Im Wald fühl ich mich geborgen
Zu jeder Tageszeit
Besonders wohl fühl ich mich dort
Zur nächtlichen Zeit.
Keiner stört des Waldes Schweigen
Wenn die diamentenen Sterne
Sich wie Flammen über ihm verneigen.
Wanderer bin ich in den Wäldern
Nacht durchtränkt sind meine Pfade
Tief in meine Träume dringt
Sternenstaub und Waldgeflüster.
hukwa
Montag, 26. März 2012
Sonntag, 18. März 2012
Frühlingskunde oder die Büchse der Pandora
Jetzt
Da die lauen Frühlingslüfte dein Gesicht streicheln
Sprich zu dem Märzwind
Klage nicht wie eine Chimäre
Vor allem meide die geschwätzigen Elstern
Die Schlüsselblume öffnet dir dass Geheimnis des nahenden Frühlings
Die Nymphen sind schon lange geflohen
In den Höhlen der dunklen Berge
Ist die Büchse der Pandora verborgen
Einst wird sie nicht mehr sein als eine Hand voller Staub
Glaub einfach an dass Geheimnis.
hukwa
Da die lauen Frühlingslüfte dein Gesicht streicheln
Sprich zu dem Märzwind
Klage nicht wie eine Chimäre
Vor allem meide die geschwätzigen Elstern
Die Schlüsselblume öffnet dir dass Geheimnis des nahenden Frühlings
Die Nymphen sind schon lange geflohen
In den Höhlen der dunklen Berge
Ist die Büchse der Pandora verborgen
Einst wird sie nicht mehr sein als eine Hand voller Staub
Glaub einfach an dass Geheimnis.
hukwa
Über meine heimatkundlichen Ausstellungen
In letzter Zeit komme ich weniger zum Blog schreiben, da ich ganz an meiner heimatkundlichen Ausstellung arbeite. Zwei solcher Ausstellungen veranstalte ich pro Jahr.
Heimatgeschichte ist für mich aktiviertes Gedächtnis. Heraudgeholte Vergangenheit. Fruchtbar gemachter vorhandener Reichtum. Unterbau unserer Gegenwart. In der Geschichte ist die Zukunft angelegt, auch in der Heimatgeschichte. Künftige Entwicklungen haben ihre Wurzeln immer in der Geschichte. Geschichte ist Ärgernis und Anregung- je nachdem, wie man sie benutzt. Erinnerung wird subversiv, wird zu einer Kraft die vorwärts treibt. Man darf die Geschichtsschreibung nicht den "Experten" überlassen sonst entsteht zuviel Fälschung.
hukwa
Heimatgeschichte ist für mich aktiviertes Gedächtnis. Heraudgeholte Vergangenheit. Fruchtbar gemachter vorhandener Reichtum. Unterbau unserer Gegenwart. In der Geschichte ist die Zukunft angelegt, auch in der Heimatgeschichte. Künftige Entwicklungen haben ihre Wurzeln immer in der Geschichte. Geschichte ist Ärgernis und Anregung- je nachdem, wie man sie benutzt. Erinnerung wird subversiv, wird zu einer Kraft die vorwärts treibt. Man darf die Geschichtsschreibung nicht den "Experten" überlassen sonst entsteht zuviel Fälschung.
hukwa
Sonntag, 11. März 2012
Im Wald
Wer täglich in den Wäldern ist denn erreicht keine Langeweile. Und er bringt von seinen Waldgängen genügend Material mit damit er zu Hause schreiben oder werken kann. Seien dies Naturbeobachtungen, ein paar schöne alte Schneckenhäuser oder eine besonders seltsam geformte Wurzel, der Wald hält für jene die ihn lieben immer ein Geschenk bereit. Was man in die Wälder mitnehmen sollte ist eine Losgelöstheit von gesellschaftlichen Verpflichtungen. der Wald ist ein einziges großes Geheimnis und er offenbart sich jenen die ihn lieben. Heute saß ich für einige Zeit unter einer alten Fichte und beobachtete das lustige Treiben zweier Eichhörnchen, solche Stunden würde ich nicht für viel Geld eintauschen. Denn der Wald ist das letzte Orakel auf dieser Welt, er ist Delphi und Dodanna.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 7. März 2012
Buddhismus - Taoismus
Ich habe Buddhismus und Taoismus immer als ein Geschwisterpaar gesehen. Von einem gewißen Erkenntnisgrad an laufen die Pfade der Taoisten und der Buddhisten von selbst zusammen, wobei die Unterschiede zwischen beiden Lehren immer mehr verblassen. Was der Buddhist Prana nennt ist dem Taoisten das Chi und die Stille der Taoisten ist identisch mit der Gleichgewichtsfindung der Buddhisten. Die letzte Wirklichkeit der Buddhisten ist gleich dem kultivieren des Tao.
hukwa
hukwa
Dienstag, 6. März 2012
Vollmond und Berge
Heute Abend ist Vollmond und ich werde zu späterer Stunde noch einen Berg erklettern. Wenn es auch nur ein kleiner ist, so können auch kleine Berge in einem Mittelgebirge wie dem Pfälzerwald eine große Kraft ausströmen. Der Mythos vom heiligen Berg als Mittelpunkt der Welt ist einer der Urmythen der Menschheit. Die buddhistische Tradition kennt den Berg Meru als Weltenberg, und der Berg Kailash in West-Tibet gilt als dessen physische Verkörperung. Die Edda spricht vom Himingbjörg, einem himmlischen Berg, von dem aus sich der Regenbogen Bifröst zur Himmelskuppe spannt, aber auch die Anderswelt der Kelten kennt solch einen Berg. In Irland gilt noch heute der Hügel von Uisneacht als geheimes zentrum der Insel, das eine mystische fünfte Provinz repräsentiert. Viele Berge haben auch heute noch eine besondere Ausstrahlung.
