Samstag, 26. September 2009

Daseinsgedanken

Das einfache leben ist ein gutes und starkes leben. Ich habe mein leben immer so einfach gestaltet als es mir möglich war. Das mich die ökonomie nie besonders interessierte hängt wohl auch damit zusammen, das ich als kind schon so gelebet habe. Ich bin im hause meiner großmutter aufgewachsen, es war immer genügend vorhanden, an materiellem hat es mir in kindheit und jugend nie gemangelt. Ich hatte auch nie große wünsche oder materielle sehnsüchte in mir verspürt. Schon früh schlug ich den pfad des geistes ein und empfand bei dem gedanken an materielle anhäufungen eine tiefe abneigung. Als meine ehemaligen kameraden den führerschein machten, sich ein auto kauften, wäre es mir nie in den sinn gekommen es ihnen gleich zu tun. Dieses "gleichtun" verabscheue ich bis heute, es gibt zu viele "gleiche", vielleicht habe ich deshalb mit siebzehn jahren max stirner endecken müssen und musste früh schon mit dem "einzigen und sein eigentum" kämpfen. Stirner will wie nietzsche überwunden sein. Ich habe immer versucht das zu tun was ich auch tun wollte. Ich habe mich aber auch nie als ein so genannter "querdenker" gefühlt, obwohl mich einige so nannten, kann ich darüber nur müde lächeln. Mein eigenes leben zu leben, mir meine eigensten gedanken zu machen ist mir oberstes lebensprinzip. Es liegt mir fern fremde mäntel anzuziehen und meine eigene haut zu verdecken.
In mir selbst bei mir zu hause habe ich mich immer zu erforschen versucht. Die feste anderer menschen interesieren mich nicht, tief in meinem innern feiere ich meine eigenen feste, unscheinbar von aussen doch innen ein feuerwerk der wunder.
hukwa