Montag, 29. August 2011

In den Wäldern

Es ist der Bäume leises rauschen
des Waldgängers andächtiges lauschen
es ist der Fall von Fichtenzapfen
und das Gefühl Zeit zu durchdringen
es ist des Vogels leises Lied
darinnen man sich im Lauschen übt
es ist die Unvergänglichkeit der Natur
geschrieben im Schnee von des Hasens Spur
es ist sanftes Seelenerbeben
sich einsam durch die Wälder zu bewegen.
hukwa

Sonntag, 28. August 2011

Ein Kraftplatz im Trippstadter Wald.

Einmal mindestens im Monat unternehme ich eine Wanderung zum "Schaderkopf" um dort die "großen Steine" aufzusuchen. Es ist ein sehr spiritueller Platz, auf jeden Fall ein Kraftplatz. Ich habe auch schon öfters Wanderer dort hingeführt und alle waren von der Aura dieses Platzes fasziniert und wunderten sich das ein solch mystischer Platz hier zu finden ist. Es finden sich einige solcher Plätze im Wald von Trippstadt. Von den großen Steinen nicht weit entfernt liegt ja auch die Diana Höhle mit ihrem Steinrelief. Es hat schon seinen Grund das die heilige Diana gerade hier zu finden ist. Immer wenn ich hier wandere spüre ich das hier noch mehr verborgen sein muss, die Gegend hier um den Schaderkopf hat eine stark prähistorische Ausstrahlung. Es passiert mir eigentlich nie das ich diesen Platz verlasse ohne etwas Neues mitgenommen zu haben.
hukwa

Erde

Erde
aus dir bin ich hervorgegangen
wir gleichen uns
du bist nicht älter als ich
ich komme aus dir
ich kehre in dich zurück
und bin ich innerlich zerrissen
dann bete ich zu dir
sauge deinen Odem ein
lausche deinen Liedern
und weiß
ich gehöre als Vers hinein
Erde Kreis
Feuer Wasser
Kristall und Gestein
trächtiger Leib
trocken und feucht
bete ich zu dir
ätherner Geist.
hukwa

Sonntag, 21. August 2011

Vom Eibisch

Gestern habe ich eine große Menge Eibisch gesammelt. Die Anwendung des Eibisch als Heilpflanze wurde schon von Dioskurides erwähnt. Karl der Große ließ diese Pflanze als Heilkraut kultivieren, und Pfarrer Kneipp hat an sich selbst über längere Zeit die Wirkung des Tees bei Erkrankungen der Luft- und Harnwege erprobt. Man nutzt die Wurzeln und Blätter. ich habe diese Pflanze in der Pfalz nicht sehr oft vorgefunden. Eine Stelle, ein ehemaliger Garten, heute verwildert beliefert mich mit meinem Eibischvorrat.
hukwa

Montag, 15. August 2011

Keltenland - Kinderland

Die Landschaft in die ich hineingeboren wurde war eine reine Wald- und Wiesenlandschaft. Mein geburtshaus stand in einer abgelegenen Waldrandsiedlung des Kaiserslauterer Reichswaldes. Einem Landstrich der schon sehr früh von keltischen Stämmen besiedelt wurde. Etwa 20km von meinem Wohnort entfernt wurde das berühmte keltische Fürstengrab von Rodenbach gefunden mit besonders guterhaltenen Grabbeigaben aus Gold. Wenige Meter von meinem Geburtshaus entfernt entdeckten Archäologen in den 1930er Jahren das hier zur Keltenzeit nach Erz gegraben wurde. Ich hatte in meiner Kindheit in diesen Wäldern einige seltsame Erlebnisse die ich später als erwachsener Mensch und erfahrener Geomant mit meinen "keltischen Wurzeln" in Verbindung brachte. Mein gesamtes künstlerisches Schaffen, meine theoretischen und praktischen Studien über Schamanismus sind von den Eindrücken aus meiner Kindheit die ich in dieser Landschaft erhielt geprägt. Wenn ich Heute mein Kinderland bezeichne passiert es oft das ich das Wort- Keltenland- dafür nutze.
hukwa

