Dienstag, 13. Oktober 2009

Die innere Alchymie in meiner Kunst

Gestern morgen begann es zu regnen. Die schönwetterperiode dauert wohl nicht mehr lange an. Die natur benötigt den regen, vor allem die pilze brauchen nun etwas feuchtigkeit. Den gestrigen tag über habe ich zwei collagen gestaltet. Gegen abend habe ich diese in meinen gesamtkunstwerk blog gestellt. Bei der collage arbeite ich oft mit einem gesellschaftlich kritischen hintergrund. Auch achte ich darauf das diese arbeit vorwiegend in schwarz- weiß ausgeführt wird. Ich finde eine farblose collage erscheint realistischer. Während ich bei meinen malarbeiten das knallende der farben bevorzuge ist es hier also umgekehrt. Dies hängt wohl damit zusammen, weil ich möchte das diese zusammenstellungen mehr objektivität erhalten. Die aussage einer collage sollte schneller erkennbar sein als bei einem gemälde. Es ist einfach so: Die zeichnung tendiert bei mir zum intelektuellen, die collage zum kritischen, meine gemälde entstehen mehr auf spiritueller ebene und die bildhauerarbeiten und installationen enthalten von allem etwas. Die installation gibt mir das gefühl das ich mich in einem labyrinth bewege und durch das installieren einen ausweg aus dem irrgarten finde. Die arbeit an der collage geschieht oft "nebenbei". Ich verrichte irgend eine tätigkeit und meine gedanken kehren oft zur collage zurück. Irgendwann beginne ich dann damit und innerhalb von zwei stunden etwa habe ich sie fertiggestellt. Dies ist der prozess den ich "innere alchymie" nenne.
hukwa