Wenn wir uns in der Natur befinden sollten wir in uns das Gefühl gebären Teil von ihr zu sein. Die beseelten und unbeseelten Dinge der Natur müssen wir als Mitgeschöpfe sehen lernen. Dies ist der Schlüssel zu einem authentischen Leben.
hukwa
Montag, 29. April 2013
Sonntag, 28. April 2013
Das Unendliche
So unterbreche ich von Zeit zu Zeit meine Verbindungen mit den ewigen Wahrheiten und begebe mich in den Strom menschlicher Geschäftigkeit, in die Tretmühle der Spießer. Doch wenn meine Sache getan ist, gebe ich mich mit unverwüstlicher Zuversicht wieder dem Unendlichen hin.
H.D.Thoreau
H.D.Thoreau
Freitag, 26. April 2013
Traumwörterregen
Das Adernetz
der unausgesprochenen Sätze
Schlitze ich auf
heraus quellen
Wörter wie Regen
als weine der Mond
in der Fülle der Nacht
ziehen die Wolken schneller
verdeckt der Atem der Gestirne
die Träume.
hukwa
der unausgesprochenen Sätze
Schlitze ich auf
heraus quellen
Wörter wie Regen
als weine der Mond
in der Fülle der Nacht
ziehen die Wolken schneller
verdeckt der Atem der Gestirne
die Träume.
hukwa
Donnerstag, 25. April 2013
Ewiger Augenblick
In den alten Eichen
singt der Aprilwind wie
eine Geisterschar
rief da nicht Jorinde
das sie der Geliebte finde
ewig ist der Augenblick
in Gedicht und Sagenzeit
hier im Wald
beim Wurzelstock
schaue ich Kentaurengestalt.
hukwa
singt der Aprilwind wie
eine Geisterschar
rief da nicht Jorinde
das sie der Geliebte finde
ewig ist der Augenblick
in Gedicht und Sagenzeit
hier im Wald
beim Wurzelstock
schaue ich Kentaurengestalt.
hukwa
Dienstag, 23. April 2013
Keine Zeit für Utopien
Ich habe wieder da Bedürfnis
konkreter zu dichten
ohne Chiffreen
mich hineinzufressen
in die Torte Poesie
die zünftigen Kollegen lecken Honig
haben Fett angesetzt
ich schaue in den Kalender
und überlege vor wieviel Jahren
1984 war
dabei denke ich
ich habe immer noch keine Zeit für Utopien.
hukwa
konkreter zu dichten
ohne Chiffreen
mich hineinzufressen
in die Torte Poesie
die zünftigen Kollegen lecken Honig
haben Fett angesetzt
ich schaue in den Kalender
und überlege vor wieviel Jahren
1984 war
dabei denke ich
ich habe immer noch keine Zeit für Utopien.
hukwa
Sonntag, 21. April 2013
Spaziergang durch den Trippstadter Wald
Freitag, 19. April 2013
Morgenstimmung unter Bäumen
Früh zum ersten Morgenstrahle
singt die Amsel ihr frühes Lied
Lauf ich durch den grünen Wald
in dem der Frühling laut erschallt
die Schlehen stehn in weißer Blüte
o wie heilsam seid ihr dem Gemüte.
hukwa
singt die Amsel ihr frühes Lied
Lauf ich durch den grünen Wald
in dem der Frühling laut erschallt
die Schlehen stehn in weißer Blüte
o wie heilsam seid ihr dem Gemüte.
hukwa
Dienstag, 16. April 2013
Lindenblüte
Weiße Blüte
gelbe Frucht
fallen wirbelnd zu Boden
Lindenbaum mein großer Bruder
verträumst den Tag am Waldessaum
Lindenbaum
mein grüner Traum
blühe blühe wieder.
hukwa
gelbe Frucht
fallen wirbelnd zu Boden
Lindenbaum mein großer Bruder
verträumst den Tag am Waldessaum
Lindenbaum
mein grüner Traum
blühe blühe wieder.
hukwa
Montag, 15. April 2013
Kinderstube in den Alteichen
Einst
waren Hirschkäfer in Mitteleuropa so häufig, dass jedes Kind die
Geweihe der gestorbenen Tiere sammeln konnte. Heute sieht man den
„Schröter“, wie der Hirschkäfer auch noch genannt wird, höchst
selten! Er musste sogar in die „Rote Liste der gefährdeten
Tierarten“ aufgenommen werden. Da man heute in den Wäldern wieder
mehr Altholz und vermodertes Stammholz vorfindet, hat auch der
Hirschkäfer eine größere Chance zu überleben. Das Männchen kann
bis zu acht Zentimeter groß werden, das Weibchen errecht immerhin
die halbe Größe. Unverwechselbar sind die Männchen mit ihrem
ausdruckvollen Geweih! Dieses „Geweih“ ist eigentlich der
verlängerte Oberkiefer, mit dem der Käfer hundertmal so viel
bewegen kann wie er wiegt! Exemplare mit einem kleineren Geweih
werden der Gattung „capreolus“ zugeordnet, was übersetzt
„Rehgeweih“ heißt.
