Montag, 29. Februar 2016

Die Grundelemente meiner Kunst

Die Grundelemente in der Kunst liegen nicht im Vorhandenen sondern im Offenbarenden. Sie liegen nicht unbedingt in der Ästhetik aber im Ausdruck. Mein künstlerischer Ausdruck ist weniger einer von äußerer Gestalt, gewiss aber einer von innerer Gestalt.
hukwa

Mein Atelier ist mein Versteck

In mein Atelier lasse ich nicht jeden hinein, vor allem keine Pfauenkünstler. Mein Atelier ist mein Rückzugsgebiet, mein Flucht Versteck vor den Abwässern der Gesellschaft. Eigentlich ist es mehr Oratorium als Atelier. Hier arbeite ich mit der Konzentration eines Alchemisten.
hukwa

Kunst und Geist

Kunst ist grenzenlos. Wie die "ewige Philosophie", versucht den Geist aus den fesseln des Körpers loszulösen, damit er frei Schweben kann, versucht die abstrakte Kunst das selbe allerdings in der Art des praktischen Tuns. So ist wirkliche Kunst immer auch der Versuch den Geist aus den Schlammgewässern der Realität zu befreien und ihn hinzuführen zu einem erweiterten Bewusstseinszustand.
hukwa

Sonntag, 28. Februar 2016

Erträumte Bilder

Viele meiner Malereien sind "erträumte Bilder". Es geschieht mir öfters dass ich am Morgen erwache und mich an einen Traum erinnere aus farbigen Motiven. Dann gehe ich alsbald ans Werk um diese Traumfetzen zusammenzusetzen und somit ein ganzes daraus zu machen. ähnlich meiner "Immerwiederkehrenden" sind auch diese Bilder ein Fundament meiner Malereien und Zeichnungen.
hukwa

Gedicht ist Dasein

Leben
ein Suchen
selten
ein sich Finden
Leben ist
ein ewiges sich selbst Ergründen.
hukwa

Donnerstag, 25. Februar 2016

Das Lied der Unke

Groß
der Mond
über den schlafenden Wäldern
Mantel der Nacht
wärmend
die Unke unter vermoostem Stein
Schweigen im uralten Waldweiher
versinken die Träume in seinen Wassern
das Unbekannte wartet in den Nebeln
warte auch du nur lange
dann wirst du
das Lied der Unke hören.
hukwa

Sonntag, 21. Februar 2016

Kunst und Transformation

Um die Kunst zu "Erfahren" versuche ich mich in die verschiedensten Stile einzuarbeiten. Also diese auch praktisch umzusetzen: Expressionismus, Abstraktion, Ready Made, Minimal Art ect.
Für mich ist dies der Schritt bei dem ich mich von meinem Gesamtkunstwerk zum Lebenskunstwerk hin bewege.
Diese Erfahrung ist für mich ein Überschreiten der Kunst hin zu einer Kunsttransformation.
hukwa

Mittwoch, 17. Februar 2016

Vom Urbewusstsein und Gesamtbewusstsein

Das Urbewusstsein ist für mich ein sehr wichtiges Verbindungsglied zur modernen Zivilisation. Ich sehe das Urbewusstsein als ältesten angeeigneten Teil unseres Gesamtbewusstseins. Es ist jener Aspekt in uns, der uns mit den Tieren, den Pflanzen, den Steinen, der erde und dem Universum verbindet. Diese Bewusstseinsanteil liegt tief in unserem unbewussten versteckt, will entdeckt werden und gepflegt sein.
Meiner Erfahrung nach teilen sich die Schichten unseres Bewusstseins wie folgt auf:
 
Unbewusstes
universales Bewusstsein = kosmisches Bewusstsein
Urbewusstsein = planetares Bewusstsein
Unterbewusstsein = Verdrängungen
Alltagsbewusstsein.

Die Schriftstellerei, die bildnerischen Künste und vor allem die Dichtung und Lyrik sind die geeignetesden Werkzeuge in die tieferen Schichten unseres Bewusstseins vorzudringen.
hukwa

Montag, 15. Februar 2016

Mein künstlerischer Arbeitstag

Derzeit beginne ich Morgens gegen 3.00Uhr in der Frühe mit dem Schreiben, selten dass es später wird. Die Intuition hält bis etwa 10.30Uhr an. In dieser Zeit kann man eine Menge arbeiten. Etwa von 11. bis 14.00Uhr Arbeiten in Garten und Haus. Gegen 15.30Uhr beginne ich dann meistens mit den bildnerischen Arbeiten. Zu Bett gehe ich gegen 9.00Uhr. Auch das Künstlerdasein erfordert Disziplin.
hukwa

Über TraumTagebücher und Urbewusstsein

Um 3.05Uhr aufgewacht, MorgenMeditationsGedanken. Gegen vier Uhr Kaffee getrunken, mit der Arbeit an den Tagebüchern begonnen.
Denn gestrigen Sonntag über Zeichnungen für das gemalte Tagebuch angefertigt. Vor allen für die Träume die man so besser "einfangen" kann. Meine Tagebücher sind nicht nur schriftliche Zeugnisse, sondern auch zeichnerische und malerische. So kann man Träume am besten in Zeichnungen mitteilen, versehen mit einem kleinen Text. Sie werden dadurch deutbarer.
Nur über Träume können wir uns dem nähern, dass alle Menschen in sich tragen, aber die wenigsten je wahrgenommen haben: Das Urbewusstsein.
hukwa

Sonntag, 14. Februar 2016

Über mein Künstlerdasein

Hat ein Künstler ein gewisses Alter erreicht und schaut auf sein Künstlerleben zurück, sollte er sich nicht fragen: wieviel Erfolg habe ich gehabt? Die Frage sollte lauten: Wie groß ist mein Werk? Bin ich zufrieden damit? Was zählen Erfolg und Geld, wenn man dafür mit der inneren Harmonie bezahlen muss?

