Montag, 24. Januar 2011

In Ahnung des Vorfrühlings

Heute Morgen kam mir die Erinnerung das ich im vergangenen Jahr schon am 28.2.2010 die erste Amsel im Karlstal singen hörte, damals schrieb ich folgendes Gedicht zu dieser frühmorgenlicher Stimmung.

Zwischen Nacht und Morgengrauen im Karlstal

In dunkle Schatten gebreitet
sanft der Wald im Mondschein ruht
aus bemoosten Fichten blinkt
Sterngefunkel hell wie Glut
Regen rieselt Buchen knarren
Orakelhaft des Waldkauz Ruf
Vor dem Mond jetzt Wolkenschatten
spiegeln sich in der Moosalb sanfter Flut
Dann nach langem Laufen
Lieblich aus dem Leib der Nacht
tönt nun sanft und leise
kündet von des Morgens junger Pracht
klingt aus silbergrauer Weide
das Lied der Amsel in des tales weite.
hukwa