Dienstag, 13. Januar 2015

Schatten von Schatten

In der Nacht pfiff der Wind ächzend um mein Zimmer, die Erlen im Garten biegen sich und die Wolken wanderten schnell und wild am Himmel entlang. Der Mond schenkte der Landschaft eine mystische Helle und ich stand gegen drei Uhr früh auf um diese Stimmung in einem Gedicht festzuhalten:
In der Nacht
das Licht des Mondes
ruht auf der Fensterbank und
gibt den alten Dingen
ihren wahren Schein
Schatten von Schatten
erzählen ihre Geschichte
Erinnerungen um Erinnerungen
tauchen auf im Licht des Mondes
tanzende Schatten
legen sich an die Fensterscheiben
jagen die Gedanken
in die Vergangenheit der
Dinge
die so viel zu Erzählen haben.
hukwa