Heute hat mich im Wald der Regen überrascht und ich suchte Zuflucht in einer alten Höhle. Es fiel nicht nur Wasser vom Himmel sondern in mir öffneten sich auch Schleusen, deren endlos verströmende Fluten mich nach Innen kehren ließen in meine eigene Andachtsräume. Es war ein wahrhaft kosmischer Augenblick der hier in den Wäldern über mich kam. Der Klang des Regens erschien mir als ein wunderbares Lied. Ein Baumläufer leistete mir Gesellschaft. Der Wald ist ein ewiger Ort des Wunderbaren ein ewiger Jungbrunnen.
hukwa
Sonntag, 18. August 2013
Immer tiefer in die Wälder
Ich möchte die Welt wieder sehen wie ein Kind
mit Bäumen sprechen so mild
bemooste Steine erwarten mich
grüne Wälder erwandere ich
im Spiegelbild des Waldweihers
erkenne ich mich
Einssein mit dem Wald
das ist mein Ziel
immer tiefer dringe ich ein in ihn.
hukwa
mit Bäumen sprechen so mild
bemooste Steine erwarten mich
grüne Wälder erwandere ich
im Spiegelbild des Waldweihers
erkenne ich mich
Einssein mit dem Wald
das ist mein Ziel
immer tiefer dringe ich ein in ihn.
hukwa
Freitag, 9. August 2013
Das grüne Einhorn wird bald verschwinden
Das grüne Einhorn wird bald verschwinden
sich mit dem alten Sommer verbinden
bald funkeln Altweiberhaare
Spinnwebenhaft
im Licht der Goldrute
es naht die Zeit
für Wein und Gedichte.
hukwa
sich mit dem alten Sommer verbinden
bald funkeln Altweiberhaare
Spinnwebenhaft
im Licht der Goldrute
es naht die Zeit
für Wein und Gedichte.
hukwa
Donnerstag, 1. August 2013
Hohelied des Sommers
Irrendes zwischen
Morgen und Nacht
spürst du tief in dir
die sommerliche Pracht
lausche dem Rauschen
von Strauch und Baum
leb an der Quelle
beim alten Eichbaum.
Bemooste Schädeldecke
vom Iltis
im Gebüsch
weißes Spinnenhaar
Weideröschen fliecht
Sommersonne brennt
in frisch gemähten Feld
Rehkitz rennt
des Dompfaffs rotes Kleid
wie Fackel im Gebüsch
Blaumeise singt ihr Leid
Sommerliches Geleit.
hukwa
Morgen und Nacht
spürst du tief in dir
die sommerliche Pracht
lausche dem Rauschen
von Strauch und Baum
leb an der Quelle
beim alten Eichbaum.
Bemooste Schädeldecke
vom Iltis
im Gebüsch
weißes Spinnenhaar
Weideröschen fliecht
Sommersonne brennt
in frisch gemähten Feld
Rehkitz rennt
des Dompfaffs rotes Kleid
wie Fackel im Gebüsch
Blaumeise singt ihr Leid
Sommerliches Geleit.
hukwa
Montag, 29. Juli 2013
Ich verlange nichts
Sagt nicht das ich leben soll wie ihr
ich verlange auch nicht das ihr leben sollt wie ich
der die Sprache Hermes besser versteht
als meine Muttersprache
mein Weg führt durch die Wälder
ihr geht auf dem Asphalt
so geht jeder seinen Weg
vom Andern respektiert.
hukwa
ich verlange auch nicht das ihr leben sollt wie ich
der die Sprache Hermes besser versteht
als meine Muttersprache
mein Weg führt durch die Wälder
ihr geht auf dem Asphalt
so geht jeder seinen Weg
vom Andern respektiert.
hukwa
Sonntag, 28. Juli 2013
Spiegel der Nacht
Spiegel der Nacht
Dämonentreibjagd
darinnen das uralte Antlitz der Unke lauert
kalt glänzt der Vollmond im Weidengeäst
Verloren der Name in der Zeit
Wer kennt dich noch
wer wartet auf dich
Zerrissene Seele
zur Unke geworden
Zauber der Nacht
im Spiegel gebannt.
hukwa
Dämonentreibjagd
darinnen das uralte Antlitz der Unke lauert
kalt glänzt der Vollmond im Weidengeäst
Verloren der Name in der Zeit
Wer kennt dich noch
wer wartet auf dich
Zerrissene Seele
zur Unke geworden
Zauber der Nacht
im Spiegel gebannt.
hukwa
Samstag, 20. Juli 2013
Die älteste Heimat
Glut die aus tiefer Kühle bricht
die schlafbefangen die Augen macht
wie Federn leicht kommen die Träume
der Welt entweich
kehr ein ins Reich
die Flamme brennt
sie dauert nicht
am Saum der Dunkelheit
wird mir Licht
bin dunkler Gast
an fremden Tisch
und nähere mich
der alten Heimat
aus der ich einst
entsproß.
hukwa
die schlafbefangen die Augen macht
wie Federn leicht kommen die Träume
der Welt entweich
kehr ein ins Reich
die Flamme brennt
sie dauert nicht
am Saum der Dunkelheit
wird mir Licht
bin dunkler Gast
an fremden Tisch
und nähere mich
der alten Heimat
aus der ich einst
entsproß.
