Der Mensch sollte ein Satori Bewusstsein anstreben, nur so kann er sich aus seinen eigenen Zwiespälten die ihn immer wieder heimsuchen befreien. Mit dem Zustand des Satori beginnt man sein eigenes werk zu vollbringen, nämlich sein Leben zu Gestalten. Sartori ist ein Zustand der Harmonie aber- der im Sartori verharrt ist dennoch kritisch gegenüber der Welt die ihn umgibt. Sartori ist keine Flucht sondern eine kosmische Erfahrung. Philosophisch gesprochen ist es eine Erkenntnis, psychologisch ist es eine Brücke zwischen Bewusstsein und Unbewussten. Mystisch gesehen ist Satori die Verbindung zwischen kosmischen und irdischem. Im Sartori Zustand beginnen wir uns mit dem Universum zu identifizieren.
hukwa
Dienstag, 22. Januar 2013
Samstag, 19. Januar 2013
Seinsgewißheit
Manchmal sollte man sich auf den Weg machen und eine Wiederverzauberung mit der Welt suchen. Was bedeutet das man an sich selbst arbeiten muss. Der alltägliche Trott ist der erste Gegner der überwunden sein will. Dafür muss man sich auch mal in Verzicht üben können. Die Seinsgewißheit flüstert mir immer wieder zu, dass man nicht alles haben kann. Wenn ich mich nach einem höheren Niveau von Wohlstand sehne, dann kann es schnell passieren das man seine Zufriedenheit und innere Harmonie verliert. Die innere Waage, das ist die Seinsgewißheit.
hukwa
hukwa
Nachricht von sich selbst
"Ich glaube dass der Geist entweiht werden kann durch die Angewohnheit sich belanglosen Dingen hinzugeben, so dass alle unsere Gedanken einen Anflug von Belanglosigkeit bekommen", diesen Satz habe ich Gestern Abend in den Tagebüchern von Thoreau gelesen. Thoreaus "Belanglosigkeit", kann man Heute mit dem Ausdruck von Oberfläche wiedergeben. Dem Menschen fehlt die innere Stille, denn nur durch sie kann er auch seine innere Stimme hören. Viele Menschen haben heute nichts besseres zu tun als in Facebook oberflächliche Nachrichten zu verschicken.
Wann haben sie einmal wieder eine Nachricht von sich selbst gehört?
hukwa
Wann haben sie einmal wieder eine Nachricht von sich selbst gehört?
hukwa
Tierleben im Garten
Die ganze Nacht ist Schnee gefallen. Die Landschaft ist in weiß getaucht. Am Vogelhaus im Garten tummeln sich die Vögel auch das Eichhörnchen kommt regelmäßig um sich sein Futter zu holen. Es kommt bis vor die Balkontür und wartet bis ich ihm Haferflocken und Sonnenblummenkerne bringe. Das Tierleben im Garten ist jetzt sehr vielseitig und ich beobachte jeden Morgen von meinem Fenster aus das treiben dieses lustigen Volkes.
hukwa
hukwa
Freitag, 18. Januar 2013
Besuch von meinem Hausgeist
Manchmal öffnet er die Tür
schleicht sich durch den Raum
keiner hat ihn je gesehn
Morgen wird er wieder gehn
nächtens aber sitzt er hier
aus der Tür der Ewigkeit
tritt er ein in unsere Zeit
Nachts klopft er ans Fenster an
Auch im Garten seh ich ihn dann
geht durch ihn Jahrhundert lang.
hukwa
schleicht sich durch den Raum
keiner hat ihn je gesehn
Morgen wird er wieder gehn
nächtens aber sitzt er hier
aus der Tür der Ewigkeit
tritt er ein in unsere Zeit
Nachts klopft er ans Fenster an
Auch im Garten seh ich ihn dann
geht durch ihn Jahrhundert lang.
hukwa
Nachtkämpfe
Oft kämpfe ich in den Nächten
mit Dämonen und ihren Knechten
sie schicken ihre Mächte
dunkle Träume
verpackt in Metaphern
Irrgärten und Labyrinthen
versuche ich sie zu entwirren
bin ich am Morgen ein Neuer.
hukwa
mit Dämonen und ihren Knechten
sie schicken ihre Mächte
dunkle Träume
verpackt in Metaphern
Irrgärten und Labyrinthen
versuche ich sie zu entwirren
bin ich am Morgen ein Neuer.
hukwa
Donnerstag, 17. Januar 2013
Warten
Entthrohne nicht die Poesie
die zeit wird kommen
wo du nur noch sie hast
die Schwalben sind lang schon gezogen
und der Frühling lässt in diesem Jahr noch auf sich warten
trink leer das Glas
mit dem roten Wein
und warte
auf die Antwort des Seins.
hukwa
die zeit wird kommen
wo du nur noch sie hast
die Schwalben sind lang schon gezogen
und der Frühling lässt in diesem Jahr noch auf sich warten
trink leer das Glas
mit dem roten Wein
und warte
auf die Antwort des Seins.
hukwa
Mein inneres Universum
Heute Morgen ist Neuschnee gefallen. Es ist sehr kalt geworden, die klare Luft bringt den Vorteil mit sich, dass man sich intensiver mit seinem inneren Universum beschäftigt. Es ist die Zeit der "Zeitreisen". Die Tage verbringe ich mit philosophischen Gedanken und Schreiben. Obwohl ich den ganzen Tag am Arbeiten bin erscheint mir der Tag manchmal zu kurz. Ein Arbeitstag beginnt für mich zwischen 4.und5. Uhr Morgens. Auch habe ich viele Bücher die durchgearbeitet sein wollen. Es ist die Aufgabe des philosophischen Menschen sich immer wieder Neuland zu suchen. Die wahren Abenteuer finden eben nur im inneren Universum statt. Hier, wo sich Vergangenheit und Zukunft in einer mystisch-mythologischen Gegenwart wiederfinden, ist auch das wirkliche Sein zu Hause. Oft lassen sich Erfahrungen die man aus dem inneren Universum empfängt nur in poetischer Sprache, also in Gedichtform mitteilen. So entstehen fast täglich Gedichte.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 16. Januar 2013
Über die Arbeit an meiner Familienchronik
ich habe damit begonnen eine Familien und Ortschronik zu schreiben. Es ist der Versuch ins dunkel der Geschichte eines Ortes und meiner Familie einzudringen und einfachen Menschen ein Gesicht zu geben und andere vor dem Vergessen zu bewahren. Neben Urkunden, Chroniken und alten Niederschriften sowie vergilbten Fotos, sind es vor allem die Erzählungen meiner Großmutter, die ich als Kind hörte und die den Inhalt dieser Chronik ausmachen. Durch solche Erzählungen wird Heimatgeschichte lebendig. Bei einem Zweig der Familie bin ich bis ins 17. Jh. gekommen, zu der Jahreszahl 1689. Es ist also eine Mischung aus Urkunden und mündlicher oral History, die dieser Chronik zu Grunde liegt.
hukwa
hukwa
Januar der Erinnerer
Der Januar ist für mich der Monat der Erinnerungen. In dieser dunklen zähfließenden Zeit tauchen aus dem Nichts heraus die Erinnerungen auf. Dies ist wohl eine psychologische Strategie des Unbewussten. Es sind alte Verdrängungen die nun an das Licht des Tages wollen. Alles will verarbeitet sein. Für die Schriftstellerei ist der Januar ein sehr fruchtbarer Monat.
hukwa
hukwa
Aufbruch ins Neue
Früh am Morgen entwerfe ich Pläne für meine
innere Landschaft
schreibend entdecke ich was Literatur ist
Enträtselung der Innenwelt
Vision und Möglichkeit sie zu verwirklichen
Ich befinde mich auf einer Expedition auf meiner eigens
entworfenen Geisteskarte
Traumkarten anderer Wirklichkeiten
führen mich in bisher unbekannte Landschaften
das Vorhanden sein solch innerer Landschaften
macht mich zu einem Marco Polo des Geistes
es ist das Bewusstsein der eigenen Unwiederholbarkeit
das mich in immer entferntere Gebiete des Geistes treibt.
hukwa
innere Landschaft
schreibend entdecke ich was Literatur ist
Enträtselung der Innenwelt
Vision und Möglichkeit sie zu verwirklichen
Ich befinde mich auf einer Expedition auf meiner eigens
entworfenen Geisteskarte
Traumkarten anderer Wirklichkeiten
führen mich in bisher unbekannte Landschaften
das Vorhanden sein solch innerer Landschaften
macht mich zu einem Marco Polo des Geistes
es ist das Bewusstsein der eigenen Unwiederholbarkeit
das mich in immer entferntere Gebiete des Geistes treibt.
