Freitag, 30. September 2011

Vom eigenständigen Denken

Im Leben sollte man immer eigenständiges Denken suchen. Also philosophisches Denken das den eigenen inneren Gründen entstammt und nicht manipuliert ist. Der Schulpsychologie habe ich ein Leben lang mißtraut, ihre Aufgabe ist es den Menschen in das Joch der Gesellschaft zu treiben. Die Aufgabe der praktischen Philosophie hingegen ist es den Menschen aus diesem Joch zu befreien und ihn zum eigenen Denken zu führen. Zum Selber - Denken und somit den Weg zu seinem Selbst zu ebnen.
hukwa

Dienstag, 27. September 2011

Über Selbstentfremdung

Der Mensch entfernt sich mit rasender Geschwindigkeit von der Natur. Da er ja selbst Natur ist es aber nicht wahrhaben will oder kann arbeitet er mit an der Zerstörung der Erde. Er ist ein Fremder im eigenen Haus. Diese Selbstentfremdung, dieser Rückzug von der eigenen Natur ist eines der schlimmsten Übel unserer Zeit. Der Mensch täte gut daran wieder zusammen zu bringen was zusammen gehört: Natur und alltägliches Leben.
hukwa

Sonntag, 25. September 2011

Gedanken unter einer Kastanie

Heute saß ich einige Zeit unter einer Esskastanie am Waldrand. Ein Baum der gar nicht so oft vorkommt in diesem Teil des Pfälzerwaldes. Man findet ihn in größeren Beständen vor allem im südlicheren Pfälzerwald. Zur Zeit der Römer ist die Esskastanie bei uns eingewandert. Hildegard von Bingen hebt die hervorragende Wirkung der Blätter, Fruchthüllen und Samen der Kastanie bei Gischt, Leber, Milz und Magenleiden hervor. Und sie war von der heilsamen Wirkung des Kastanienholzes überzeugt wenn man es als Spazierstock benutzt. Also nehme ich mir einen dicken Ast der vor mir liegt und wahrscheinlich vor einige Wochen bei einem Sturm gebrochen ist mit nach Hause um mir einen Wanderstenz zu schnitzen. Mein angestammter Wanderstab ist aus Eibenholz. In den nächsten Tagen werde ich dann einen Kastanienstock auf meinen Wanderungen mitführen. Bin gespannt was die heilige Hildegard meinte als sie die Kastanie als ideales Holz für Wanderstäbe empfahl?
hukwa

Freitag, 23. September 2011

Tanz der Leminge

Die Menschen glauben tatsächlich sie seien die Krone der Schöpfung dabei sind sie nur ihr schwächstes Glied. Sie schneiden den Ast ab auf dem sie sitzen und ihren Kindern hinterlassen sie eine ausgebeutete Erde. Sie verprassen die Vorräte von denen ihre Nachkommen einmal zehren müssten. Was sind das für Wesen die ihre eigene Brut ins Verderben stürzt? Was ich sehe ist ein Tanz des Egoismus und der Gier.
hukwa

Donnerstag, 22. September 2011

Neue Antologie mit einem Beitrag von mir

Im Wieserverlag Klagenfurt ist die Antologie "Pfalz" erschienen. Mein Beitrag darinnen ist das Märchen "Blondel der treue Sänger". Das Buch findet ihr unter www.wieser-verlag.com
hukwa

Über meine Tagebücher

Gestern habe ich in meinen Tagebüchern geblättert. Seit 1978 sammle ich in diesen meine Gedanken. 33 Jahrgänge Tagebuch das sind über 70 Bände und jeder Band hat ca. 180 D4 Seiten. Wenn ich in diesen Bänden lese, dann lese ich über mein persönliches Wachstum. Mein erstes Tun am Morgen ist die Tagebuchnotizen niederzuschreiben. Dies geschieht in der Zeit zwischen fünf Uhr und sieben Uhr früh. Es sind vorwiegend philosophische Gedanken und Naturanschauungen die ich in diese Bücher eintrage. Essays und Abhandlungen schreibe ich in die Tagebücher dies sind inzwischen auch einige Dutzend. Daneben führe ich noch einge schreibbücher für meine Lyrik. Diese Arbeitsbücher sind zu einem wichtigen Bestandteil meines täglichen Tuns geworden in ihnen ist mein Gesamtkunstwerk dokumentiert.
hukwa

