Es gibt einen "Unruhezustand" in der Kunst. Ich kenne diesen Zustand des Wartens, eigentlich des Erwartens, sehr gut. Picasso beschrieb ihn so:
"Man wirft mir vor, das ich nicht arbeite... aber das sieht nur so aus. Es sieht wirklich nur so aus. Ich lese die Zeitung; ich sitze herum; ich plaudere; ich spaziere; Aber das alles ist nur äußeres Geschehen. In Wirklichkeit arbeite ich. Oder besser: irgendetwas geht in mir um, und ich warte nur darauf, es zu packen und zu gestalten zu können."
Ich kenne diesen Unruhezustand sehr gut. Nach einer Zeit der Er-Wartung bricht es schließlich aus einem heraus und man kann ans Werk gehen.
hukwa