hukwa
Donnerstag, 18. Juli 2013
Unwiderruflich
Labels:
Baumfotos,
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Mythologie,
Naturfotografie,
Trippstadt,
Wald
Dienstag, 16. Juli 2013
Donnerstag, 30. Mai 2013
Die Kluft zwischen Bewussten und Unbewussten
Wenn unser Bewusstsein sich des Unbewussten bewusst ist, entsteht Überbewusstsein. letztendlich gibt es nur ein Bewusstsein denn objektives Bewusstsein ist nichts anderes als sich seines Sein bewusst zu sein. Subjektives Bewusstsein ist ein Bewusstsein der Spaltung. Dieses spricht ja von zwei Bewusstseinszentren in uns, vom Oberflächenbewusstsein und vom Unterbewusstsein. Beides ist aber ein einziges Bewusstsein. Die Kluft die diese Trennung in uns entstehen lässt ist unser rationales Denken. Zwischen Bewussten und Unbewussten gibt es letztendlich keine Kluft, es gibt nur so etwas wie Tag und Nacht. Wenn wir rationales mit spirituellem verbinden können dann gibt es auch keine Kluft mehr zwischen Bewussten und Unbewussten.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 29. Mai 2013
Die Überwindung der Kluft
"Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man Schweigen." Ein wunderbarer Satz von Wittgenstein. In meinen eigenen Erfahrungen die ich gemacht habe übersetze ich ihn folgend: Man muss die spirituelle Ebene von der rationalen Ebene trennen, im Wissen das beides zusammengehört. Friedrich Cramer schrieb zu Wittgensteins Worten: "Ich will mich nicht zufrieden geben und das Dilemma von den "zwei Kulturen" nicht akzeptieren. Ich will die "Kluft" zwischen technisch - naturwissenschaftlichen und der philosophisch - künstlerischen Welt überbrücken helfen:"
Ich denke ähnlich wie Cramer, ich denke aber auch wie Dogen, der sagte:
Da gibt es keine Kluft.
Zwischen dem Spirituellen und dem weltlichen.
hukwa
Ich denke ähnlich wie Cramer, ich denke aber auch wie Dogen, der sagte:
Da gibt es keine Kluft.
Zwischen dem Spirituellen und dem weltlichen.
hukwa
Dienstag, 28. Mai 2013
Damals in Paris...
In meiner Jugend lebte ich einige Zeit in Paris
ich kam Anfang der 1970er Jahre dort an
war gerade mal 18 Jahre alt
der Himmel war täglich lila gefärbt
es war ein heißer Sommer und ich
lebte in Parks und an den Ufern der Seine
mit einem Mädchen das von zu Hause fortgelaufen war
wir lachten und liebten uns an den Ufern der Seine
unter der Sonne von Paris
wenn ich Heute
vierzig Jahre später
an diese Zeit zurück denke
überkommt mich natürlich ein gewisser Wehmut
doch das ist auch gut so
es sind nur dünne Zwischenwände
die mich vom Damals trennen
Damals in Paris
an den Ufern der Seine
mit dem Mädchen aus Lyon
das mich nicht nur in die Liebe einführte
sondern in noch geheimnisvollerer Dinge
so begann eine Pilgerreise
durch das Labyrinth meines eigenen Wesens
das Ziel habe ich bis Heute noch nicht erreicht.
hukwa
ich kam Anfang der 1970er Jahre dort an
war gerade mal 18 Jahre alt
der Himmel war täglich lila gefärbt
es war ein heißer Sommer und ich
lebte in Parks und an den Ufern der Seine
mit einem Mädchen das von zu Hause fortgelaufen war
wir lachten und liebten uns an den Ufern der Seine
unter der Sonne von Paris
wenn ich Heute
vierzig Jahre später
an diese Zeit zurück denke
überkommt mich natürlich ein gewisser Wehmut
doch das ist auch gut so
es sind nur dünne Zwischenwände
die mich vom Damals trennen
Damals in Paris
an den Ufern der Seine
mit dem Mädchen aus Lyon
das mich nicht nur in die Liebe einführte
sondern in noch geheimnisvollerer Dinge
so begann eine Pilgerreise
durch das Labyrinth meines eigenen Wesens
das Ziel habe ich bis Heute noch nicht erreicht.
hukwa
Sonntag, 26. Mai 2013
Tiere des Trippstadter Waldes - Die Wildkatze ein Schmuckstück unserer Wälder
Sie
ist ein Schmuckstück unserer Wälder, die wunderschöne doch sehr
scheue Wildkatze (Felis silvestris). Selbst erfahrene Naturliebhaber
sind nicht imstande, eine echte Wildkatze sofort mit absoluter
Sicherheit zu erkennen; denn so groß sind die Unterschiede zur
Hauskatze nicht. Das Fell der Wildkatze hat mehr ein „Tigermuster“,
während das der Hauskatze ein „Marmelmuster“ aufweist. Der
verhältnismäßig dicke und buschige Schwanz der Wildkatze spitzt
sich nicht zu, sondern endet stumpf, so dass er wie abgehackt
aussieht. Außerdem ist die Wildkatze etwa ein Drittel größer als
die Hauskatze.
Vor
etwa 18o Jahren, als die Wälder durch den immensen Holzbedarf sehr
ausgelichtet waren und demzufolge Mäuse in großen Mengen
beher-bergten, war die Wildkatze in Deutschlands Wäldern allge-mein
verbreitet. Die Wildkatze stellte nie eine Gefahr für Niederwild
oder Singvögel dar, man hat sie grundlos in den Mittelgebirgen
Deutschlands ausgerottet. Nachdem 1848 die Jagd auf sie freigegeben
war, rottete man sie als „jagd-schädliches Raubtier“ in weiten
Teilen unseres Landes aus.
Mit
der Einführung des Reichsjagdgesetzes von 1934 erhielt die Wildkatze
ganzjährige Schonzeit. So konnten die letzten deutschen Wildkatzen
im Harz und in der Eifel vor der Ausrottung bewahrt werden. Durch
Kriegs- und Nachkriegsbedingte Holzeinschläge in den Mittelgebirgen
verbesserten sich die Lebensbedingungen für die Wildkatze örtlich
erheblich. Auf den vergrasenden Kahlflächen vermehrten sich vor
allem die Mäuse, die Hauptnährtiere der Wildkatze, beträchtlich.
