Donnerstag, 23. Juni 2011
Auf eine alte Eiche
der Ewigkeit so nahe
deine Wurzeln ruhen tief
in geheimnisvoller Walderde
vor Dir bin ich klein und schmächtig
alte knorrige Eiche
und streichelst doch zärtlich
meine wunde Seele.
hukwa
Dienstag, 21. Juni 2011
Signatur der Natur
Bernahard von Clairvaux
Ich stimme Bernahard zu. Ein Baum, ein Stein, ein dunkler Waldwoog, sie waren mir Lehrer seit meiner Kindheit. Man muss das Alphabet der Bäume nur lernen um die Geheimnisvolle Schrift der Natur lesen zu können. Ihre Signatur ist natürlich und phänomenologisch und diese Philospohie heißt Geburt - Leben - Tod und Metamorphose. Dies künden Dir die Signaturen der Baumrinden und das Geäder der Steine, des Vogels Ruf und das Wachstum der Pflanzen. Dies erzählt Dir der singende Waldbach und das Lied des Dompfaffs. Der Mensch der von Zeit zu Zeit nicht die Wälder aufsucht, hat sein Sein vergessen, hat seine Lebensform nie erreicht. "Geprägte Form, die Lebend sich entwickelt", nannte es Goethe. Wir sind Teil dieser großartigen Natur, wir haben es nur Vergessen und diese "Seinsvergessenheit" treibt den Menschen dazu die Natur zu Vernichten. Er vernichtet damit sich selbst, denn unser tiefstes Sein ist nichts anderes als Natur.
hukwa
Montag, 20. Juni 2011
Geh in die Wälder - ein Naturessay
hukwa
Donnerstag, 16. Juni 2011
Bei Vollmond im Wald
im Wald
habe ich meine Zeit verbracht
Bei Tage fliehe ich der Menschen Massen
die Waldnacht schenkt mit beglückte Stunden
Vom Felshang gluckert sanft der Bach
als strömt vom Berg her ein Gesang
der tröstet für des Tages Qual
O Vollmondnacht in voller Pracht
beglückte Stunden
im Glanz von Wälderträumen.
hukwa
Einige Tage vor Sonnenwende
lautlos gleitet er durch das Tal
es sind noch wenige Tage
bis zur Sonnenwende
eine Neue Reise beginnt
ins bewegungslose Flüstern der Bäume
das mich erwartet
Dort
in einem einsamen Gestrüpp im Wald
aus Weisdorn und Weide
wo in diesem Moment
eine Welt existiert
die so ganz anders ist
als man sie sich vorstellt.
hukwa
Studien und Zeichnungen
hukwa
Mittwoch, 15. Juni 2011
Morgenspaziergang
hukwa
Dienstag, 14. Juni 2011
Die wilde Zeichnung oder gemalte Zeichen
Ich mag keine statischen Zeichnungen. Meine eigene Zeichnungen nenne ich Skizzen, versuche, Experimente und gemalte Zeichen. Die Zeichnung tendiert bei vielen Künstlern zu einem statischen Perfektionismus, dieser ist für mich ein Symbol des Untergangs. Unsere Städte begründet auf der perfekten Zeichnung, sind Moloche der Unmenschlichkeit entworfen von Akademikern die ihren Eid auf den Big Brother geschworen haben. Nur die perfekte Zeichnung ermöglicht perfekte unmenschliche Maschinen und Städte. Nichts erinnert in solchen Zeichnungen an das „Feierliche der Selbstbestimmung des eigenen Lebens und der eigenen Gesten als auch die Bescheidenheit unserer Handlungen in jedem Augenblick“. (Joseph Beuys). Ich glaube zeichnen ist weit entfernt von Vollendung, sie lässt vieles offen die Zeichnung wenn sie entfernt ist vom statischen und robotischen. Zeichnen ist für mich immer eine einfache Handlung die eben „feierlich“ sein sollte.
hukwa
Montag, 13. Juni 2011
Sich dem Geheimnis nähern über die gemalten Meditationen
Dieses "Versöhnende" kommt stark in den "Meditationen" zum Ausdruck, sie sind der Versuch einzudringen in die Welt des Nichtschaubaren sind jedoch geistig fassbar. Der Titel "Meditationen"
ist ja nur eine Metapher für unsichtbare Bewegung und Energie. Für Kandinsky war Malerei purer Geist, Rilke sprach von Wellen seit Platon wissen wir von der Substanz Energie - Einheit. Heisenberg, Bohr und Pauli drangen auf physikalischem Wege extrem tief in diese Materie ein. Das Bewegende - das Fließende, wie kann es der Künstler fassen? Die Bewegung mit Stift und Pinsel in der abstrakten Malerei kann eine Möglichkeit sein sich dem großen Geheimnis zu nähern.
hukwa
Samstag, 11. Juni 2011
Gedanken im Atelier
hukwa
Freitag, 10. Juni 2011
Nach dem Lesen in alten Tagebüchern
hukwa
Legitimation meiner Kunst
hukwa
Donnerstag, 9. Juni 2011
Das große Werk
hukwa
Bemerkung zu den Inta Mora Zeichnungen
hukwa
Mittwoch, 8. Juni 2011
Dienstag, 7. Juni 2011
Persönlicher Ausdruck in meiner Malerei
hukwa
Montag, 6. Juni 2011
Verbundenheit
du Ruf aus fernen Kindertagen
in dir verborgen
liegt mein Denken und mein Sagen.
Im Paradies der Märchen und Balladen
in den Gedichten und den alten Schriften
So schau ich dich
Wald- du alter Dichter.
Ich lausch den Liedern
deiner mächtigen Wipfel
erkenne die Sprache deines Heckengeflüsters.
Rauscht laut ihr Bäume
ich kenne eure Träume
denn unsere Seelen sind
wie Wurzeln miteinander verbunden.
hukwa
Freitag, 3. Juni 2011
Mittwoch, 1. Juni 2011
Der Mensch ist indem er beständigt wird
John Dreweys
Das "Werden" des Menschen ist sein "Sein".
hukwa
Nur der Mensch der um sein "Werden" weiß, weiß auch um sein "Sein".
hukwa
In manchen Momenten gibt es für den "Werdenden" eine Wahrheit die ihm anscheinend von einer höheren Ebene eingegeben wird, die aber dem Denken nicht mehr zugänglich ist. Diese nichtbeschreibbare Wahrheit umgibt und umhüllt die Worte "Werden" und "Sein" wie eine Aura.
hukwa