hukwa
Sonntag, 13. Januar 2013
Das Schreien der Waldvampire
Wenn du mich finden willst dann suche mich in den tiefen
dunklen Wäldern, sagte vor langer Zeit Lilith, die Waldvampirin zu mir. Jetzt
da ich vor Sehnsucht nach ihr innerlich zu verbrennen drohe, habe ich mich
aufgemacht Lilith in den Wäldern wieder zu finden. Seit Tagen folge ich den
Schreien der Waldvampire. Ihr grauenvolles Rufen lockt mich immer tiefer in die
Wälder. Ich höre sie aber ich sehe sie nicht. Doch ich spüre das ich mich ihnen
nähere. Endlich erreiche ich den geheimnisvollen Wald der Vampire. Finstere
Luft und eisige Schatten herrschen hier vor. Die ineinander verfilzten Zweige
der Bäume lassen kein Sonnenlicht durchdringen. Kein Vogellied hört man hier
eine fast grauenvolle Stille herrscht hier vor. Die alten, mächtigen Bäume sind
mit Menschenblut bestrichen und im Dickicht erkannte ich Altäre mit
menschlichen Schädeln. Der ganze Wald schien der Tempel eines blutigen,
barbarischen Kultes zu sein. Kein Vogel würde es wagen sich auf einen Zweig der
uralten Bäume niederzulassen. Kein Fuchs, kein Hase, kein Wildschwein würde je
diesen Wald aufsuchen. Die einzige Wesen die ich sah waren seltsame Insekten,
Schlange und riesige Kröten. Sie waren groß wie Hühner und ihre Zungen waren
gespalten wie Schlangenzungen. Ihre schwarzgrüne Haut glänzte wie ein
stählerner Panzer und ihre rotglühende Augen glichen brennender Kohle.
An Pilzen wuchsen hier nur Knollenblätterpilze und von ihnen
nur die giftigsten. Je tiefer ich in diesen Wald eindrang um so bedrohlicher
kam er mir vor. Ich glaubte manchmal huschende Gestalten zu sehen und durch das
Dickicht beobachteten mich seltsame Wesen. Ganz plötzlich fand ich mich auf
einer kleinen Waldlichtung wieder. Es war zur Dämmerstunde und für mich eine
innere Befreiung als ich endlich wieder Sterne und Mond sehen konnte. Ich
fühlte mich zwar etwas erleichtert doch die Unruhe vor dem unbekannten ließ
nicht ab von mir. Im Unterholz
knisterte es, ich spürte einen eiskalten Atem in meinem Nacken und wagte mich
nicht umzudrehen, ich war wie gebannt. Ich spürte wie sich langsam eine Hand
auf meine Schulter legte, mein Atem ging schwer. Dann hörte ich eine Stimme, es
war die von Lilith, ich erkannte sie sofort. Wir begrüßten uns leidenschaftlich
und ich begleitete sie in ihre Felsenhöhle. Wir legten uns auf ein Lager von
schwarzen und weißen Schafsfellen, denn wir hatten uns viel zu erzählen. Die
Realität ist eng und banal geworden doch hier in der Höhle der Waldvampirin
herrschten die Gesetze der Phantasie vor. Wir tranken roten Wein aus goldenen
Bechern. Die Phantasie ist die wichtigste aller menschlichen Fähigkeiten, ja
sie ist eine Errungenschaft und den wenigsten ist sie geneigt ihre Geheimnisse
zu öffnen. Nach einigen Bechern süßen Weines trank Lilith von meinem Blut und
ich zog wieder ein in die Welt der Waldvampire.
Freitag, 11. Januar 2013
Der Wendigowak
Wenn dir ein Wendigowak im Traum begegnet hast du bereits
gegen ihn den Kampf verloren. In den Wäldern nähert er sich dir ohne das du ihn
bemerkst und in der Nacht schleicht er sich in deine Träume ein und nimmt
Besitz von deinem Körper. Es ist grausam von einem Wendigowak besessen zu sein.
Du selbst kannst dich nicht mehr von ihm befreien, die einzige Hoffnung wieder
in dein früheres Leben zurückkehren zu können ist Hilfe von außen. Schafft es
jemand ihn zu besiegen dann werden auch seine Opfer befreit.
Ich bin mit Vampiren und Werwölfen gewandert, es sind
Bestien, doch glaub mir, die fürchterlichste aller Bestien ist der Wendigowak.
Die Vampire wollen Menschenblut, die Werwölfe sind Tollwütige, doch der
Wendigowak will nur eins: Menschenfleisch! Er ist ein Vielfraß in
Menschengestalt.
Es geschah zu der Zeit als ich mit den Waldvampiren durch
die Wälder des Nordens wanderte. Damals erfuhr ich das erste mal vom
Wendigowak. Die Vampire fürchteten ihn nicht. Sie waren ihm an Intelligenz und
Geschicklichkeit überlegen. Der einzige Vorteil des Wendigowak gegenüber den
Vampiren war das er das Tageslicht nicht zu scheuen brauchte.
Wir wussten das er sich auf unsere Fährte geheftet hatte und
uns folgte, doch wir waren bereit den Kampf mit ihm aufzunehmen. Wenn wir bei
Morgengrauen unsere Schlafhöhlen aufsuchten nutzten wir die Technik des
gezielten Träumens damit er sich nicht in unser Traumleben einschleichen
konnte.
Schwach schien der abnehmende Mond durch das Laubwerk der
uralten Bäume. Er warf ein wenig Licht auf den schmalen Pfad der in unser Tal
führte. Unsere Augen sahen in der Nacht so gut wie Menschenaugen am Tage und
wir bemerkten ihn sofort als er in unser Tal eindrang. Alles lief so wie wir es
geplant hatten. Der Wendigowak verfing sich in den Fallen die wir für ihn
aufgestellt hatten. Jetzt mussten wir schnell reagieren. Mit Hilfe der
Spinnenfrau betäubten wir ihn, gegen ihren Giftstachel hatte er keine Chance.
Sie band ihn mit ihren unzerreißbaren Fäden. Wir rissen seinen Maul auf und
schütteten kochend heißen Talg in seinen Körper. Er schrie und wendete sich,
dann erbrach er sein Herz, das aus einem Eisklumpen bestand und nun langsam
dahinschmolz. Nach dieser Prozedur lag vor uns ein kleiner schmächtiger Mann.
Er war in tiefe Ohnmacht gefallen, wir befreiten ihn aus dem Netz der
Spinnenfrau und überließen ihn seinem Schicksal, er würde wieder nach Hause
finden und sich an kein Leben als Wendigowak erinnern können.
Wir aber zogen weiter durch die Mittsommernächte der
nordischen Wälder.
hukwa
Donnerstag, 10. Januar 2013
Die böse Alte
Ein Märchen
Einst lebten in einem lichten Birkenwald der in der Nähe
eines finsteren Zauberwaldes wuchs ein alter Holzmacher mit seiner Frau. Sie
bewohnten eine armselige Hütte und es fehlte ihnen an allem. Auch gab der Birkenwald
nicht genug Klaubholz her, so dass die beiden oftmals nur mit Mühe ihr
kärgliches Mahl kochen konnten. Eines Tages als wieder einmal ein Mangel an
Holz bestand sagte die alte zu ihrem Mann, er solle doch in den Zauberwald
gehen und dort einen Baum abhauen. Der alte Mann wollte das nicht tun und
wehrte sich lange gegen das Anliegen der Alten. Doch diese redete immer wieder
auf ihn ein und so geschah es das er sich eines Tages auf den Weg machte und
den finsteren Zauberwald aufsuchte. Tatsächlich konnte er das grüner
verwucherte Tor des geheimnisvollen Waldes passieren und stand schließlich im
Zauberwald. Er suchte sich einen geeigneten Baum aus und holte gerade zum
ersten hieb aus, als eine raue, krächzende Stimme aus dem Dickicht zu ihm
sagte: „Was tust du hier“? Der
Holzmacher erschreckte so tief das ihm die Axt aus der Hand fiel. Ängstlich
starrte er in das Dickicht hinein aus dem nun eine seltsame Gestalt hervortrat.
Es war eine uralte Frau. Auf ihrem Rücken trug sie dünne Äste von Holunderholz,
sie trug eine Tasche mit grünen Kräutern bei sich und auf ihrer Schulter saß
ein pechschwarzer Rabe. Mit glühenden, stechenden Augen starrte sie den Holmacher an. Dieser zitterte am ganzen
Körper und erzählte der Hexenhaften Gestalt, das seine Frau ihn losgeschickt
hatte um hier Feuerholz zu schlagen.
