Montag, 13. Juni 2011

Sich dem Geheimnis nähern über die gemalten Meditationen

Ich versuche immer etwas "Versöhnendes" in meine malerei einzubringen. Dieses "Versöhnende" kann einem Bild die Schwere nehmen, die sich manchmal darinnen ausdrückt, sie entreißt ihm das Absurde das die Malerei oft heimsucht. Das "Versöhnende" ist für mich gleichzeitig auch ein "Lob der Erde". Die Andeutung der Farbe Grün als Pflanzenkraft, das Gelb als Energie und das Blau steht als leichtigkeit und fließendes. Die nötige Schwere bringen Braun und Rot in die Malerei. Solche Bilder die meistens abstrakt gehalten sind male ich am liebsten in meinem Freilandatelier.
Dieses "Versöhnende" kommt stark in den "Meditationen" zum Ausdruck, sie sind der Versuch einzudringen in die Welt des Nichtschaubaren sind jedoch geistig fassbar. Der Titel "Meditationen"
ist ja nur eine Metapher für unsichtbare Bewegung und Energie. Für Kandinsky war Malerei purer Geist, Rilke sprach von Wellen seit Platon wissen wir von der Substanz Energie - Einheit. Heisenberg, Bohr und Pauli drangen auf physikalischem Wege extrem tief in diese Materie ein. Das Bewegende - das Fließende, wie kann es der Künstler fassen? Die Bewegung mit Stift und Pinsel in der abstrakten Malerei kann eine Möglichkeit sein sich dem großen Geheimnis zu nähern.
hukwa