Die Dickungen der Wiederaufforstungsbestände boten ihr sichere
Unterschlupfmöglichkeiten. So konnte sich die Wildkatze auch im
Pfälzerwald in den vergangenen Jahrzehnten wieder vermehren und
ausbreiten.
Obwohl
ihr durch die dunklen Monokulturen unserer Fichtenwälder wiederum
Grenzen gesetzt wurden. Wildkatzen brauchen lichte,
sonnendurchflutete Wälder mit reichlich Unterwuchs. In solchen
Wäldern gibt es viele Mäuse und andere Kleinsäuger, von denen sich
die Wildkatze, wie schon erwähnt, hauptsächlich ernährt. Die
Entwicklung dunkler Wälder und Monokulturen in den sechziger und
siebziger Jahrzehnten war für unsere heimische Wildkatze eine sehr
nachteilige Veränderung ihres Lebensraumes. Sie musste mehr an den
Waldrändern jagen und wurde dort oft als „streunende Hauskatze“
erschossen.
Doch
gerade an den Waldrändern, also in unserer „Kulturlandschaft“
fehlt die ökologische „Planstelle“ eines Lauerjägers. Sie wurde
von der Hauskatze eingenommen, die sich genau so in das natürliche
Artengefüge eingenischt hat wie andere zahlreich eingewanderte
Arten. Es ist daher auch nicht richtig, der Hauskatze ihren Platz in
der Natur abzusprechen. Die vom Menschen gestaltete Kulturlandschaft,
wie z.B. die Feldflur, hatte ja überhaupt keine feste
Grundausstattung von Arten. Alle Arten mussten sich vielmehr im
Verlauf von Jahrhunderten auf ihre Bedingungen einstellen. Sie kamen
in der Vergangenheit mit der Hauskatze zurecht, und nichts spricht
dagegen, dass sie nicht auch weiterhin mit ihr zurechtkommen werden.
Dass streunende Hauskatzen das ökologische Gleichgewicht stören ist
ein Märchen. Ob das Gleichgewicht einer Landschaft bestehen bleibt
hängt nicht von der Hauskatze ab sondern von uns Menschen.
Auch
für das Überleben unserer Wildkatze wäre es wichtig, dass sie mehr
an den Waldrändern jagen könnte.
Als
Unterkunft wählt die Wildkatze das Wurzelwerk von Bäumen, Fels und
Baumhöhlen, Fuchs- oder Dachsbauten. Wildkatzen leben in ihrem
Territorium (ca.50 ha) als Einzelgänger, treten also nie in großer
Zahl auf. Mit Vorliebe nimmt sie in einer stillen Lichtung, gern auf
einem Baumstrunk sitzend, ihr Sonnenbad. Nur zur Paarungszeit duldet
das weibliche Tier (Kietze) den Besuch des Kuders (männliches Tier).
Wildkatzen betreiben eine besondere Markierung, um Artgenossen von
ihrem Nahrungsrevier fernzuhalten. Wie wir es bei unseren Hauskatzen
so oft beobachten können, drücken sie ihre Duftmarken als
„chemische Hausschilder“ auf Steine oder Grasbüschel. Sie
markieren ihr Revier auch durch Absetzen von Kot an vielen Plätzen,
vor allem an der Reviergrenze. Die Hauptranzzeit (Paarung) liegt im
Februar, März. Da die Kuder untereinander heftige Kämpfe um die
Weibchen austragen, werden meist nur die älteren, starken Männchen
zur Paarung angenommen. Die Neugeborenen wiegen 80-135g. Schon im
Alter von 18 Tagen haben sie ihr Gewicht verdoppelt. Die Jungen
werden vier Monate lang von der Mutter gesäugt. Die Furcht, dass
Wildkatzen gerade in der Zeit in der sie Junge haben, beim Niederwild
Schaden anrichten gilt als völlig absurd. So erkannte man unter
anderem in den Bergwaldungen der Eifel das dort lebende Waldhühner,
die im Bestand durch Biotopveränderungen ohnehin arg bedroht sind,
durch Wildkatzen keiner akuten Bedrohung ausgesetzt sind.
Mit
Glück und viel Geduld kann man in unseren Trippstadter Wäldern eine
Wildkatze zu Gesicht bekommen. Die Tiere lieben lichtdurchfluteten
Mischwald mit Unterholz und sonnenbeschienene Felsen. Das alles
findet die Wildkatze in unserer waldreichen Umgebung.
hukwa
Montag, 20. Mai 2013
Die Freude am Morgen
Heute Morgen gegen vier Uhr erwachte ich und erfreute mich an dem Mondlicht dass in mein Zimmer fiel. Mein Blick fiel auf die Erle im Garten durch deren äste der mystische Mond sein Licht warf. Das Dorf schlief noch fest als ich aufstand und auf den Balkon ging um diesen geheimnisvollen Morgen auf mich einwirken zu lassen. Jeder Morgen hält ein Geheimnis bereit, dieses in sich aufzunehmen ist es was ich die Freude am Morgen nenne. Man sollte die Welt die uns umgibt nicht aus den Augenwinkeln des Gewöhnlichen betrachten. Der Mond, der Garten, der Wald gleich dahinter, all dies gehört zum Geheimnis des Morgens.
hukwa
hukwa
Sonntag, 19. Mai 2013
Wo das Reich der Mythologie liegt
Für die Psychologie ist das Unbewusste jenes Feld in uns in dem die verdrängte Inhalte unserer Erfahrungen gespeichert sind. Dem ist gewiss so und wir haben alle schon einmal die Erfahrung dieses Unbewussten gemacht. Aber das Unbewusste ist weit mehr, es ist auch der Sitz wo die metaphysischen teile unserer Existenz verborgen sind. Man kann das Unbewusste also als Ge-schichtet bezeichnen. Oben auf liegen die verdrängten Inhalte doch je tiefer wir in das Unbewusste eindringen desto weiträumiger wird es. Hier liegt auch das Reich der Mythologie und der Erfahrungen aus früheren Leben. Das Unbewusste der Psychologie ist ein Komplex- das Unbewusste der Metaphysik ist ein großes Kraftfeld.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 9. Mai 2013
Mit Bäumen kann man reden wie mit Brüdern
Die Seele wird vom Pflastertreten krumm. Mit Bäumen kann man reden wie mit Brüdern. und tauscht bei ihnen seine Seele um. Die Wälder schweigen doch sie sind nicht stumm. Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.