Mittwoch, 21. September 2011

Von der Selbstentfremdung

Der Mensch läuft immer tiefer hinein in die verschlungenen Pfade der Selbstentfremdung. Er läßt sich von ganz anderen Kräften leiten als von seinem transzendenten Ordnungsquell der sein Selbst ist. Der einzige Wertmaßstab den er anerkennt ist die der ausbeutenden und auf Naturzerstörung eingestellte Gesellschaft, deren falsche Moral er für die Richtige hält.
hukwa

Dienstag, 20. September 2011

Vom falschen Streben

Der Durchschnittsmensch in dieser Gesellschaft strebt nicht nach einem friedlichen Leben im Einklang mit anderen Menschen, sondern er strebt einfach nach Bequemlichkeiten.
hukwa

Montag, 19. September 2011

Mein Streben nach Seinsgewißheit

Man benötigt die Stille und das Schweigen um der Natur würdig begegnen zu können. Die Stille der Wälder ist die bewusste Zwiesprache mit der eigenen und der Allseele. Einmal am Tag muss ich mich dieser Stille ganz hingeben. Nur in der Stille der Natur kann ich mir selbst begegnen, kann meinem Selbst begegnen. Ich möchte kein Leben der Anpassung und der Routine, der Banalitäten und Oberflächlichkeiten, der Sachzwänge und des konsumierens führen. was ich benötige ist kein Ruhm und Geld sondern einfach nur Seinsgewißheit und diese finde ich in der Stille der Wälder.
hukwa

Über das Labyrinth oder der Weg zur eigenen Mitte

Ich denke das Labyrinth stellt das Unbewusste in uns da. Also jenen Teil in uns der uns ja überhaupt nicht bekannt ist. Angelegte und begehbare Labyrinthe wurden in früheren Zeiten dazu genutzt den Weg zu unserem innersten Wesen zu finden. Das Labyrinth hat symbolischen, mystischen und magischen Charakter. Somit ist das Labyrinth eine Hilfestellung um die verworrenen Pfade des Unbewussten zu erkunden. Das Labyrinth könnte man auch als eine westliche Form des Mandalas bezeichnen. Es ist so alt wie die Menschheit selbst. Das klassische Labyrinth ist nicht der Irrgarten (dieser ist nur eine Ableitung davon) mit vielerlei Abzweigungen, sondern der geschlossene, gewundene Weg. Wer ihn beschreitet wird in viele Um und Irrwege geleitet am Ende zu seiner eigenen Mitte finden. Erst wenn man das Labyrinth vollkommen abgeschritten hat, hat man auch die Erfahrung der eigenen Dimension gemacht. Den der Weg zur Ganzheit besteht aus Irr- und Umwegen. C.G. Jung nannte das Labyrinth "eine lange Strasse", die nicht einer geraden sondern einer Schlangenlinie folgt. Sie verbindet gegensätze "ein Pfad dessen labyrintische Verschlungenheit der Schrecken nicht entbehrt". Nur auf diesem Wege kommen jene Erfahrungen zustande, die ansonsten nur schwer zugänglich sind. Jung hat den Weg des Labyrints der zur eigenen Mitte führt als Individuationsprozess bezeichnet. Also, als die Suche des noch nicht manifestierten Menschen, des Menschen der sich selbst finden möchte.
hukwa

Sonntag, 18. September 2011

Schön sah ich heute die Erde

Schön sah ich heute die Erde
wie einer Trauminsel gleich
doch in ihren nicht mehr blauen Strömen
spürte ich auch der Fische Leid
Vögel sangen in den Bäumen
Jungvolk das nach Leben schreit
Rehe begegneten mir im Walde
doch aus ihren Augen schaute Leid
die freie Erde die ich liebe
die will nicht euren Müll und euer Gift
will keine Kriege spüren
sie will lieber ihre Geschöpfe lieben
die Erde ist ein Kind des All
schön sah ich heute die Erde.
hukwa