Die Hexe hörte ihm zu und sprach
dann: „Geh jetzt heim, alter Mann, dort wirst du genug Holz vorfinden um einen
ganzen Winter lang zu heizen.“ Und der Rabe sprach zu ihm: „Und sage deiner
Alten sie soll nicht zu gierig sein sonst wird sie selbst zu Holz!“
Und schon waren die beiden
verschwunden. Als der Holzmacher sich auf den Heimweg machte dachte er über die
seltsame Erscheinung nach und plötzlich wusste er das es sich um die
berüchtigte Holunderhexe handeln musste.
Zuhause angekommen fand er soviel
Klaubholz vor das es für zwei Winter zu reichen schien. Er erzählte seiner Frau
sein Erlebnis und deren Augen wurden immer gieriger. So überlegte sie sich dass
sie ihren Mann am nächsten Tag wieder in den Zauberwald schicken würde.
Als der neue Morgen hereinbrach,
sagte die Alte zu ihrem Mann er solle sich auf den Weg in den Zauberwald machen
und wenn er der Holunderhexe begegnen würde diese um eine Kiste voll Gold
bitten. Der einfältige Holmacher tat wie er geheißen wurde nahm seine Axt und
lief zum Zauberwald. Als er den Baum vom Vortage aufsuchte und zum Hieb
ausholen wollte stand plötzlich die Hexe neben ihm.
„Was tust du schon wieder hier?“
fragte sie den Holzmacher. Dieser erzählte ihr was seine Frau ihm aufgetragen
hatte und die Holunderhexe sagte: „Geh jetzt heim alter Mann dort wirst du
unter deinem Bett eine Kiste voller Gold vorfinden.“ Und der Rabe krächzte ihm
nach: „Und sage der alten sie soll nicht so gierig sein sonst wird sie selbst
zu Gold“.
Der Holzmacher eilte gleich nach
Hause und groß war die Freude der beiden als sie die Goldkiste tatsächlich
unter ihrem Bett vorfanden. Aber die Gier ließ der Frau des Holzmachers keine
Ruhe. Am nächsten Tag sagte sie zu ihrem Mann: „Geh wieder in den Zauberwald
und sage der Hexe sie soll in unserem Garten einen Apfelbaum wachsen lassen an
dem in jedem Herbst goldene Äpfel hängen“.
Sehr widerwillig lief der
Holzmacher in den Zauberwald und erzählte der Hexe vom Wunsch seiner Frau.
Diese sprach zu ihm: „Geh jetzt heim alter Mann, in deinem Garten wirst du den
Baum vorfinden“. Und der Rabe krächzte: „und sage deiner Frau sie soll nicht so
gierig sein sonst wird sie selbst zu einem Apfel!“
Auch dieses Mal überhörte der
Mann die Worte des Raben und lief nach Hause. Dort angekommen war seine Frau
nirgendwo zu sehen. Der Mann ging in den Garten um nachzusehen ob die Hexe den
Wunsch erfüllt hatte. Tatsächlich stand ein Apfelbaum im Garten an dem ein
einziges zerknittertes Äpfelchen hing. Seine Frau war nirgendwo zu sehen.
Der Holzmacher pflückte neugierig das Äpfelchen, da entdeckte er
plötzlich, dass dieser Apfel das faltige, gierige Gesicht seiner Frau war. Als
er zu jammern begann, flog ein pechschwarzer Rabe aus dem Baum hervor und
krächzte: „Wärt ihr nicht so gierig gewesen, dann wäre deine Frau jetzt noch
da.“
hukwa
Dienstag, 8. Januar 2013
Im alten Wald
Ich betrat diesen Wald das erste mal vor 2327 Jahren. Natürlich hatte er sich verändert seit dieser Zeit aber in seiner Grundstruktur ähnelte er immer noch dem Urwald von damals. Es führten keine Pfade in diesen Wald man musste sich von Lichtung zu Lichtung voran tasten. Überall war geheimnisvolles unsichtbares Leben. In dem großen Ozean von grün konnte ich nicht alle Fratzen erkennen, die mich aus rotglühenden Augen, versteckt im Dickicht, beobachteten. Es waren die Gestalten der ewigen Nacht die in den alten Wäldern aber auch im Unbewussten hausten. Uralte Baumsippen standen hier, dazwischen auf den Lichtungen, weiße schlanke Birken, neben denen das rote fleischige Feuer von Amanita muscaria flackerte. Ein leichter Regen kam auf der sich aber schnell im toten Laub von selbst ersäufte. Inmitten dieses Waldes war man der eigenen persönlichen ewigen Nacht sehr nahe. Als es dunkel wurde lauschte ich dem nächtlichen Schwatzen der Baumzweigen. Sie erzählten mir meine Geschichte und mit einem mal war ich wieder in jener Zeit vor 2327 Jahren, wo ich damals diesen Wald mit dem Druiden Diavancus erwanderte, doch davon ein anderes mal mehr.
hukwa
hukwa
Montag, 7. Januar 2013
Gefangen im Netz der Spinnenfrau
Ich lag im Netz der Spinnenfrau, es war aus Seide geflochten und so weich wie die Flaumfedern der Waldohreule. Der Kauz schrie drei mal in die pechschwarze Nacht hinein, als sie aus der hintersten Ecke ihrer Höhle zu mir ins Netz schlich. Ihr nackter Körper war zart undbiegsam. Sie legte sich ganz eng neben mich, zog ihren Giftstachel ein und wir begannen mit unseren erotischen Liebesspielen. Wer ein Gefangener der Spinnenfrau ist befindet sich in einem Gefängnis der Leidenschaften. Allein die Spinnenfrau vermag noch Leidenschaft in mir zu erwecken. Wenn sie ihren giftigen Stachel in mich hinein sticht ist mir zu mute als fülle sich mein ganzer Körper mit dem Saft des blauen Mohnes. Ich trete aus dem Reich der Phantasie in dem ich mich gewöhnlich aufhalte, in einen Raum der Über- Phantasie ein. kupferfarbene Nebel umgeben mich und wohlriechende Düfte atme ich ein. Vor meinen Augen tanzen winzige Feen und seltsame Schmetterlinge fliegen überall umher. Nach unserem Liebesspiel benötige ich immer eine lange Zeit um in die Realität der Phantasie zurückzukehren.
hukwa
hukwa
Sonntag, 6. Januar 2013
Leben im rostigen Käfig
Im Angesicht
des Kehricht der Großstadt
glänzen seine Augen so stumpf wie der Asphalt
im Schutze seiner Wohnung
vergessen von der Welt
zerfressen vom Materialismus
auf der Strasse einer von Tausend
jagt er zwischen Motorhauben
und Betonfassaden
einem etwas nach
für das er in seiner Sprache
keine Worte findet
ein Leben ohne Lockruf
seine Flügel hat er abgelegt
in einen rostigen Käfig.
hukwa
des Kehricht der Großstadt
glänzen seine Augen so stumpf wie der Asphalt
im Schutze seiner Wohnung
vergessen von der Welt
zerfressen vom Materialismus
auf der Strasse einer von Tausend
jagt er zwischen Motorhauben
und Betonfassaden
einem etwas nach
für das er in seiner Sprache
keine Worte findet
ein Leben ohne Lockruf
seine Flügel hat er abgelegt
in einen rostigen Käfig.
hukwa
Donnerstag, 3. Januar 2013
Trauerweide und Rose
Müde zog der Januar ins Land
Wiese und Wald
erstarrt und Kalt
Müde tastet meine Hand
Am Abend nach dem Schlummertrank
Dem Wahrheitverkündeten göttlichen Trank
Um mich zum Bacchus zu krönen
Am Tage sehne ich die Sternenacht herbei
Denn sie ist mir nicht einerlei
Lässt sie auch die Seele bluten
Weiß ich doch das bald unter Trauerweidenzweigen
Neue Rosen werden blühen.
hukwa
Wiese und Wald
erstarrt und Kalt
Müde tastet meine Hand
Am Abend nach dem Schlummertrank
Dem Wahrheitverkündeten göttlichen Trank
Um mich zum Bacchus zu krönen
Am Tage sehne ich die Sternenacht herbei
Denn sie ist mir nicht einerlei
Lässt sie auch die Seele bluten
Weiß ich doch das bald unter Trauerweidenzweigen
Neue Rosen werden blühen.
hukwa
Mittwoch, 2. Januar 2013
WolkenWanderer
Wanderer bin ich
ziehend
mit den uralten sinnenden Abendwolken
die stumme Wälder bedecken
wo einst der Wolf noch hauste
sucht der unruhige Geist
mit den flüchtenden Winden
den Morgen der
Vergangenheit
ein Schatten
und eine
Stimme die erzittert
sich versteckt im welken Laub am Boden
es schlafen so viele
bewacht
von den uralten sinnenden Abendwolken.