Erich Kästner
Erich Kästner
Donnerstag, 2. Mai 2013
Das spirituelle ist immer das Ganze
Es ist "menschlich - allzumenschlich" dass wir uns weigern in der Natur mehr als den blinden Zufall zu sehen, da wir eine Vermischung von wissenschaftlichen und religiösen Denken ablehnen. Wir zweifeln ein göttliches Prinzip dass der Natur und der Evolution zu Grunde liegt entschieden an. Da aber alle Erdewesen gemeinsames zeigen und haben, beweist dies nur, dass irgendwann ein früher Organismus allen anderen seiner Zeit weit überlegen war. Wir können das Ganze weder sehen noch begreifen, weil wir uns mitten in ihm befinden. Es ist wie der Zen - Meister Dogen sagte: "Da ist keine Kluft, zwischen dem spirituellen und dem weltlichen".
hukwa
hukwa
Montag, 29. April 2013
Der Schlüssel zu einem authentischen Leben.
Wenn wir uns in der Natur befinden sollten wir in uns das Gefühl gebären Teil von ihr zu sein. Die beseelten und unbeseelten Dinge der Natur müssen wir als Mitgeschöpfe sehen lernen. Dies ist der Schlüssel zu einem authentischen Leben.
hukwa
hukwa
Sonntag, 28. April 2013
Das Unendliche
So unterbreche ich von Zeit zu Zeit meine Verbindungen mit den ewigen Wahrheiten und begebe mich in den Strom menschlicher Geschäftigkeit, in die Tretmühle der Spießer. Doch wenn meine Sache getan ist, gebe ich mich mit unverwüstlicher Zuversicht wieder dem Unendlichen hin.
H.D.Thoreau
H.D.Thoreau
Freitag, 26. April 2013
Traumwörterregen
Das Adernetz
der unausgesprochenen Sätze
Schlitze ich auf
heraus quellen
Wörter wie Regen
als weine der Mond
in der Fülle der Nacht
ziehen die Wolken schneller
verdeckt der Atem der Gestirne
die Träume.
hukwa
der unausgesprochenen Sätze
Schlitze ich auf
heraus quellen
Wörter wie Regen
als weine der Mond
in der Fülle der Nacht
ziehen die Wolken schneller
verdeckt der Atem der Gestirne
die Träume.
hukwa
Donnerstag, 25. April 2013
Tagesspruch
Noch im Zerfall ist die Natur formenbildend und damit schöpferisch.
Thoreau
Thoreau
Ewiger Augenblick
In den alten Eichen
singt der Aprilwind wie
eine Geisterschar
rief da nicht Jorinde
das sie der Geliebte finde
ewig ist der Augenblick
in Gedicht und Sagenzeit
hier im Wald
beim Wurzelstock
schaue ich Kentaurengestalt.
hukwa
singt der Aprilwind wie
eine Geisterschar
rief da nicht Jorinde
das sie der Geliebte finde
ewig ist der Augenblick
in Gedicht und Sagenzeit
hier im Wald
beim Wurzelstock
schaue ich Kentaurengestalt.
hukwa
Dienstag, 23. April 2013
Keine Zeit für Utopien
Ich habe wieder da Bedürfnis
konkreter zu dichten
ohne Chiffreen
mich hineinzufressen
in die Torte Poesie
die zünftigen Kollegen lecken Honig
haben Fett angesetzt
ich schaue in den Kalender
und überlege vor wieviel Jahren
1984 war
dabei denke ich
ich habe immer noch keine Zeit für Utopien.
hukwa
konkreter zu dichten
ohne Chiffreen
mich hineinzufressen
in die Torte Poesie
die zünftigen Kollegen lecken Honig
haben Fett angesetzt
ich schaue in den Kalender
und überlege vor wieviel Jahren
1984 war
dabei denke ich
ich habe immer noch keine Zeit für Utopien.
hukwa
Sonntag, 21. April 2013
Spaziergang durch den Trippstadter Wald
Freitag, 19. April 2013
Morgenstimmung unter Bäumen
Früh zum ersten Morgenstrahle
singt die Amsel ihr frühes Lied
Lauf ich durch den grünen Wald
in dem der Frühling laut erschallt
die Schlehen stehn in weißer Blüte
o wie heilsam seid ihr dem Gemüte.
hukwa
singt die Amsel ihr frühes Lied
Lauf ich durch den grünen Wald
in dem der Frühling laut erschallt
die Schlehen stehn in weißer Blüte
o wie heilsam seid ihr dem Gemüte.
hukwa
Dienstag, 16. April 2013
Lindenblüte
Weiße Blüte
gelbe Frucht
fallen wirbelnd zu Boden
Lindenbaum mein großer Bruder
verträumst den Tag am Waldessaum
Lindenbaum
mein grüner Traum
blühe blühe wieder.
hukwa
gelbe Frucht
fallen wirbelnd zu Boden
Lindenbaum mein großer Bruder
verträumst den Tag am Waldessaum
Lindenbaum
mein grüner Traum
blühe blühe wieder.