Hat
ein Weibchen an einer Eiche eine Stelle gefunden wo Saft austritt, so
leckt es von diesem Saft und verspritzt Kot. Damit lockt sie die
Männchen an. Diese können mit ihren breitgefächerten Fühlern den
Geruch noch weit entfernt wahrnehmen. Kommen mehrere Männchen
gleichzeitig an, so kämpfen sie um das Weibchen wobei der Stärkere
versucht, den Schwächeren mit Hilfe seines Geweihs vom Baum zu
werfen! Dabei geht es aber nicht darum den Gegner zu verletzen oder
gar zu töten, dieser Kampf dient lediglich der Auswahl des
Stärkeren. Kurze Zeit nach der Paarung sterben die Hirschkäfer. Das
Weibchen sucht zuvor noch einen alten Eichenstumpf, oder eine kranke
Eiche auf, wo es nahe beim Wurzelstock seine Eier in die Erde ablegt.
Mit seinen Kiefernzangen gräbt es dabei in das Holz eine Mulde,
indem das tote Holz zu Mulm zerkaut. Daher auch der volkstümliche
Name „Schröter“.
Aus
den Larven, deren Lieblingsspeise der Holzmulm ist, entwickeln sich
die sogenannten „Puppen“. Kurz vor der Verpuppung bauen die
Larven noch eine Puppenwiege. Dabei scheint es, als ob sie schon
wüssten, ob sie einMännchen oder ein Weibchen werden, denn die
zukünftigen Männchen legen die Wiege so groß an, dass ihr noch
nachwachsendes Geweih genügend Platz hat. Es dauert zwischen fünf
und acht Jahren bis der ausgewachsene Käfer seine Kinderstube
verlässt!
Die
erwachsenen Hirschkäfer leben nur einige Wochen. Als Nahrung dient
den Tieren der Saft verschiedener Laubbäume, vor allem der von
Eichen. Der Wald um Trippstadt und besonders Johanniskreuz ist ein
regelrechtes Paradies für diese besonderen Käfer, gibt es hier doch
einen ausgedehnten Eichenbestand! Von Anfang Juni bis Ende August
fliegen sie hier in der Dämmerung auf der Suche nach saftenden
Baumwunden. Da diese Baumwunden oft von Baktierien besiedelt sind,
die den Zucker zu Alkohol vergären, ist es durchaus möglich, dass
ein Käfer nach dem Genuss dieser Speise berauscht vom Baum zu Boden
fällt.
An
lauen Trippstadter Abenden kann es schon Mal vorkommen, dass
plötzlich ein lautes Brummen zu hören ist und ein solch imposanter
Käfer an einem vorbeifliegt oder sich zu einem kurzen Besuch auf der
Terrasse oder im Garten niederlässt. Das ist dann eine wunderbare
Möglichkeit sich diese Tiere einmal, in einigem Abstand, in Ruhe
anzuschauen und zu bewundern!
hukwa
Literatur
Hinweise:
C.P.
Hutter und F.G. Link: Wunderland am Waldesrand
Kosmos
Naturführer Insekten
Baumharmonie
Mit dem rücken an den Stamm einer alten Eiche gelehnt
beobachte ich
die wilde Meute
alter Baumgesellen
die sich friedlich
im Wind bewegen
sie lehren uns
das harmonische Miteinander.
hukwa
beobachte ich
die wilde Meute
alter Baumgesellen
die sich friedlich
im Wind bewegen
sie lehren uns
das harmonische Miteinander.
hukwa
Freitag, 12. April 2013
Zu ihm bekenn ich mich
Zu ihm bekenn ich mich
der sich aus Wort erschuff
seit Eurydike ihn verließ
in nie erschöpfter Kraft
der Unbewusst in allem was da lebt
Urwort zu finden weiß
das in allem webt
der selbst sich singt
sich dichten weiß
durch ihn erfüllt
bist du sein Werk
Dichterwerk.
hukwa
der sich aus Wort erschuff
seit Eurydike ihn verließ
in nie erschöpfter Kraft
der Unbewusst in allem was da lebt
Urwort zu finden weiß
das in allem webt
der selbst sich singt
sich dichten weiß
durch ihn erfüllt
bist du sein Werk
Dichterwerk.
hukwa
Donnerstag, 11. April 2013
Die mich nie verlässt
Im Schatten des Kirschbaums
lag ich auf der Wiese
umarmt von der Einsamkeit
sie ist meine wirkliche Geliebte
sie versprach mir
mich nie zu verlassen.
hukwa
lag ich auf der Wiese
umarmt von der Einsamkeit
sie ist meine wirkliche Geliebte
sie versprach mir
mich nie zu verlassen.
hukwa
Mittwoch, 10. April 2013
Die Stimme die ich einstmals war
Wie aus Moosen und Farnen geboren
wie vom Lied des Dompfaff getragen
aus dem Murmeln der Buchen und Eichen
steigts wie Nebel aus Waldesschluchten
Aufwärts zum Mond mein einsames Lied.
