Donnerstag, 10. November 2011

Orte der Poesie- Kindheit

Wenn man intensiv schreibt wird uns irgendwann der Ort, die Strasse oder das Haus wieder begegnen, wo wir unsere Kindheit verbrachten, es ist nicht möglich davon lozukommen. Denn Eindrücken, Empfindungen und Erfahrungen von damals bleiben wir immer verbunden. Mit ihnen hat schließlich alles begonnen, sie stecken so tief in uns, das die meisten Menschen sie verdrängen, als Symbole gären sie aus unserem Unterbewusstsein wieder hervor um in uns zu wirken, ja, ein fast eigenständiges Leben in unserem Unterbewusstsein zu führen. Solche Symbole sind innere Mächte. Treten wir die Reise zurück ins Kinderland an begegnen diese Symbole uns oft in Form von Chiffren, wenn wir sie enträtseln, fällt es uns leichter zu durchschauen was auf psychischer Ebene in uns vorgeht. In diesem Sinne ist biographisches Schreiben immer auch ein Stückchen Therapie.
hukwa