hukwa
Montag, 15. April 2013
Kinderstube in den Alteichen
Einst
waren Hirschkäfer in Mitteleuropa so häufig, dass jedes Kind die
Geweihe der gestorbenen Tiere sammeln konnte. Heute sieht man den
„Schröter“, wie der Hirschkäfer auch noch genannt wird, höchst
selten! Er musste sogar in die „Rote Liste der gefährdeten
Tierarten“ aufgenommen werden. Da man heute in den Wäldern wieder
mehr Altholz und vermodertes Stammholz vorfindet, hat auch der
Hirschkäfer eine größere Chance zu überleben. Das Männchen kann
bis zu acht Zentimeter groß werden, das Weibchen errecht immerhin
die halbe Größe. Unverwechselbar sind die Männchen mit ihrem
ausdruckvollen Geweih! Dieses „Geweih“ ist eigentlich der
verlängerte Oberkiefer, mit dem der Käfer hundertmal so viel
bewegen kann wie er wiegt! Exemplare mit einem kleineren Geweih
werden der Gattung „capreolus“ zugeordnet, was übersetzt
„Rehgeweih“ heißt.
Hat
ein Weibchen an einer Eiche eine Stelle gefunden wo Saft austritt, so
leckt es von diesem Saft und verspritzt Kot. Damit lockt sie die
Männchen an. Diese können mit ihren breitgefächerten Fühlern den
Geruch noch weit entfernt wahrnehmen. Kommen mehrere Männchen
gleichzeitig an, so kämpfen sie um das Weibchen wobei der Stärkere
versucht, den Schwächeren mit Hilfe seines Geweihs vom Baum zu
werfen! Dabei geht es aber nicht darum den Gegner zu verletzen oder
gar zu töten, dieser Kampf dient lediglich der Auswahl des
Stärkeren. Kurze Zeit nach der Paarung sterben die Hirschkäfer. Das
Weibchen sucht zuvor noch einen alten Eichenstumpf, oder eine kranke
Eiche auf, wo es nahe beim Wurzelstock seine Eier in die Erde ablegt.
Mit seinen Kiefernzangen gräbt es dabei in das Holz eine Mulde,
indem das tote Holz zu Mulm zerkaut. Daher auch der volkstümliche
Name „Schröter“.
Aus
den Larven, deren Lieblingsspeise der Holzmulm ist, entwickeln sich
die sogenannten „Puppen“. Kurz vor der Verpuppung bauen die
Larven noch eine Puppenwiege. Dabei scheint es, als ob sie schon
wüssten, ob sie einMännchen oder ein Weibchen werden, denn die
zukünftigen Männchen legen die Wiege so groß an, dass ihr noch
nachwachsendes Geweih genügend Platz hat. Es dauert zwischen fünf
und acht Jahren bis der ausgewachsene Käfer seine Kinderstube
verlässt!
Die
erwachsenen Hirschkäfer leben nur einige Wochen. Als Nahrung dient
den Tieren der Saft verschiedener Laubbäume, vor allem der von
Eichen. Der Wald um Trippstadt und besonders Johanniskreuz ist ein
regelrechtes Paradies für diese besonderen Käfer, gibt es hier doch
einen ausgedehnten Eichenbestand! Von Anfang Juni bis Ende August
fliegen sie hier in der Dämmerung auf der Suche nach saftenden
Baumwunden. Da diese Baumwunden oft von Baktierien besiedelt sind,
die den Zucker zu Alkohol vergären, ist es durchaus möglich, dass
ein Käfer nach dem Genuss dieser Speise berauscht vom Baum zu Boden
fällt.
An
lauen Trippstadter Abenden kann es schon Mal vorkommen, dass
plötzlich ein lautes Brummen zu hören ist und ein solch imposanter
Käfer an einem vorbeifliegt oder sich zu einem kurzen Besuch auf der
Terrasse oder im Garten niederlässt. Das ist dann eine wunderbare
Möglichkeit sich diese Tiere einmal, in einigem Abstand, in Ruhe
anzuschauen und zu bewundern!
hukwa
Literatur
Hinweise:
C.P.
Hutter und F.G. Link: Wunderland am Waldesrand
Kosmos
Naturführer Insekten
Baumharmonie
Mit dem rücken an den Stamm einer alten Eiche gelehnt
beobachte ich
die wilde Meute
alter Baumgesellen
die sich friedlich
im Wind bewegen
sie lehren uns
das harmonische Miteinander.
hukwa
beobachte ich
die wilde Meute
alter Baumgesellen
die sich friedlich
im Wind bewegen
sie lehren uns
das harmonische Miteinander.
hukwa
Freitag, 12. April 2013
Zu ihm bekenn ich mich
Zu ihm bekenn ich mich
der sich aus Wort erschuff
seit Eurydike ihn verließ
in nie erschöpfter Kraft
der Unbewusst in allem was da lebt
Urwort zu finden weiß
das in allem webt
der selbst sich singt
sich dichten weiß
durch ihn erfüllt
bist du sein Werk
Dichterwerk.
hukwa
der sich aus Wort erschuff
seit Eurydike ihn verließ
in nie erschöpfter Kraft
der Unbewusst in allem was da lebt
Urwort zu finden weiß
das in allem webt
der selbst sich singt
sich dichten weiß
durch ihn erfüllt
bist du sein Werk
Dichterwerk.
hukwa
Donnerstag, 11. April 2013
Die mich nie verlässt
Im Schatten des Kirschbaums
lag ich auf der Wiese
umarmt von der Einsamkeit
sie ist meine wirkliche Geliebte
sie versprach mir
mich nie zu verlassen.
hukwa
lag ich auf der Wiese
umarmt von der Einsamkeit
sie ist meine wirkliche Geliebte
sie versprach mir
mich nie zu verlassen.
hukwa
Mittwoch, 10. April 2013
Die Stimme die ich einstmals war
Wie aus Moosen und Farnen geboren
wie vom Lied des Dompfaff getragen
aus dem Murmeln der Buchen und Eichen
steigts wie Nebel aus Waldesschluchten
Aufwärts zum Mond mein einsames Lied.