Wenn der erste Stern schon erblichen
und die Strophe der Nachtigall leicht
das frühe Licht erreicht
wird es in die Welt getragen
wie der Waldunke rufen und Klagen.
Wie die Weide trauert am Moore
ganz in Traum und Raum vergessen
tue ich hier im Walde ermessen
die Stimme die ich einstmals war.
hukwa
wie vom Lied des Dompfaff getragen
aus dem Murmeln der Buchen und Eichen
steigts wie Nebel aus Waldesschluchten
Aufwärts zum Mond mein einsames Lied.
Wenn der erste Stern schon erblichen
und die Strophe der Nachtigall leicht
das frühe Licht erreicht
wird es in die Welt getragen
wie der Waldunke rufen und Klagen.
Wie die Weide trauert am Moore
ganz in Traum und Raum vergessen
tue ich hier im Walde ermessen
die Stimme die ich einstmals war.
hukwa
Dienstag, 9. April 2013
Wenn die Raupe zum Schmetterling erwacht
Alles sei uns verliehen
Geld Eigentum Macht
doch wie die Wolken dort oben ziehen
zieht vorüber die materielle Pracht
kaum hast du dich selbst erkannt
bist du verändert und alt
halte nicht fest an der Macht
zum wirklichen Wandern im Leben
brauchst du nur innere ruhe
werde endlich wach
das einfachste Werk sei dann vollbracht
du bist von der Raupe zum Schmetterling erwacht.
hukwa
Geld Eigentum Macht
doch wie die Wolken dort oben ziehen
zieht vorüber die materielle Pracht
kaum hast du dich selbst erkannt
bist du verändert und alt
halte nicht fest an der Macht
zum wirklichen Wandern im Leben
brauchst du nur innere ruhe
werde endlich wach
das einfachste Werk sei dann vollbracht
du bist von der Raupe zum Schmetterling erwacht.
hukwa
Wenn die Seelenharfe singt
Wenn fern die Sonne im Westen verglimmt
Wenn Sehnsucht die Seele einstimmt
Wenn still der Tag verrinnt
Wenn der Seele Harfe erklingt
Diamantfarben die Sternenwelt am Himmel blinkt
Dies lässt die Seele erbeben
Zum All sich nun meine Gedanken erheben
Unendlich ist der Kosmos durch den die Seele schwebt
Unendlich ist der Gott der diese Räume webt
Unendlich ist der Geist der sich ewig bewegt.
hukwa
Wenn Sehnsucht die Seele einstimmt
Wenn still der Tag verrinnt
Wenn der Seele Harfe erklingt
Diamantfarben die Sternenwelt am Himmel blinkt
Dies lässt die Seele erbeben
Zum All sich nun meine Gedanken erheben
Unendlich ist der Kosmos durch den die Seele schwebt
Unendlich ist der Gott der diese Räume webt
Unendlich ist der Geist der sich ewig bewegt.
hukwa
Zur Sinnfindung der Geschichte
Wenn ich Geschichtswissenschaft betreibe dann nur auf dem Hintergrund der Geschichtsphilosophie. Denn nur mit ihr im Hintergrund kann ich das Denken der verschiedenen geschichtlichen Epochen verstehen lernen. Geschichte ist im gewissen Sinn ein "Geschehen". Wenn man nun in dieses "Geschehen" einsteigt, also Nachforschung in der Geschichte betreibt, muss man die Geschichte konkret befragen. und dies ist mir eben nur mit den Mitteln der Geschichtsphilosophie möglich. Wie anders sonst ist es mir möglich eine Sinnfindung in der Geschichte zu finden.
hukwa
hukwa
Freitag, 5. April 2013
Es flog der Phönix an mir vorrüber
Wenn die Asche der Erde
das grüne Meer schwarz färbt
und die blauen Wolken
des reinen Morgen
Blutrot sich verfärben
erhebt lautlos seine Flügel
der Phönix
nur sein trauriges Lied
werdet ihr hören.
hukwa
das grüne Meer schwarz färbt
und die blauen Wolken
des reinen Morgen
Blutrot sich verfärben
erhebt lautlos seine Flügel
der Phönix
nur sein trauriges Lied
werdet ihr hören.
hukwa
Montag, 1. April 2013
Birke im Aprilwind
Im kahlen Garten biegt sich
die Birke sanft im Wind
und unter ihr glänzt lieblich
der Krokus zart und lind
du webst so Licht und lebend
O kleine Birke
im Aprilwind.
hukwa
die Birke sanft im Wind
und unter ihr glänzt lieblich
der Krokus zart und lind
du webst so Licht und lebend
O kleine Birke
im Aprilwind.
hukwa
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