hukwa
ziehend
mit den uralten sinnenden Abendwolken
die stumme Wälder bedecken
wo einst der Wolf noch hauste
sucht der unruhige Geist
mit den flüchtenden Winden
den Morgen der
Vergangenheit
ein Schatten
und eine
Stimme die erzittert
sich versteckt im welken Laub am Boden
es schlafen so viele
bewacht
von den uralten sinnenden Abendwolken.
hukwa
Dienstag, 1. Januar 2013
Das Weinen der Steine
Sie strahlen nieder aus dem
eisigen Licht des Mondes
Unterwegs sein des Geistes
sich finden in der Traumsprache
der alte Waldteich leuchtet
der Mondin entgegen
der enge Raum des Planeten
will Träumen ein
Geheimnis ohne Schaudern
suche nicht was du längst gefunden hast
hinterm Horizont
lauern die wirklichen Gedichte
um die Traumsprache zu verstehen
lerne dem Weinen der Steine zu lauschen
ihr Echo
ist der ewige Mythos
verborgen
in den Strahlen des Mondes
ist das Geheimnis zu finden
das ein ewiges Werden ist.
hukwa
eisigen Licht des Mondes
Unterwegs sein des Geistes
sich finden in der Traumsprache
der alte Waldteich leuchtet
der Mondin entgegen
der enge Raum des Planeten
will Träumen ein
Geheimnis ohne Schaudern
suche nicht was du längst gefunden hast
hinterm Horizont
lauern die wirklichen Gedichte
um die Traumsprache zu verstehen
lerne dem Weinen der Steine zu lauschen
ihr Echo
ist der ewige Mythos
verborgen
in den Strahlen des Mondes
ist das Geheimnis zu finden
das ein ewiges Werden ist.
hukwa
Montag, 31. Dezember 2012
Das wilde Heer der Raunächte
Es ist wie ein Singen
Geflüster und Klagen
Es schwebt durch die Lüfte
lange zwölf Tage
Es ist wie ein Heer
in Regen und Wind
zwölf Nächte lang
des Hähers Geschrei
so alte wie die Sterne
wechsenld die Gestalt
zieht Wotan umher
zwölf lange
Tage und Nächte
schafft er sich seinen neuen Leib
reitet auf seinem Roß
zur uralten Quelle
wo Mimir wacht
zwölf Tage und Nächte
der Erde entströmt
Rauch Nebel und Dampf
dies ist Wotans Kampf
starre Eichen ragen Stumm
in ihnen haust der Lindwurm
wo die Seherin noch wacht
wo der Gnom das Erz bewacht
wo die Windsbraut ganz geschwind
zwölf lange Nächte
die Erde stillt
wo sich Schlaf und Traum vermählen
Janusköpfe Menschen Quälen
wo in Stein Geäder
die Mondin ihr Siegel brennt
kehrt das Echo bald zurück
Wotan ist wieder entrückt.
hukwa
Geflüster und Klagen
Es schwebt durch die Lüfte
lange zwölf Tage
Es ist wie ein Heer
in Regen und Wind
zwölf Nächte lang
des Hähers Geschrei
so alte wie die Sterne
wechsenld die Gestalt
zieht Wotan umher
zwölf lange
Tage und Nächte
schafft er sich seinen neuen Leib
reitet auf seinem Roß
zur uralten Quelle
wo Mimir wacht
zwölf Tage und Nächte
der Erde entströmt
Rauch Nebel und Dampf
dies ist Wotans Kampf
starre Eichen ragen Stumm
in ihnen haust der Lindwurm
wo die Seherin noch wacht
wo der Gnom das Erz bewacht
wo die Windsbraut ganz geschwind
zwölf lange Nächte
die Erde stillt
wo sich Schlaf und Traum vermählen
Janusköpfe Menschen Quälen
wo in Stein Geäder
die Mondin ihr Siegel brennt
kehrt das Echo bald zurück
Wotan ist wieder entrückt.
hukwa
Sonntag, 30. Dezember 2012
Wintertraum
Die Sonne ging
der Abend kam
die Krähen fliegen in die nahen Wälder
und auf den Gräsern liegt des alten Winters Tau
der Stunden Wucht erfasst mich voll
vom Sommer blieb ein Traum
wo noch vor nicht so langer Zeit
die Unke nach mir rief
breitet sich Stille aus
der Wald schläft tief
es ist als wandert man durch ein mythisches Land
Erinnerung ist Gesang
verlorener Traum der im
dunklen Waldteich schwimmt
das schwarze Wasser
Spiegelblind
ein leises Wandern das voran treibt
nichts bleibt wie es ist.
hukwa
der Abend kam
die Krähen fliegen in die nahen Wälder
und auf den Gräsern liegt des alten Winters Tau
der Stunden Wucht erfasst mich voll
vom Sommer blieb ein Traum
wo noch vor nicht so langer Zeit
die Unke nach mir rief
breitet sich Stille aus
der Wald schläft tief
es ist als wandert man durch ein mythisches Land
Erinnerung ist Gesang
verlorener Traum der im
dunklen Waldteich schwimmt
das schwarze Wasser
Spiegelblind
ein leises Wandern das voran treibt
nichts bleibt wie es ist.
hukwa
Samstag, 29. Dezember 2012
Glorie des frühen Morgen
In der Glorie dieses frühen Morgens
Spürst du mit einem mal wieder
die Glut die dich einst Antrieb
wo dein Geist einst Hausung hatte
ist der Tempel längst zerfallen
Gras wuchert in den leeren Hallen
wie Löwendunst war einst dein Geist
Schlaftrunken läufst du durch Ruinen
folgst einer längst erloschenen Flamme
einen neuen Anfang findend.
hukwa
Spürst du mit einem mal wieder
die Glut die dich einst Antrieb
wo dein Geist einst Hausung hatte
ist der Tempel längst zerfallen
Gras wuchert in den leeren Hallen
wie Löwendunst war einst dein Geist
Schlaftrunken läufst du durch Ruinen
folgst einer längst erloschenen Flamme
einen neuen Anfang findend.
hukwa
Das Licht der einsamen Rose
In der Domäne der
anonymen Welt
der waltenden Morgenröte folgend
einem Kristall ähnlich
die Seele
Eis gewordene Säule
in einer Ichlosen Zeit
preisgegeben dem
Zerfallen und Zerbrechen
findet sich Wärme nur noch
in der poetischen Sprache
Notizen von Ahnungen
einer unbestimmten Zukunft
bleibt nur die Flucht
in das Mysterium der Seele
denn nur im Dunkel
erblüht das
Licht der einsamen Rose.
hukwa
anonymen Welt
der waltenden Morgenröte folgend
einem Kristall ähnlich
die Seele
Eis gewordene Säule
in einer Ichlosen Zeit
preisgegeben dem
Zerfallen und Zerbrechen
findet sich Wärme nur noch
in der poetischen Sprache
Notizen von Ahnungen
einer unbestimmten Zukunft
bleibt nur die Flucht
in das Mysterium der Seele
denn nur im Dunkel
erblüht das
Licht der einsamen Rose.
hukwa
Donnerstag, 27. Dezember 2012
Stille des Winters
Winterstille
Tage in dunklen Wäldern
es ruht die Unke unter dem Stein
verborgen
im Schweigen dieses kurzen Nachmittags
sucht das Sein nach neuen Erfahrungen
ein einsames Reh am Wegrand
Auge in Auge getaucht
standen wir uns gegenüber
ein Moment zärtlicher Einsamkeit
in der Eibenrinde ein seltsames Gesicht
hart wie Stein wirkt es auf mich
aus dusteren Wolken löst sich Schnee
Wind zieht auf
die Bäume bewegen sich wie ein wildes Heer
starr die Forelle im Waldbach steht
Winterstille.
hukwa
Tage in dunklen Wäldern
es ruht die Unke unter dem Stein
verborgen
im Schweigen dieses kurzen Nachmittags
sucht das Sein nach neuen Erfahrungen
ein einsames Reh am Wegrand
Auge in Auge getaucht
standen wir uns gegenüber
ein Moment zärtlicher Einsamkeit
in der Eibenrinde ein seltsames Gesicht
hart wie Stein wirkt es auf mich
aus dusteren Wolken löst sich Schnee
Wind zieht auf
die Bäume bewegen sich wie ein wildes Heer
starr die Forelle im Waldbach steht
Winterstille.
hukwa
Dienstag, 25. Dezember 2012
Das Gedicht ist ein Mantel
Jeder neue Tag beginnt mit einem Gedicht
sie sind reinigend und heilend
in dem ich es in die Welt setze
bekomme ich den Abstand zu den
Abwässern
einer morschen Gesellschaft
es ummantelt mich und
schenkt mir Wärme
ich werfe es wie einen Speer
in eine Welt
die ich immer weniger verstehe.