Wenn der erste Stern schon erblichen
und die Strophe der Nachtigall leicht
das frühe Licht erreicht
wird es in die Welt getragen
wie der Waldunke rufen und Klagen.
Wie die Weide trauert am Moore
ganz in Traum und Raum vergessen
tue ich hier im Walde ermessen
die Stimme die ich einstmals war.
hukwa
wie vom Lied des Dompfaff getragen
aus dem Murmeln der Buchen und Eichen
steigts wie Nebel aus Waldesschluchten
Aufwärts zum Mond mein einsames Lied.
Wenn der erste Stern schon erblichen
und die Strophe der Nachtigall leicht
das frühe Licht erreicht
wird es in die Welt getragen
wie der Waldunke rufen und Klagen.
Wie die Weide trauert am Moore
ganz in Traum und Raum vergessen
tue ich hier im Walde ermessen
die Stimme die ich einstmals war.
hukwa
Dienstag, 9. April 2013
Wenn die Raupe zum Schmetterling erwacht
Alles sei uns verliehen
Geld Eigentum Macht
doch wie die Wolken dort oben ziehen
zieht vorüber die materielle Pracht
kaum hast du dich selbst erkannt
bist du verändert und alt
halte nicht fest an der Macht
zum wirklichen Wandern im Leben
brauchst du nur innere ruhe
werde endlich wach
das einfachste Werk sei dann vollbracht
du bist von der Raupe zum Schmetterling erwacht.
hukwa
Geld Eigentum Macht
doch wie die Wolken dort oben ziehen
zieht vorüber die materielle Pracht
kaum hast du dich selbst erkannt
bist du verändert und alt
halte nicht fest an der Macht
zum wirklichen Wandern im Leben
brauchst du nur innere ruhe
werde endlich wach
das einfachste Werk sei dann vollbracht
du bist von der Raupe zum Schmetterling erwacht.
hukwa
Wenn die Seelenharfe singt
Wenn fern die Sonne im Westen verglimmt
Wenn Sehnsucht die Seele einstimmt
Wenn still der Tag verrinnt
Wenn der Seele Harfe erklingt
Diamantfarben die Sternenwelt am Himmel blinkt
Dies lässt die Seele erbeben
Zum All sich nun meine Gedanken erheben
Unendlich ist der Kosmos durch den die Seele schwebt
Unendlich ist der Gott der diese Räume webt
Unendlich ist der Geist der sich ewig bewegt.
hukwa
Wenn Sehnsucht die Seele einstimmt
Wenn still der Tag verrinnt
Wenn der Seele Harfe erklingt
Diamantfarben die Sternenwelt am Himmel blinkt
Dies lässt die Seele erbeben
Zum All sich nun meine Gedanken erheben
Unendlich ist der Kosmos durch den die Seele schwebt
Unendlich ist der Gott der diese Räume webt
Unendlich ist der Geist der sich ewig bewegt.
hukwa
Zur Sinnfindung der Geschichte
Wenn ich Geschichtswissenschaft betreibe dann nur auf dem Hintergrund der Geschichtsphilosophie. Denn nur mit ihr im Hintergrund kann ich das Denken der verschiedenen geschichtlichen Epochen verstehen lernen. Geschichte ist im gewissen Sinn ein "Geschehen". Wenn man nun in dieses "Geschehen" einsteigt, also Nachforschung in der Geschichte betreibt, muss man die Geschichte konkret befragen. und dies ist mir eben nur mit den Mitteln der Geschichtsphilosophie möglich. Wie anders sonst ist es mir möglich eine Sinnfindung in der Geschichte zu finden.
hukwa
hukwa
Freitag, 5. April 2013
Es flog der Phönix an mir vorrüber
Wenn die Asche der Erde
das grüne Meer schwarz färbt
und die blauen Wolken
des reinen Morgen
Blutrot sich verfärben
erhebt lautlos seine Flügel
der Phönix
nur sein trauriges Lied
werdet ihr hören.
hukwa
das grüne Meer schwarz färbt
und die blauen Wolken
des reinen Morgen
Blutrot sich verfärben
erhebt lautlos seine Flügel
der Phönix
nur sein trauriges Lied
werdet ihr hören.
hukwa
Montag, 1. April 2013
Birke im Aprilwind
Im kahlen Garten biegt sich
die Birke sanft im Wind
und unter ihr glänzt lieblich
der Krokus zart und lind
du webst so Licht und lebend
O kleine Birke
im Aprilwind.
hukwa
die Birke sanft im Wind
und unter ihr glänzt lieblich
der Krokus zart und lind
du webst so Licht und lebend
O kleine Birke
im Aprilwind.
hukwa
Freitag, 22. März 2013
Der alte Waldvampir
In dieser Nacht
da der Mond
kaum merklich
im zu nehmen begriffen ist
stieg er herab aus der Krone
eines uralten Baumes
unter der eine Nymphe im weichen Moos schlief
er wusste um die Vergänglichkeit der Tage
daher zog er weiter zu dem dunklen Waldsee
an dessen Ufer sich die Waldgeister versammelt hatten
hier wo finstere Wünsche unbekannter Herkunft
über den Wassern schweben
beschwor er die Elemente
und befahl dem Nordwind
in die Berge zu ziehen
der Wald versank in Grabesfinsternis
mit rauher Stimme rief er nach den
Töchtern des Okeanos
er beschwor die Elemente
und bannte das
unsterbliche Pferd des Hades
der ein Sohn des Kronos ist
aus der Erde traten die Blumen des Frühlings
und mit ihr Demeter die Tochter der Reia
deren Haar in reichen Flechten wächst
der Zierde der Bäume
und der da herab stieg von der Krone
des uralten Baumes war der alternde Waldvampir
der nach neuem Leben sich sehnte.
