolen zu arbeiten die nicht der Innenwelt des Malers selbst entspringen. Um wirklich echte Kunstwerke zu schaffen gehört nun einmal dazu dass ich mich auf eine innere Reise begebe. Picassos Ausspruch "Ich suche nicht, ich finde!" spricht das sehr deutlich aus. Weil er täglich Stundenlang malte, befand er sich immer auf einer Reise. Man kann sagen, sobald Picasso den Pinsel in die Hand nahm, war er ein Reisender. Was für den Schamanen die Trommel ist, das ist für den Maler der Pinsel. Farbe, Pinsel und Leinwand zusammen, sind für den Maler eine Art innerer Kompaß.
hukwa