hukwa
sie sind reinigend und heilend
in dem ich es in die Welt setze
bekomme ich den Abstand zu den
Abwässern
einer morschen Gesellschaft
es ummantelt mich und
schenkt mir Wärme
ich werfe es wie einen Speer
in eine Welt
die ich immer weniger verstehe.
hukwa
Montag, 24. Dezember 2012
Oberon
Durch den dusteren Wald
trägt das Horn den Ton
durch die dichten Fichtenwipfel
sehe ich Oberon schlüpfen
dunkler Widerhall
Goldenes Horn erkling
Erinnerung
Herz bleibt unversehrt
Zauber oder Traum
Tröstung leichter Art
nennt es Geisterspuk
oder auch verrückt
was für euch versank
ewig ist verblasst
mir wirds offenbar
in dem dusteren Wald
wo Oberons Horn erschallt.
hukwa
trägt das Horn den Ton
durch die dichten Fichtenwipfel
sehe ich Oberon schlüpfen
dunkler Widerhall
Goldenes Horn erkling
Erinnerung
Herz bleibt unversehrt
Zauber oder Traum
Tröstung leichter Art
nennt es Geisterspuk
oder auch verrückt
was für euch versank
ewig ist verblasst
mir wirds offenbar
in dem dusteren Wald
wo Oberons Horn erschallt.
hukwa
Dienstag, 18. Dezember 2012
Winterliche Einsamkeit
Dieser Morgen
in seiner vollkommenen winterlichen Einsamkeit
sein unaufhörliches Verströmen
einer geheimnisvollen Energie
die mich aus Sternen Ferne grüßt
Eiskristalle gleich Edelsteinen
besäen die abgelegene Waldwiese
alter versteinerter Schoß der Erde
pilgere ich durch die Wälder
zugehörig dem Reich der Erde und der Sterne.
hukwa
in seiner vollkommenen winterlichen Einsamkeit
sein unaufhörliches Verströmen
einer geheimnisvollen Energie
die mich aus Sternen Ferne grüßt
Eiskristalle gleich Edelsteinen
besäen die abgelegene Waldwiese
alter versteinerter Schoß der Erde
pilgere ich durch die Wälder
zugehörig dem Reich der Erde und der Sterne.
hukwa
Montag, 17. Dezember 2012
In den winterlich dunklen Wäldern
Hier in den winterlich dunklen Wäldern
wo der Geist der Ahnin
das weiße Licht der Sterne zündet
öffnest du den Schrein deiner Erinnerungen
kehr ein in die vergangenen Tage deiner Zeit
die dunkle Glut verraucht in der Gegenwart
während du durch die Winterwälder läufst
kommt es dir vor als seist du im Bernsteingarten gefangen
Hier wo die Schatten der Bäume archaische Geschichte träumen
verlierst du dich nicht mehr
im Labyrinth der Gegenwart und ihrer Oberflächlichkeiten
hör den zarten Ton des Rotkehlchens
es teilt dir mit
auch wenn alles wird
Staub zu Staub
der Geist der Ahnin zündet dir das Licht der Sterne.
hukwa
wo der Geist der Ahnin
das weiße Licht der Sterne zündet
öffnest du den Schrein deiner Erinnerungen
kehr ein in die vergangenen Tage deiner Zeit
die dunkle Glut verraucht in der Gegenwart
während du durch die Winterwälder läufst
kommt es dir vor als seist du im Bernsteingarten gefangen
Hier wo die Schatten der Bäume archaische Geschichte träumen
verlierst du dich nicht mehr
im Labyrinth der Gegenwart und ihrer Oberflächlichkeiten
hör den zarten Ton des Rotkehlchens
es teilt dir mit
auch wenn alles wird
Staub zu Staub
der Geist der Ahnin zündet dir das Licht der Sterne.
hukwa
Sonntag, 9. Dezember 2012
Mein Schlehenlikör
Heute habe ich das erste Glas von meinem selbstgemachten Schlehenlikör getrunken, es hat wunderbar gemundet. Ich setze den Likör folgend an.
4 Tassen Schlehenfrüchte
3 Tassen Zucker
1 Vanilestange
4 Nelken
1 Tasse Rosinen
1l Kirschwasser (Korn geht auch)
Die Schlehen werden nach dem ersten Frost gesammelt. In einem Mörser grob zerstoßen, so das die Kerne aufspringen. Die Rosinen ebenfalls mit dem Mörser stampfen. Die Vanillestange aufschlitzen. Alle Zutaten in ein großes verschließbares Glas füllen und mit dem Kirschwasser oder Korn übergießen. Gut verschließen und mindestens 8. Wochen stehen lassen. Gelegentlich durchschütteln. Abseihen und in eine Flasche füllen. Nochmals im Keller 2 Monate lagern. Der Likör bekommt einen noch besseren Geschmack, wenn man die Schlehenbeeren vor dem zerstoßen im Backofen etwas antrocknet.
hukwa
4 Tassen Schlehenfrüchte
3 Tassen Zucker
1 Vanilestange
4 Nelken
1 Tasse Rosinen
1l Kirschwasser (Korn geht auch)
Die Schlehen werden nach dem ersten Frost gesammelt. In einem Mörser grob zerstoßen, so das die Kerne aufspringen. Die Rosinen ebenfalls mit dem Mörser stampfen. Die Vanillestange aufschlitzen. Alle Zutaten in ein großes verschließbares Glas füllen und mit dem Kirschwasser oder Korn übergießen. Gut verschließen und mindestens 8. Wochen stehen lassen. Gelegentlich durchschütteln. Abseihen und in eine Flasche füllen. Nochmals im Keller 2 Monate lagern. Der Likör bekommt einen noch besseren Geschmack, wenn man die Schlehenbeeren vor dem zerstoßen im Backofen etwas antrocknet.
hukwa
Schrein der Kindheit
Die alte Erde atmet Zeit
in den Flammen der Nachtträume
wenn draussen Schneesturm ist
der die Erinnerungen wachhält
während das Feuer der Geschichte
deine Seele erwärmt
kehren deine Gedanken Heim
in den dunklen Schrein der Kindheit
beachte beim erwachen
das du nicht vergisst.
hukwa
in den Flammen der Nachtträume
wenn draussen Schneesturm ist
der die Erinnerungen wachhält
während das Feuer der Geschichte
deine Seele erwärmt
kehren deine Gedanken Heim
in den dunklen Schrein der Kindheit
beachte beim erwachen
das du nicht vergisst.
hukwa
Mittwoch, 5. Dezember 2012
In den Tälern der Erinnerungen
Erzähl mir über die Zeit
deiner versäumten Tage
wenn wir Wandern
in den Tälern der Erinnerungen
sprichst du zu mir
von silbernen Sternen
die einst glänzten im Universum
deiner Seele
wo verborgen wie ein Gral
dein goldener Kelch auf dich wartet.
hukwa
deiner versäumten Tage
wenn wir Wandern
in den Tälern der Erinnerungen
sprichst du zu mir
von silbernen Sternen
die einst glänzten im Universum
deiner Seele
wo verborgen wie ein Gral
dein goldener Kelch auf dich wartet.
hukwa
Dienstag, 4. Dezember 2012
Das ganze Sein
Vergessene Stunde des Lebens
fließend mit den dunklen Wassern des Lethe
Schau hin
das grüne Einhorn wacht
und such auf
die vergessenen Erinnerungen deiner Gezeiten
Blick in den alten Brunnen
lausch dem Lachen der Unke
Wach auf und unterscheide
das Seiende vom Sein
den das Leben will
das ganze Sein.
hukwa
fließend mit den dunklen Wassern des Lethe
Schau hin
das grüne Einhorn wacht
und such auf
die vergessenen Erinnerungen deiner Gezeiten
Blick in den alten Brunnen
lausch dem Lachen der Unke
Wach auf und unterscheide
das Seiende vom Sein
den das Leben will
das ganze Sein.
hukwa
Eingeschränkte Zeit
Die Schatten in den Wäldern
durchbrechen die eingeschränkte Zeit
Die Nebel des frühen Morgens
verbergen den Schöngehörnten
Im Schilf verlor er eine Locke
seines silbernen Haares
lächelnder Orpheus
in der Rinde der Linde
suche ihn
er versteckt sich vor den
Geräuschen der brüllenden Zeit.
hukwa
durchbrechen die eingeschränkte Zeit
Die Nebel des frühen Morgens
verbergen den Schöngehörnten
Im Schilf verlor er eine Locke
seines silbernen Haares
lächelnder Orpheus
in der Rinde der Linde
suche ihn
er versteckt sich vor den
Geräuschen der brüllenden Zeit.
