Dienstag, 29. September 2009

Das Wort Woodstock

Heute morgen gegen vier uhr aufgewacht. Ich habe noch einige zeit meine gedanken fließen lassen bevor ich aufstand. Das erste wort das mir beim erwachen einfiel, war das wort woodstock. Also begann ich noch im bett liegend einige zeit darüber zu reflektieren. Ich überlegte mir wie alt ich war als woodstock stattfand. Ich war damals dreizehn jahre alt. Einige ältere schulkameraden erzählten mir von diesem ereignis und dieser magische name blieb fest in meiner damaligen gedankenwelt haften. Aus heutiger sicht erscheint es mir als hätte sich damals eine spur in mir festgesetzt. In diesem jahr änderte sich wohl entscheidentes in meinem damals wohl noch recht kindlichen denken. Langsam aber stetig wuchs mein interesse an rockmusik. Ich begab mich in das fahrwasser und die bewusstseinsebenen einer generation die alles althergebrachte verweigerte. Da war natürlich eine gewiße scheu vor dem neuen doch zugleich entwickelte sich in mir eine abneigung gegen alles spießbürgerliche denken. Ich spürte damals tief in mir das der weg eines mich umgebenden langweiligen bürgertums nicht der meine sein wird. Damals konnte ich das noch nicht so richtig in gedanken fassen, aber das gespür war vorhanden und aus ihm etwickelte sich eine spur. Mit diesem wort verband mich eine aura aus freiheit und abenteuer. Da war mit einem mal eine realistische gegenwelt, eine welt die nicht aus kleinkariertheiten bestand, eine hoffnung das es so etwas wie persönliche freiheit geben kann und woodstock hat nicht nur mir dies bewiesen.
hukwa