Der Künstler arbeitet weil er einem inneren Zwang folgt! Erst in zweiter Linie arbeitet er weil sein Werk einen Empfänger sucht.
hukwa

Samstag, 13. Februar 2016

Der Geist des Zen

Der frühe Morgen, die erste Tasse Kaffee, die erste Zigarette, die Stille im Haus, die Stille Draußen, das Warten auf die Morgendämmerung.
Dies ist für mich ein Teil des intellektuellen Zen. Es ist das Schöne am Zen dass er das ist was er ist: Für den religiösen Menschen ist er halt etwas gläubiges, für den intellektuell veranlagten Menschen etwas psychologisch - philosophisches. Selbst für den Atheisten kann der Zen interessant sein. Das Wort Zen steht ja nur für den Ausdruck eines Bewusstseins - einer Bewusstseinsart, die im Hier und Jetzt, in Vergangenheit und Zukunft zu Hause ist.
hukwa

Freitag, 12. Februar 2016

Der Vogel Satori

Heute hatte ich das erste mal wieder seit fast zwei Jahren, das leichte und sanfte Gefühl, leider nur Bruchstückhaft, eines Satori - Bewusstseins. Wer weiß? Vielleicht war ja kurz der Vogel Satori vorbei geflogen?
Wenn das Sein erschöpft ist das ist der Moment wo der Vogel Satori angeflogen kommt.
Suzuki schrieb. "Wenn der Gefrierpunkt erreicht ist, verwandelt sich Wasser plötzlich in Eis, das Flüssige ist plötzlich fest geworden und strömt nicht mehr frei dahin. Satori kommt unerwartet über den Menschen, wenn er fühlt das er sein ganzes Sein erschöpft hat. Religiös gesehen ist es eine Wiedergeburt, intellektuell bedeutet es das erreichen eines neuen Blickpunktes.
hukwa

Donnerstag, 11. Februar 2016

11.2.2016 - Tagebuchnotiz - Das Sein der Dinge

Um 8.00 Uhr wurde es Heute Morgen hell und ich ging in den Wald. Wildes Wetter, Schneetreiben, Nasskalt aber im Wald war es angenehm. Das ist einfach das Sein der "Dinge" die man in den Wäldern vorfindet. In ihnen scheint eine verborgene Kraft vorhanden zu sein, wenn wir uns die Mühe geben nach ihr Ausschau zu halten, wird sie sich uns offenbaren.
hukwa

Mittwoch, 10. Februar 2016

10.2.2016- geh in die Wälder

Heute Morgen empfing mich eisiger Wind und Schneegestöber im Wald, doch davon darf man sich nicht aufhalten lassen. Mir fehlt etwas wenn ich einmal wegen irgendeiner Verhinderung meinen morgendlichen Meditationgang in die Wälder nicht unternehmen kann. Es bekommt meinem Geist nicht und meinem Körper fehlt auch etwas. In den Metaphern der Natur muss ich mindestens einmal am Tag lesen.
hukwa

Dienstag, 9. Februar 2016

9.2.2016 Tagebuch als Innerer Führer

Heute Morgen kurz vor 4.00 Uhr aufgewacht. Kaffee getrunken und mit den Tagebucheintragungen (in die Tagebücher) begonnen. Gestern Abend zu Bett noch eine Abhandlung über die Gedichte von Stephane Mallarme gelesen, sehr interessant gewesen.

Tagebücher sollten Innere Landkarten sein. Führer ins Unbewusste ähnlich wie das Gedicht, das mir am besten gefällt wenn es sich schwerelos in Luftleeren Räumen bewegt und sich so auf den Weg macht in eine traumhafte Wirklichkeit.
hukwa

Ich führe mein Eigenleben in einer anderen Welt

Damit meine ich die Welt der Kunst und Poesie ist nicht nur eine "andere Wirklichkeit", sie hat tatsächlich ein Eigenleben, das sich mit dem meinen verbindet. Dieses Reich, diese andere Wirklichkeit ist einer jener "Inneren Räume" wie ich sie des öfteren schon beschrieben habe. Man tritt ein schließt die Tür hinter sich und lässt die profane Welt draußen.
hukwa

Montag, 8. Februar 2016

Die große Gelassenheit

Ich bin auf der Suche nach der "großen Gelassenheit". Jener "Gelassenheit" die den Inneren Räumen entspringt, in denen ich mich ja im Moment so oft aufhalten muss. Vor vielen Jahren habe ich diese Räume im "Turm Poesie" beschrieben.
Es sind zwei Räume in denen ich mich aufhalte, in denen sich mein Leben abspielt: Die grünen Räume der Natur und eben jene inneren geistigen Räume.
hukwa

Sonntag, 7. Februar 2016

Über das Schreiben von Tagebüchern oder das gläserne Meer

Ein solches Tagebuch wie dieses offenbart sich dem Schreiber erst in dem Moment wo es geschrieben wird. Es ist die Arbeit des Künstlers die äußere Realität mit seinen Inneren Erfahrungen zu verbinden und somit eine Synthese herzustellen und diese ist das Kunstwerk oder Gedicht.

Ich laufe entlang
der Schmerzstrasse
hin zu jenem gläsernen Meer
das nur in meinen Träumen existiert
in der Hoffnung
die Welt wird mir etwas zurückschenken.
hukwa