hukwa
Montag, 3. Dezember 2012
Fliege Krähe fliege
Fliege Krähe fliege
durch diese dunkle Nacht
nun schlafen alle Nymphen
der Winter hat es vollbracht
so vieles ruht nun
in uralter verinnerlichter Nacht
fliege Krähe fliege durch die Nacht
der winterliche Greis erscheint
lässt sich in Waldesschluchten nieder
Ach tröstlich ist die Einsamkeit
ich lausche ihren Liedern.
hukwa
durch diese dunkle Nacht
nun schlafen alle Nymphen
der Winter hat es vollbracht
so vieles ruht nun
in uralter verinnerlichter Nacht
fliege Krähe fliege durch die Nacht
der winterliche Greis erscheint
lässt sich in Waldesschluchten nieder
Ach tröstlich ist die Einsamkeit
ich lausche ihren Liedern.
hukwa
Ein Block von gefrorenem Feuer
Ein Block von gefrorenem Feuer ist deine
Seele
In dieser Winternacht
Lösche nicht die Kerzen
Die lauen Lüfte des Frühlings sind fern
Wir werden an den dunklen Teichen
Im Licht des Vollmonds weilen
Hier wo du dich nicht selbst erkennen kannst
Wirst du dich selber leben
Wenn der Frosthauch des Morgens
Jenen Block von gefrorenem Feuer
In deiner Seele noch mehr erhärtet
Suche auf den glühenden Vulkan
In der Heimat deines inneren Ozeans.
hukwa
Seele
In dieser Winternacht
Lösche nicht die Kerzen
Die lauen Lüfte des Frühlings sind fern
Wir werden an den dunklen Teichen
Im Licht des Vollmonds weilen
Hier wo du dich nicht selbst erkennen kannst
Wirst du dich selber leben
Wenn der Frosthauch des Morgens
Jenen Block von gefrorenem Feuer
In deiner Seele noch mehr erhärtet
Suche auf den glühenden Vulkan
In der Heimat deines inneren Ozeans.
hukwa
Samstag, 1. Dezember 2012
Dichtung ist Ursprache
Der Dichter führt seine Leser in die Fremde, in eine unbekannte Ferne. Tiefe Dichtung ist immer in einer transzendierenden Sprache gehalten. Sie sucht das Sein der Dinge auf. Als das Wort, die Sprache in die Welt trat, gab es bestimmt eine einzige gemeinsame Ursprache. Die Sprache des Dichters enthält einen Rest dieser Ursprache. Wohl war diese mythische Ursprache einst reine Beschwörung. Sie war Bewegung und keine Begrenzung. Wenn Dichtung orphisch ist dann kennt sie keine Grenzen.
hukwa
hukwa
Eisige Flamme
Glühender Gebärender
Dezembermorgen
eine eisige Flamme
das Strahlen der Wintersonne
Geh ich durch die Zeiten meines Lebens
Leben
Blütenkrone
im Erdenschatten
einer fliehenden Stunde
die mich bindet
gemeinsam mit der Elster im Garten
an die Bilder
die ich mir in den Nächten erträume.
hukwa
Dezembermorgen
eine eisige Flamme
das Strahlen der Wintersonne
Geh ich durch die Zeiten meines Lebens
Leben
Blütenkrone
im Erdenschatten
einer fliehenden Stunde
die mich bindet
gemeinsam mit der Elster im Garten
an die Bilder
die ich mir in den Nächten erträume.
hukwa
Freitag, 30. November 2012
Eibengeflüster
Novembersonne
dringt in des Waldes Dickicht
über Sandsteinschichten
rieselt die Zeit dahin
Moosbegrünt
der Rücken der alten Stämme
Echsenhaut
entlegen der Ort
wo die alte Eibe flüstert
Wachende Wälder
Dasein der Zeit
fern ab dem Motor der Zeit
die alte Eibe flüstert
Rufen des vergessenen Gottes
die Krähen verraten ihn nicht
hier wo das Einhorn den Tag verschläft
erzählt die Eibe
von der grünen Nymphe.
hukwa
dringt in des Waldes Dickicht
über Sandsteinschichten
rieselt die Zeit dahin
Moosbegrünt
der Rücken der alten Stämme
Echsenhaut
entlegen der Ort
wo die alte Eibe flüstert
Wachende Wälder
Dasein der Zeit
fern ab dem Motor der Zeit
die alte Eibe flüstert
Rufen des vergessenen Gottes
die Krähen verraten ihn nicht
hier wo das Einhorn den Tag verschläft
erzählt die Eibe
von der grünen Nymphe.
hukwa
Donnerstag, 29. November 2012
Der Schrei
Es klang der Schrei
der ausgestoßen
vor abertausend Jahren
Lichtjahren folgend
in dise Nacht zu mir
ich höre
lange schon
ahnend das dieser Schrei
einst klingen wird im Weltenschrein
als rufen des
vergessenen Gottes
dessen Augen
am Himmel die Sterne erleuchten
sprichst du zu mir
aus uralter Nacht
Worte mit wundervoller Macht
und ich der dich
hören darf
bin selbst nur ein Lied in deinem
Schrei.
hukwa
der ausgestoßen
vor abertausend Jahren
Lichtjahren folgend
in dise Nacht zu mir
ich höre
lange schon
ahnend das dieser Schrei
einst klingen wird im Weltenschrein
als rufen des
vergessenen Gottes
dessen Augen
am Himmel die Sterne erleuchten
sprichst du zu mir
aus uralter Nacht
Worte mit wundervoller Macht
und ich der dich
hören darf
bin selbst nur ein Lied in deinem
Schrei.
hukwa
Eingang zur Anderswelt
November Pfeil
der von der Seele schnellte
Schwarz roter Brand
Gelbglühend
die flüchtende Sonne im Westen
Stille liegt über dem Land
feucht steigen die Nebelschwaden
Rissiger Weg verliert sich im Feld
Sanfte Erde
Wolkenschleier
Eingang zur Anderswelt.
hukwa
der von der Seele schnellte
Schwarz roter Brand
Gelbglühend
die flüchtende Sonne im Westen
Stille liegt über dem Land
feucht steigen die Nebelschwaden
Rissiger Weg verliert sich im Feld
Sanfte Erde
Wolkenschleier
Eingang zur Anderswelt.
hukwa
Tribut des Mythos
Das sich absondernde Schweigen
sucht die Nähe des einsamen Geistes
wärmendes einsames Haus der Poesie
wo du gelebt hast
stehen Heute
Betonstädte
doch warte
der Mythos fordert seinen Tribut.
hukwa
sucht die Nähe des einsamen Geistes
wärmendes einsames Haus der Poesie
wo du gelebt hast
stehen Heute
Betonstädte
doch warte
der Mythos fordert seinen Tribut.
hukwa
Dienstag, 20. November 2012
Dort wo die Unken beten unter alten Menhiren
Der Wind spielt mit dem welken Laub der Eichen
Ich starre zu den waldumkränzten Kuppen
Kein Purpurstrahl des Abendrotes erreicht die Höhen
Nur meine innere Nacht erleuchtet eine grüne Sonne
Lasst schweben zart den Morgenduft der Kindheit
Ich sehe die Sanduhr rinnen im schattenhaften Land der Ahnen
Dort wo die Unken beten unter uralten Menhiren
Dort schwindet auch der letzte Schrei des Einhorn hin
Ich starre zu den waldumkränzten Kuppen
Dort wo der Regenbogenglanz vergangener Tage
Sich in den dunklen Waldweihern spiegelt
Dort wo die Nymphe taucht durch grünes Schlackenwasser
Wo mich ein Schrei ereilt aus längst vergangenen Zeiten
Während ich zu den waldumkränzten Kuppen schaue.
hukwa
Ich starre zu den waldumkränzten Kuppen
Kein Purpurstrahl des Abendrotes erreicht die Höhen
Nur meine innere Nacht erleuchtet eine grüne Sonne
Lasst schweben zart den Morgenduft der Kindheit
Ich sehe die Sanduhr rinnen im schattenhaften Land der Ahnen
Dort wo die Unken beten unter uralten Menhiren
Dort schwindet auch der letzte Schrei des Einhorn hin
Ich starre zu den waldumkränzten Kuppen
Dort wo der Regenbogenglanz vergangener Tage
Sich in den dunklen Waldweihern spiegelt
Dort wo die Nymphe taucht durch grünes Schlackenwasser
Wo mich ein Schrei ereilt aus längst vergangenen Zeiten
Während ich zu den waldumkränzten Kuppen schaue.
