Montag, 7. November 2011

Poesie als Lebensform

Ich betrachte das schreiben von Poesie nicht als einen Beruf, sondern als eine Lebensform. Ich lebe für die Poesie und aus der Poesie, für die Kunst überhaupt. Dies nahezu rund um die Uhr. Der Dichter ist ein Empfangender. Alles muss für ihn beschrieben werden auch das was sich ihm entgegenstellt. gerade die Widerstände, die Infamitäten und die Narrationen des Lebens öffnen dem Dichter die Möglichkeit zur Einkehr in die Wunderwelt der Poesie. Absolute Poesie und Dichtung ist eine Innere Wirklichkeit. Dinge die das menschliche Auge nicht sieht werden erkennbar, wenn wir mit unserem lyrischen Auge die Welt betrachten. So ist Dichtung schauen von Manifestationen die sich in der Vielfalt kristallisieren. Bevor der Poet das Haus erkennt schaut er das Sandkorn.Wahre Dichtung liegt jenseits des diskursiven Denkens. Sie kann nur Erfahren werden, als ein tiefes Inneres Gefühl, als eine unmittelbare Reflexion metaphysischer Erkenntnis und Ereignisse. Sie ist eine Innere Stimme, die orphische Stimme, die aktiv wird, die sich Werkzeug und Hörer verschafft. Die nicht allein Intelektuell, nicht allein Sinnlich, nicht allein Emotional genannt werden kann, sie ist eine Ganzheit, die ihre Bedeutung dadurch erhält dass sie in der letzten Wirklichkeit wurzelt.
hukwa