hukwa
da der Mond
kaum merklich
im zu nehmen begriffen ist
stieg er herab aus der Krone
eines uralten Baumes
unter der eine Nymphe im weichen Moos schlief
er wusste um die Vergänglichkeit der Tage
daher zog er weiter zu dem dunklen Waldsee
an dessen Ufer sich die Waldgeister versammelt hatten
hier wo finstere Wünsche unbekannter Herkunft
über den Wassern schweben
beschwor er die Elemente
und befahl dem Nordwind
in die Berge zu ziehen
der Wald versank in Grabesfinsternis
mit rauher Stimme rief er nach den
Töchtern des Okeanos
er beschwor die Elemente
und bannte das
unsterbliche Pferd des Hades
der ein Sohn des Kronos ist
aus der Erde traten die Blumen des Frühlings
und mit ihr Demeter die Tochter der Reia
deren Haar in reichen Flechten wächst
der Zierde der Bäume
und der da herab stieg von der Krone
des uralten Baumes war der alternde Waldvampir
der nach neuem Leben sich sehnte.
hukwa
Donnerstag, 21. März 2013
Von Selbst und Natur
Naturerkenntnis ist immer auch Selbsterkenntnis. Es ist nicht nur wissen um die rationalen und mechanischen Abläufe des Lebens und der Naturerscheinungen, sondern ist im letzten eigentlichen Sinn verstanden innerste Verbindlichkeit dem ganzen Dasein gegenüber. In den Wäldern lernen wir den Respekt vor der geringsten Kreatur, hier wo alles profane von uns weicht finden wir die Quelle jener Weisheit die uns ermöglicht das wir mit unserem wahre Selbst konfrontiert werden.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 20. März 2013
Tritt ein
Die Wälder schenken uns jene innere Ruhe die doch jeder von Zeit zu Zeit braucht. Ein bewusster Spaziergang durch den Wald ist immer ein meditativer Gang vor allem, wenn wir beobachten was uns am Waldrand so alles begegnet oder auf uns wartet. Es ist die Wunderwelt am Waldesrand die hier auf uns wartet. Da stehen alte Bäume, andere sind vom Sturm gebrochen, ihre Baumstrünke ragen wie mythologische Gestalten in die Höhe. da breitet sich der Friedhof des toten Waldes wie ein Teppich aus, durchwimmelt vom Leben der Mikroben und kleine Tiere, und verwandelt sich in den Nährboden neuen Lebens. Alles in allem erwartet uns am Waldrand eine Welt die uns zu ruft. Tritt ein!
hukwa
hukwa
Sonntag, 17. März 2013
Waldpilger
Wie der Krokus blüht im März
wie der Seidelbast erzittert
unter dem Donner des Frühjahrsgewitter
zieht am Himmel hoch der Kranich
schläft im warmen Bau der Dachs
ziehe ich einsam durch die Wälder
schreit am Bach Erpel und Ente
wühlt im Schlamm Nachts der Eber
gehe am Tage ich vorüber
Schau die Spur der Signatur.
hukwa
wie der Seidelbast erzittert
unter dem Donner des Frühjahrsgewitter
zieht am Himmel hoch der Kranich
schläft im warmen Bau der Dachs
ziehe ich einsam durch die Wälder
schreit am Bach Erpel und Ente
wühlt im Schlamm Nachts der Eber
gehe am Tage ich vorüber
Schau die Spur der Signatur.
hukwa
Dienstag, 12. März 2013
„Sag ich's euch geliebte Bäume – der Baum in der Trippstadter Landschaft“
Zur
neuen Sonderausstellung im Mai 2013
Die
Sonderausstellung „Sag ich's euch geliebte Bäume – der Baum in
der Trippstadter Landschaft“, soll unter anderem darauf aufmerksam
machen, dass Bäume eben doch mehr als nur eine Ansammlung von
Hölzern sind. Ja, dass Bäume und der Wald insgesamt, ein Gleichnis
sein können, für das Zusammen-leben der Menschen. Frederico
Hindermann schrieb dazu:
„...der
Wald ist deshalb eine Gemeinschaft, vor der wir Ehrfurcht empfinden,
weil darin Jungwuchs und Altholz und Überständer beisammen wohnen,
so wie in der rechten Ordnung der Menschen Kinder und Greise einander
die Hand reichen sollten. Liebend schauen wir die Bäume an. In all
dem Wechsel und Austausch schenken sie uns Bewahrung; sie sind ein
Sinn; ein Vorbild in unserer immer wieder verzweifelnden, immer
wieder neu belebten Hoffnung auf ewige Dauer“.
Aber
Bäume sind auch Mahner in unserer heutigen schnelllebigen
Gesellschaft. Sie stehen außerhalb unserer Alltagshektik und wollen
uns mitteilen, dass wir auch mal einhalten und das Schöpfungswerk
der Natur wieder bewusster betrachten sollten. Sie können uns Kraft
und Hoffnung geben, die Zukunft zu meistern und das Spannungsfeld
zwischen Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen, denn aus
fast keinem Wesen der Natur strahlt so viel Nachhaltigkeit wie aus
unserem Freund dem Baum. Schließen wir uns daher ruhig den Worten
Hermann Hesses an, der so wunderschön schrieb:
„Bäume
sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören
weiß, der erfährt die Wahrheit. Sie predigen nicht Lehre und
Rezepte, sie predigen, um das einzelne unbekümmert, das Urgesetz des
Lebens.“
Da
Wald und Bäume heute unter der Unvernunft der Menschen leiden
müssen, brauchen sie mehr denn je Freunde und Kurt Tuchholsky fragte
einst zu recht:
„ein
alter Baum ist ein Stückchen Leben. Er beruhigt. Er erinnert. Er
setzt das sinnlos heraufgeschraubte Tempo herab, mit dem man unter
großem Geklapper am Ort bleibt. Und diese alten Bäume sollen
dahingehen, sie, die nicht von heute auf Morgen nachwachsen? Die man
nicht „nachliefern“ kann?“
Solche
alte Baumgestalten lassen für uns Geschichte lebendig, Gegenwart
wichtig, und Zukunft lebenswert erscheinen. Sie können Freunde des
Menschen werden, uns viel sagen. Uns vor allem die Natur und die
Schöpfung nahe bringen.