hukwa
Sonntag, 18. November 2012
Der Holunder an meinem Wege
Wenn ich an Herbsttagen wie Heute mich zu einer Wanderung
aufmache, verweile ich unterwegs stets bei einem alten freund am Wegrand, dem
schwarzen Holunder. Schon als Kind wurde ich von ihm magisch angezogen und
meine Beziehung zu ihm ist ähnlich wie die Beziehung die ich zum Fliegenpilz
habe, seit Kindheitstagen leben wir in einer Art von geistiger Symbiose. Viele
Hollersträucher wachsen an meinen
Wanderwegen. Besonders intensiv ist die Verknüpfung die ich zu alten
Holunderbäumen pflege, seine mystische Ausstrahlung erweckte schon immer mein
Interesse und ich spüre das da eine tiefe Verwandtschaft existiert. Jetzt im
September da der Strauch seine schwarzen Früchte trägt, nun wo sein grünes
Kleid sich gelblich färbt, suche ich ihn täglich auf. Es sind besondere
"Holunderpersönlichkeiten" bei denen ich täglich
für einige Zeit verweile. Wilde Gesellen, die dem der die Sprache der Bäume
versteht viel zu erzählen haben. Wo ein alter Holunder wächst, ist auch seine
Familie nicht weit. Der Baum ist sehr familiär und sammelt seine Kinder, Enkel
und Urenkel gerne um sich herum. Biologisch beruht es wohl darauf das er ein
Flachwurzler ist und daher immer eine flächige Entwicklung hat. Dort wo er
vorkommt ist er sehr bald von seiner Nachkommenschaft umringt, die zunächst
klein und unmerklich zum Austrieb kommen. Dies sorgt dafür das diesem alten
Menschenfreund, der ja menschliche Ansiedlungen bevorzugt, oft der Garaus
gemacht wird, weg mit dem Unkraut, die Philosophie des
"Allzumenschlichen" tritt hier zu Tage. Ich finde ihn oft als
kräftigen Einzelbaum, wo er aus einem Wurzelstock in die Welt des lichtes
emporragt. Ist mir die Eiche der "Magier", der Weißdorn, die "Mystikerin"
unter unseren einheimischen Bäumen, so ist mir der Holler, die
"Philosophin" im Reiche der Bäume und Sträucher.
Ist seine Rinde, wenn er ein gewisses Alter erreicht hat, nicht genau so grau,
rau und vernarbt, wie das Kleid der alten Dame Philosophie? Und steckt in ihm
nicht genau so wie in ihr, die ewige Jugend? Wohl wuchs er schon neben dem
Kerker in dem man den alten Boethius gefangen hielt? Wenn ich eine Rast unter
seinen Ästen mache, werden meine Gedanken sofort philosophisch, verharre ich
bei einem Weisdorn, reise ich mit meinen Gedanken ins Reich der Mystik und der
Mythologie. Die Eiche führt mich oft mit dem uralten Mythos von Merlin –
Talisien zusammen, besonders wenn ich mich in Vollmondnächten in abgelegenen
Wäldern aufhalte. So ist mir jede Baumart Ausdruck und Gleichnis. Vor allem
aber ist mir der Baum immer Freund und Bruder gewesen, dem ich alles mitteilen
konnte. Schon als Knabe trug ich meine geheimsten Gedanken und Sehnsüchte zu
meinen Freunden denn Bäumen. Zweifelsohne ist der Baum ein Stück Existenzerhellung
in einer düsteren Weltenzeit. Versteht man seine Sprache ist jeder Baum so
tiefgründig wie ein philosophisches Werk.
hukwa
Sonntag, 11. November 2012
Aufstieg und Fall der Hohenecker - eines katholischen Adelsgeschlechts
Zu den Dorfschaften
der Hohenecker im heutigen Landkreis Kaiserslautern gehörten:
Hohenecken, Espensteig, Vrondau (frühere Bezeichnung für Breitenau),
Siegelbach, Stockborn (früher Stockwill) und Erfenbach mit Lampertsmühle. Auch
das zwischen der Gemarkung von Hohenecken und Siegelbach gelegene Gebiet von
Vogelweh und Lichtenbruch sowie Einsiedlerhof gehörten zum Herrschaftsgebiet
der Hohenecker. Die Herrschaft Hohenecken verfügte somit über ein Gebiet das
nach heutigem Flächenmaß etwa 4000 ha groß war. Nach einer späteren Abtretung
von Vogelweh, Einsiedlerhof und Lichtenbruch umfasste das Gebiet etwa 3000 ha.
Die Reichsritter von Hohenecken waren jedoch außerhalb ihres Gebietes auch noch
begütert.
Der Landbesitz der Hohenecker befand sich also im Herzstück
jenes Raumes um Kaiserslautern dass am längsten Königsland blieb. Bis Heute
nennt man jenen Landstrich das „alte Reichsland“ und ein Teil des sich dort
befindlichen Waldes den „Reichswald“. Das Kernstück dieses Gebietes zieht sich
über Weilerbach, Ramstein, Steinwenden bis zum Glan und von Kaiserslautern die
Lauter hinab bis über Wolfstein hinaus. All diese Orte liegen nahe dem
ehemaligen Königshof Lautern welcher
bereits im Jahre 985 Zoll, Markt und Bannbulle hatte. Daran erinnern auch noch
die Namen Königsbach (heute Kindsbach) und der Königsberg bei Wolfstein. Das
weitere Land wird Westrich genannt was einst nichts anderes bedeutete als
Westreich.
Die einstigen Siedlungen und Ortschaften die den Hoheneckern
gehörten sind nicht alles Gründungen dieses Geschlechte sondern zum Teil
ehemalige Besitztümer der Leininger die diese an die Hohenecker abtraten. Für
den Bereich des Reichswaldes um Kaiserslautern spielten die Leiniger eine sehr
wichtige Rolle und wir können davon ausgehen, das dies schon vor dem Jahre 1128
so war, also vor der Zeit da die Leininger das erste mal urkundlich erwähnt
wurden. So gehen Erfenbach und die Lampertsmühle auf eine Gründung der Leininger
zurück, Siegelbach ist eine Gründung der Hohenecker
. Das Geschlecht der Hohenecker war aufs engste mit dem
deutschen Ritterorden verbunden, der im 12.Jahrhundert zur Zeit der Kreuzzüge
gegründet worden war. Reinhard von Lautern der erste „Hohenecker“ hatte die
Ordenskonturei Einsiedel, den heutigen Einsiedlerhof bei Kaiserslautern,
gegründet und auch die nachfolgenden Junker von Hohenecken beschenkten immer
wieder ihre Stiftung.. Im Jahre 1393 überließen sie der Konturei Einsiedel ein
Gut, das sie in Siegelbach besaßen.
Das“ Deutschherrenordenhaus St. Maria zum Einsiedel“ an der
alten Königsstrasse beim heutigen Einsiedlerhof verdankte seine Entstehung den
von den ersten Hoheneckern bei den Kreuzzügen ins Heilige Land gewonnenen
Erfahrungen. In diesen Orden wurden nur Deutsche von gutem Adel aufgenommen.
Ihre Mietglieder nannten sich deutsche Ritter, deutsche Herren und legten ein
Gelübde des Gehorsams, der Keuschheit und Armut ab. Als offizieller
Gründungszweck wurde angegeben Verteidigung des heiligen Landes gegen
Ungläubige, Schutz der Pilgrime und Pflege der Kranken. Die Ordenskleidung
bestand aus einem schwarzen Oberrock mit weißem Mantel, auf welchem ein
schwarzes abgestumpftes Kreuz mit einem silbernen Kreuz angebracht war. Das Oberhaupt des Ordens, der Hochmeister,
auch Deutschmeister und Großmeister genannt, wohnte anfänglich zu Jerusalem,
später nach verschiedenen Orten ließ sich der Orden um 1527 in Mergentheim in
Schwaben nieder. Im Gebiet unserer heutigen Pfalz bestanden zwei Kontureien Speyer
und Einsiedel. Das Ordenshaus Einsiedel gehörte zum alten Bistum Worms, es war
mit festen Ringmauern umgeben und hatte eine Kirche mit Turm. Hinter der Kirche
befanden sich die Wohngebäude und gleich daneben das Krankenhaus. Dieses Spital
war für die Armen, für die Pilger und für die auf der Reise Verunglückten
bestimmt, denen Herberge und Pflege angeboten wurden.
Die Grenzen der Hohenecker verliefen auch auf damaligen
Trippstadter Gebiet nämlich direkt beim Jaghausweiher. Hier stießen im
Mittelalter die Herrschaften Wilenstein mit Hohenecken und dem Reichswald
zusammen. Dieser Landschaftsteil ist alter Kulturboden den hier stand einst des
Kaisers Jagdhaus, daher auch der Name des Waldteiches, nämlich Jagdhausweiher.