Samstag, 13. August 2011

Gedichte sind oftmals Visionen

Gedichte sind nicht nur niedergeschriebene Gefühle und Empfindungen, sie sind oftmals auch Visionen. Ich habe in meinem Leben immer wieder solche Visionen gehabt. nie ist mir dabei der gedanken gekommen, dass es sich hierbei um eine Halluzination oder eine Verwirrung des Geistes handeln könnte. es ist ganz einfach so, dass Visionen, eine Sonderform von Träumen sind, die Eingang ins Wachbewusstsein gefunden haben. Eine Vision zu haben, ist genau so wenig eine geistige Verwirrung oder Halluzination, wie der entsprechende Vorgang, das sich reale Ereignisse über die Schlafgrenze hinweg in unsere Träume einfinden. Es ist unnötig sich zu fragen woher sie kommen, viel wichtiger ist es sie ins Leben hinein zu integrieren, zum Beispiel über die Kunst.
hukwa

Freitag, 12. August 2011

Collage



Tagebuchnotiz: Work is a love in action

Die letzten zwei Wochen habe ich fast ausschließlich mit arbeiten im Atelier zugebracht. Vorwiegend mit Inta Mora Zeichnungen und neuen Werken für die ex libris Reihe. Diese Arbeitsprozesse gingen mir gut von der Hand, das ganze Schaffen war ein: Work is a love in action. Auf meiner Künstlerseite bei Facebook habe ich nun 120 Gemälde gepostert. Diese Seite habe ich aufgebaut um einen Überblick über mein künstlerisches Werk zu schaffen.
hukwa

Dienstag, 9. August 2011

Neue Scrapbooks



Zeichnungen: Immerwiederkehrende




Tagebuchnotiz:9.8.2011

In den vergangenen Tagen konnte ich an den Abenden jeweils noch eine farbige Buchgestaltung fertigstellen. Die Illustrationen male ich direkt auf die selbsgemachten Note- und Scrapbooks auf. Als Abendlektüre lese ich viel in meinen Merlinbüchern, dies sind eigentlich mehr Studien, die ich auf diesem Gebiet betreibe. Im Herbst will ich endlich einen größeren Artikel über Merlin schreiben. Der Essay "Merlin der Baummensch" erschien letzte Woche in der Berliner Zeitschrift Runenstein, ich hatte ihn bereits im vergangenen Jahr geschrieben. Auch die Merlin Gedichte wurden von dieser Zeitschrift veröffentlicht.
hukwa

Sonntag, 7. August 2011

Häutungen

Es sind Tage der Häutung
die sich in der Stille vollziehen
es ist wieder ein Anfang
der andere Formen nach sich zieht
Es ist wieder an der Zeit
das alte Ich abzustreifen
und in einem anderen Kleid
die Bühne des Lebens zu beschreiten
Nach der Einkehr folgt der Auszug
Es ist an der Zeit
sich Flügel wachsen zu lassen.
hukwa

Neue Künstlerseite von Hans hukwa Wagner

Gestern habe ich bei Facebook eine eigene Künstlerseite eröffnet. Auch wer bei Facebook nicht registriert ist kann diese Seite über einen Link auf meinem Gesamtkunstwerkblog (siehe dort unter:Meine Links) aufsuchen. Hier werde ich in nächster Zeit einige hundert Fotos über mein künstlerisches Schaffen der vergangenen Jahre veröffentlichen.
hukwa

Freitag, 5. August 2011

Von alten und neuen Sachen

Neben der Arbeit an neuen Maltechniken habe ich mich in den letzten Wochen auch am verfertigen von Handboooks, Notebooks und Scrapbooks geübt. Eigentlich keine neue Arbeit für mich da ich mich ja seit vielen Jahren in der Gestaltung meiner Tagebücher übe. Das Neue daran ist das ich nun auch einige Bücher selber binde. Bei dieser Arbeit kann man seiner Kreativität vollkommen freien Lauf lassen und sie macht großen Spaß.
hukwa