Der Morgen dämmerte als ich den Wald erreichte. Heute Morgen sind es 8.Grad Minus. Eine leichte Schneedecke liegt über der Landschaft. Alles ist Knochenhart gefroren. Kristallene Klarheit liegt über den Wäldern. ich bekomme heute keinen Vogel zu sehen außer einigen hungrigen Krähen. Tiefe Abgeschiedenheit umgibt mich. Altvater Winter hat alles fest in seinen Händen. Etwa eine Stunde laufe ich durch den Wald. Dann kehre ich Heim zum warmen Holzofen ins Atelier zu meinen Bildern und Skulpturen. Es lässt sich gut arbeiten wenn draußen die Kälte klirrt.
Als Mitbringsel habe ich mir ein Gedicht aus dem Wald mitgebracht:
Espera luz
Rein wie das fließende Wasser
des Wildbachs ist meine Seele nun
Kristallen klar und hart wie ein Kristall
so eile ich dem Licht entgegen
Espera luz.
hukwa