Samstag, 17. September 2011

Warum ich ein Schamane bin

So wie andere Menschen an Reinkarnation glauben, so bin ich davon überzeugt dass mein Sein in einer Verwandtschaft zu den wesen des Waldes steht, vor allem zu den Pilzen. Was man von mir sieht ist die Frucht von einem großen Wurzelgeflecht. Meine Seele, mein ganzes Unbewusstes gründet in diesen Wurzeln. Aus ihnen ging ich hervor, zu ihnen kehre ich zurück und aus ihnen werde ich wieder auferstehen. Dies ist die Basis meiner persönlichen Seinsphilosophie. Ich bin auch davon überzeugt das dieses Wurzelgeflecht mit den Wurzeln meiner Ahnen verbunden ist. In diesem Sinne und nur in diesem, bin ich ganz Schamane ein Gläubiger der ältesten Religion auf Erden. In den abgelegenen Pfälzerwaldgebieten begegnen mir immer wieder alte Menschen die mir über ihre Ahnen berichten und ich bin dann überrascht was sie über diese urahnen alles zu erzählen wissen. Ich glaube das ist unbewusster Schamanismus. Das was uns über modischen Pseudoschamanismus berichtet wird davon grenze ich mich ganz ab. Menschen die sich von selbst Schamanen nennen oder auch Druide finde ich lächerlich. Wahrscheinlich bin ich ein Schamane, doch nicht ich habe mir diesen Titel gegeben er wurde mir von den Menschen und den Medien auferlegt. Im modernen Sinne gesprochen ist dieser Titel also eine Berufung.
hukwa

Mittwoch, 14. September 2011

Kultplätze im Pfälzerwald

Eine Auflistung von Kulthöhlen, Kultplätzen, Hinkelsteinen und Menhiren im Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz und Landkreis Kaiserslautern

  • Quellheiligtum Wallenborn bei Heckenmünster

  • Quellheiligtum bei Hochscheid

  • Heideborn bei Trier
  • Quellheiligtum von Möhn

  • Bergheiligtum von Fell
  • Tempelbezirk auf dem Metzelberg bei Tawern (Trier)

  • Matronenheiligtum am Bellberg (Mayen)

  • Dianadenkmal und Faubillenkreuz beim Ferschweiler Plateau (Bitburg)

  • Mithrasheiligtum von Schwarzerden (Landstuhl – Kaiserslautern)
  • Viereckschanze auf dem Donnersberg (Nordpfalz)

  • Quellheiligtum Heidenfels bei Kindsbach (Kaiserslautern)

  • Waldheiligtum der Diana bei Hilst

  • Menhire im Landkreis Kaiserslautern

„Die von Menschenhand aufgerichteten Steinblöcke von meist schlanker spindelartiger Form haben ihre Bedeutung sicher im religiösen bereich, in der Verehrung von heiligen Steinen. So muss allen Menhiren ein Gedanke zu Grunde gelegen haben, der im Zusammenhang mit den Kultstätten der westeuropäischen Megalithkultur des 3. vorchristlichen Jahrtausends zu suchen ist.“ Gisela Graichen in Das Kultplatzbuch.

Neben Menhiren finden sich im Landkreis Kaiserslautern eine Reihe sogenannter Hinkelsteine, dass sind große, unbehauene, etwa dreieckig anzusehende Monolithsteine. Einer der bekanntesten ist der im Volksmund als „Kriemhildstein“ bezeichnete ca.2 Kilometer südlich von Schneckenhausen stehende Hinkelstein. Er steht an der Grenze des Otterberger Klosterwaldes nahe der alten Römerstrasse. Etwas weiter entfernt oberhalb des „Schallbrunnertales“ am Erlenbacher Rundweg, findet sich ein weiterer Hinkelstein. Weitere Hinkelsteine finden sich beim Bilchackerhof bei Landstuhl und in der Nähe von Bann. Auch in Frankenstein und Diemerstein finden wir Hinkelsteine. Beim Daubenbornerhof, in Rodenbach und Weilerbach finden sich ebenfalls einige Exemplare. Zu erwähnen ist auch der Hinkelstein oder halbe Menhir bei Stelzenberg – Breitenau, hier bedarf es noch genaueren Untersuchungen um welche Art von Kultstein es sich handelt.

hukwa

Montag, 12. September 2011

Nächte am Meiler

Derzeit komme ich wenig zum Schreiben, weil ich die Nächte in den Wäldern am Kohlenmeiler verbringe. Es sind wunderschöne einsame Nächte die ihre eigene Mystik entwickeln.
hukwa