Donnerstag, 1. November 2012

Auf geschichtlichen Pfaden

Die keltische und vorkeltische Geschichte meiner Heimat hat mich immer in ihren Bann gezogen. Es liegt wohl ein Zauber über dieser zeit sonst würde sie mich nicht interessieren. Schon als Kind zogen mich die mysteriösen Steingebilde meines Heimatortes magisch an. In einer Gewanne die Sprungfeld hieß fand man ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit und wenige Meter von diesem Fundort stand ein alter Hinkelstein. Hier fand man auch einen Eisenbarren aus keltischer Zeit. Es gehört wohl zur eigenen Wurzelsuche das man sich mit solchen Dingen beschäftigt. So nur wird Heimatgeschichte zur lebendigen Geschichte. Weil sie dann nicht mehr abstrakt ist und man sie fassen kann. Auf meinen Wanderungen durch die Wälder bewege ich mich oft auf uralten Wegen, von denen nachgewiesen ist, das bereits Kelten und Römer sie nutzten. Wenn ich dann an nebligen Herbsttagen solche Wege beschreite scheint es mir als trenne mich nur eine kleine Nebelwand von der alten Vergangenheit dieses Landstriches. Will man Geschichte verstehen muss man sich ein Bewusstsein dafür schaffen, denn: Geschichte hört nie auf.
hukwa