hukwa
hukwa
Geomantie und Schamanismus
Die Beschäftigung mit Geomantie und Schamanismus bedeutet den lebendigen austausch zwischen Erde und Mensch zu fördern, schließlich ist der Mensch mit seinem Lebensraum unmittelbar verbunden, auch wenn die meisten dass vergessen haben.
hukwa
hukwa
Nur der Einsame findet den Wald
Heute Morgen bin ich früh in den Wald gegangen um zu schauen ob der Seidelbast bald blüht. Besonders mag ich den Geruch dieser Pflanze. Einige Zeit beobachtete ich einen eichelhäher aus nächster Nähe. Im Wald herrschte schon reges Vorfrühlingstreiben vor allem die Vögel zwitschern nun täglich mehr und lauter. Auf einer Waldwiese beobachtete ich zwei Rehe die friedlich hier ästen. Eine wundervolle Stimmung herrschte im Wald vor. Ich versuchte mich an ein Gedicht von Peter Rosegger zu erinnern, das ich als Kind gelesen habe und das diese Stimmung genau einfing, bekam es aber nicht mehr zusammen. Später schaute ich zu Hause im Werk von Rosegger nach und las es nach Jahrzehnten einmal wieder voller Freude:
Nur der Einsame findet den Wald;
wo ihn mehrere suchen da flieht er,
und nur seine Bäume bleiben zurück.
Die wildesten Konflikte lösen sich nicht in Tränen
und nicht in Blut,
sondern nur im reinen Tau des Waldes.
Peter Rosegger
Ein wunderschönes Gedicht mit tiefem Wahrheitsgehalt.
hukwa
Nur der Einsame findet den Wald;
wo ihn mehrere suchen da flieht er,
und nur seine Bäume bleiben zurück.
Die wildesten Konflikte lösen sich nicht in Tränen
und nicht in Blut,
sondern nur im reinen Tau des Waldes.
Peter Rosegger
Ein wunderschönes Gedicht mit tiefem Wahrheitsgehalt.
hukwa
Montag, 5. März 2012
Wie die Alten die Erde bebaun...
Beim Lesen in einem Essay von Gary Snyder habe ich heute dieses wunderschöne Gedicht von Nanao Sakaki gefunden.
Wie die Alten die Erde bebaun,
Mit dem Koyoten singen,
Singend dem nuklearen Weltenbrand entgegentreten,
Solange ich dies kann, werde ich des Lebens
niemals müde sein.
hukwa
Wie die Alten die Erde bebaun,
Mit dem Koyoten singen,
Singend dem nuklearen Weltenbrand entgegentreten,
Solange ich dies kann, werde ich des Lebens
niemals müde sein.
hukwa
Sonntag, 4. März 2012
Das Holz, der Morgen und Satori
Heute Morgen habe ich um fünf Uhr in meiner Holzwerkstatt mit der Arbeit begonnen. Um diese Zeit ist mein Geist vollkommen klar, der Intellekt ist leer und der geräuschvolle Motor dieser Lärm liebenden Welt noch fern. Es ist die Zeit der Feinarbeiten am Holz. Gegen halb sieben Uhr dämmert langsam das Tageslicht. Die Amseln stimmen jetzt ihr Morgenlied an. Dieses Konzert ist für mich der schönste Teil des frühen Morgen. Während der Arbeit mit dem Holz dringt durch das geöffnete Fenster das sanfte, melodische Lied der Schwarzamsel. Dann danke ich den Göttern und guten Geistern für solch erhabene Stunden. Es ist eine Zeit die mit Geld und Ruhm überhaupt nicht aufzuwiegen ist. Es ist auch der Moment wo ich ganz im Satori verharre und die Werkzeuge wie von selbst dass Holz bearbeiten. Es ist die Zeit wo das Selbst die Arbeit übernimmt.
hukwa
hukwa
Samstag, 3. März 2012
Tagesspruch
Es gibt im Leben zwei Tragödien:
Die eine liegt darin,
dass einem der tiefste Wunsch versagt bleibt.
Die andere liegt gerade in seiner Erfüllung.
George Bernard Shaw
Die eine liegt darin,
dass einem der tiefste Wunsch versagt bleibt.
Die andere liegt gerade in seiner Erfüllung.
George Bernard Shaw
Freitag, 2. März 2012
Schmetterling Haiku
Die frühe Märzsonne
erwärmt den Park
das erste Pfauenauge fliegt.
hukwa
erwärmt den Park
das erste Pfauenauge fliegt.
hukwa
Tagesspruch
Nur wirkliche Gefühle besitzen die Macht
sich auf unbelebte Materie zu übertragen.
Simone Weil
sich auf unbelebte Materie zu übertragen.
Simone Weil
Donnerstag, 1. März 2012
Lenz Haiku
Im alten Laub
die gelbe Blüte des Winterlings
Frühlingsahnung.
hukwa
die gelbe Blüte des Winterlings
Frühlingsahnung.
hukwa
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