Dazu
schrieb Jacques Brosse:
„Von
Anfang an war das Schicksal der Menschen durch ein so enges und
starkes Band mit dem der Bäume verknüpft, dass man sich fragen
muss, wie es einer Menschheit ergehen wird, die dieses Band brutal
zerrissen hat.
Wir
täten gut daran, wenn wir überleben wollen, das wiederherzustellen,
was wir zerstört haben: eine Weltordnung, in der Mensch und Natur
eine harmonisch Ein-heit bilden“.
Nicht
vergessen möchte ich den Vers aus einem Gedicht von Erich Kästner
der viel über die heilende Wirkung der Bäume aussagt:
Die
Seele wird vom Pflastertreten krumm
Mit
Bäumen kann man wie mit Brüdern reden
Und
tauscht bei Ihnen seine Seele um
Die
Wälder schweigen doch sie sind nicht stumm
Und
wer auch kommen mag, sie trösten jeden!
Die
Ausstellung will auch dazu beitragen, eine uralte Beziehung wieder
aufzufrischen, die Beziehung zwischen Mensch und Baum.
hukwa
Von Wald umgeben
Wenn ich aus dem Dorf herauslaufe ist es egal wo ich mich hinwende überall erwartet mich der Wald. Für mich ist es ein beruhigendes Gefühl so zu wohnen und zu leben, das ich immer weiß ich bin von Wald umschlossen. der Wald gibt mir in seinem täglichen Dasein so etwas wie einen Wärmecharakter. Durch die Wälder zu streifen das ist meines Erachtens einfach eine Therapie.
hukwa
hukwa
Donnerstag, 7. März 2013
Vereint mit der großen Gemeinschaft
Zu den wunderschönen Augenblicken zählen für mich die Abende im Vorfrühling. Die erdigen Gerüche die der Wald an solchen Abenden ausströmt haben mich schon als Kind verzaubert. Ein leichtes erstes Lied der Amsel, der Flug der Krähen während der Dämmerung, der letzte Vogel am Futterhaus im Garten. eine warme Melancholie überkommt mich an solch schönen Frühjahrsabenden. Es herrscht dann ein Gefühl in mir das ich die "große Gemeinschaft" nenne: Mit Baum, Pflanze, Fels und Tier verbunden zu sein ist ein harmonisches Gefühl.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 6. März 2013
Fragment der Vergangenheit
Ich mag die Erinnerungen bei
denen man verweilt
wie in jenem alten Haus
in dem ich einst das Licht dieser Welt erblickte
Notizen und Jahreszahlen
als Fragmente der Vergangenheit
ziehe ich suchend
durch die Wälder
und weiß
dass auch die alten Bäume
sich erinnern.
hukwa
denen man verweilt
wie in jenem alten Haus
in dem ich einst das Licht dieser Welt erblickte
Notizen und Jahreszahlen
als Fragmente der Vergangenheit
ziehe ich suchend
durch die Wälder
und weiß
dass auch die alten Bäume
sich erinnern.
hukwa
Dienstag, 5. März 2013
Der Wald ist ein Tempel
Es gibt Wälder die betrete ich wie ein Hindu einen Shiva - Tempel betritt. Denn was ist der Wald anderes als ein großer Tempel. Wer die Wälder oberflächlich behandelt ist für mich ein Tempelbeschmutzer. wer sie rodet ist ein Tempelräuber und Tempelzerstörer. Wenn ich in den Wäldern schlafe, gleicht mein Schlaf einem Tempelschlaf. Große Wälder haben eine Ähnlichkeit mit unserem Unbewussten, vielleicht haben viele Menschen aus diesem Grund Angst vor der Stille die in den tiefen der Wälder vorherrscht.
hukwa
hukwa
Montag, 4. März 2013
Leben ohne Zwänge
Es war immer mein inneres Streben möglichst ohne Zwänge zu leben. Leben ist eine Kunst und sollte wie jede Kunst schöperisch sein. Dort wo zuviele Zwänge vorherrschen wird der Mensch zum Gefangenen seiner selbst.
hukwa
hukwa
Sonntag, 3. März 2013
Alter Friedhof beim Wilensteinerhof
Das Stundenglas der Zeit rinnt weiter
Gras wuchert an den Grabesrändern
Deckt längst vermoderte Gebeine zu
Kaum noch erkennbar die Schrift
Die von uralten Zeiten spricht
Die Steine Schweigen in Grabesruh
Der letzte Platz ist knapp bemessen
Man trug hier Stein um Stein heran
Die unter ihnen liegen sind längst vergessen
Hier herrscht kein Lärm
Nur tiefes Schweigen
Und Erdentage ziehen langsam hier
Wer hier verweilt
erkennt den Sinn der Zeit.
hukwa
Gras wuchert an den Grabesrändern
Deckt längst vermoderte Gebeine zu
Kaum noch erkennbar die Schrift
Die von uralten Zeiten spricht
Die Steine Schweigen in Grabesruh
Der letzte Platz ist knapp bemessen
Man trug hier Stein um Stein heran
Die unter ihnen liegen sind längst vergessen
Hier herrscht kein Lärm
Nur tiefes Schweigen
Und Erdentage ziehen langsam hier
Wer hier verweilt
erkennt den Sinn der Zeit.
hukwa
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