Auch der Bach der hier fließt, der Rohmbach und der dem tal den Namen gibt war
im Besitz der Herrschaft Hohenecken.
Dazu schreibt Daniel Häberle in der Zeitschrift „Der
Pfälzerwald“, Heft 6/1906:
„Während ihrer einflussreichen Stellung als
Reichsschultheißen in Lautern hatten sie es wohl verstanden (die Hohenecker),
zur besseren Ausnützung von Jagd und Fischerei sich am Bergabhang einen
Streifen vom Reichswald und das Tal bis zur Mittelbach, die in ihrem weiteren
Verlauf als Moosalb, Steinalb und Schwarzbach bis zur Biebermühle die Reichslandgrenze
bildete, als Lehen zu sichern. Es ist dies der selbe Bezirk, welcher schon 1401
von König Rupprecht dem Ritter Reinhard von Hohenecken mit dem Dorfe Espensteig
und der halben Bach daselbst (=Mutterbach) als Lehen bestätigt wurde. In der
Lehensurkunde Beymonds von Hohenecken kommt 1404 noch der Hesselberg mit seinem
Zubehör dazu. Das ganze scheint die Mark des alten Dörfchens Espensteig
gebildet zu haben, ehe es aus dem verband des Reichswaldes abgetrennt und den
Hoheneckern verliehen wurde. Den Rest
dieser alten Dorfmark bildete zum Teil der 1030 Hektar große Kellereiwald, der
nach der franz. Revolution an Kurpfalz zurückfiel und dann wieder an den
Reichswald angegliedert wurde.“
Das Geschlecht der Ritter von Hoheneck (vorher: von Lautern)
soll ursprünglich in bischöflich wormsischen Diensten gestanden haben. Es soll
aus einem Grundbesitzergeschlecht der Rheinebene stammen und von Worms durch
Kaiser Barbarossa auf die Kaiserpfalz Lautern gekommen sein. Das Geschlecht
nannte sich bis zum Jahre 1219 „von Lautern“, von da an teils „von Hoheneck“,
teils „von Lautern“, ab 1250 aber nur noch „von Hoheneck“.
Ludwig Mahler
schreibt in „Burg und Herrschaft Hohenecken“: „Als Stammvater wird ein Jobst
(Jost) von Hoheneck auf Burg Hoheneck schon 1090 erwähnt. Da aber zu dieser
Zeit die Burg Hoheneck noch nicht bestand, ist anzunehmen, dass diesem ebenso
wie anderen Namensträgern, in den Stammtafeln und den diesbezüglichen Werken
der Heimatliteratur bzw. der heimatkundlichen Forschung, der Name „von Hoheneck“
nachträglich entsprechend der späteren Namensbezeichnung der Nachkommen
beigelegt wurde. Dieser Jost war mit Elisabeth von Stein vermählt und soll 1092
verstorben sein. Ein Bruder wird als Abt Landolphus von Hoheneck 1048 in
Kempten verzeichnet. Dieser wird in der Stammtafel von Humbracht mit dem
Beinamen der „Rheinstädter“ geführt, so das man hieraus auf die Wormser
Herkunft schließen darf“.
Der bedeutenste unter den Vorfahren der Hoheneck war
zweifellos der Hofbeamte Heinrich, der sich 1177 noch „Heinrich von Lautern“
nennt. Er war von 1184 bis 86 Marschall bei Kaiser Barbarossa und hatte als
solcher die Leitung des inneren Heeresdienstes: von 1187 – 91 wird er als
Kämmerer, von 1191 – 97 als Schenk, dem die Oberaufsicht, über die Kaiserlichen
Kellereien und Weinberge oblag verzeichnet. Er begleitete die Herrscher nach
Burgund, Süditalien, Sizilien und dem niederrheinischen Kaiserwerth.
Dieser am Hofe des Kaisers im 12. Jh. wirkende „Hohenecker“
war ein Sohn von Jost von Hohenecken bzw. „von Lautern“, und hatte drei Brüder
(Reinhard, Siegfried, Johann), die alle in Diensten des Reiches standen. Von
diesen gilt Reinhard als eigentlicher Ahnherr des Hauses Hoheneck. Er verstarb
1218.
Reinhard von Hoheneck, Sohn von Reinhard, war ebenfalls wie
sein Vater Schultheiß des Königs in Lautern, er wurde auch Reichsschultheiß
genannt, da er zugleich für das Reichsland um Lautern zuständig war. Seinen
Wohnsitz hatte er in der kaiserlichen Burg in Lautern, während sein Bruder
Siegfried die Stammburg in Hohenecken bewohnte. Das Amt des Schultheißen war
von 1216 – 1276 ununterbrochen im Besitz der Hohenecker (Reinhard I bis 1218,
Reinhard II bis 1251, Siegfried II bis 1260 und Reinhard der III bis 1276).
Siegfried von Hoheneck, Sohn von Reinhard war nicht nur Reichschultheiß
von Lautern sondern auch von Hagenau (1252). Ein solches Doppelamt war zu jener
Zeit nichts besonderes und ist auf die engen administrativen Beziehungen
zwischen dem elsässischen und pfälzischen Reichsgut des 13. Jh. Zurückzuführen.
Der letzte Hohenecker Schultheiß von Lautern war ebenfalls ein Reinhard mit
Namen, er war vermählt mit Kunigunde von Homburg, er wurde 1269 als
Reichsdienstmann zum Hüter der Reichsinsignien auf den Trifels bestellt. Nach
seinem Ausscheiden aus dem Dienst (1276) waren die Hohenecker nur noch als
Burgmannen auf der Kaiserlichen Burg in Lautern.
Eine besondere Verbindung pflegten die Hohenecker auch zu
dem Orden der Franziskaner in Kaiserslautern. Über die Predigertätigkeit der
Franziskaner im Herrschaftsbereich der Hohenecker berichtet uns der
Zeugnisbrief des dortigen Burgvogtes vom 13. Juni 1628. Johann Heinrich
Schiratz so der Name des Burgvogts schreibt dass die Franziskaner „wahre
Reformatoren des ganzen Ortes und der Herrschaft Hohenecken“ seien. Lange zeit
betreuten die Franziskaner die Herrschaft Hohenecken, nachdem schon seit
längeren Zeiten innige Bande zwischen der Herrschaft der dortigen Burg und dem
Franziskanerkonvent in Lautern bestanden. Die Seelsorgverpflichtungen dauerten
sogar noch lange Zeit nach der Vertreibung der Bettelmönche aus Kaiserslautern
im Jahre 1652 fort.
Als 1631 das schwedische Heer in Kaiserslautern
einmarschierte blieb den Franziskanern nichts übrig als zu flüchten,
wahrscheinlich nahmen auch manche Kreise aus der reformierten Bevölkerung eine drohende Haltung gegen sie ein. Und
wieder bewiesen sich die Hohenecker ihren Franziskanischen Freunden als Helfer
und Beschützer, doch auch aus der Bevölkerung der Herrschaft Hohenecken kam
Hilfe für die verfolgten Franziskaner.
Nach einem Bericht der Leo – Chronik (Bericht eines unbekannten
Priesters) flüchtete ein Pater nach Espensteig bei Hohenecken und übernachtete
dort bei einem alten Mann namens Raab. Von ihm erhielt er auch weltliche
Kleidung, um sicher fortkommen zu können.
Auf ihrer Flucht aus Kaiserslautern nahmen die Franziskaner
auch einen Teil ihrer Bibliothek mit. Ihre Klosterchronik wurde 1642 auf Burg
Hoheneck wieder aufgefunden, was wiederum für das Vertrauen spricht das
zwischen Hoheneckern und den Franziskanern bestand. Die Katholiken der Stadt
Lautern nahmen damals an den Gottesdiensten in Hohenecken oder Landstuhl teil,
da sie in Lautern der Schikane ausgesetzt waren. Trotz der vielfachen
Erschwernisse zogen die Katholiken aus Lautern an den Sonntagen nach Hohenecken
um der katholischen Messe beizuwohnen. Ständig mussten sie dabei mit Schikanen
der städtischen Torhüter rechnen. Wenn
sie früh die Stadt zum Gottesdienst in Hohenecken oder Landstuhl verlassen
wollten waren die Stadttore meistens noch verschlossen oder nur in Richtung
Hochspeyer geöffnet. Diejenigen die den Gottesdienst in Hohenecken besuchen
wollten, wurden verschiedene Male zu Pferd oder zu Fuß verfolgt, auf den
Marktplatz der Stadt zurückgebracht und dort so lange festgehalten, bis die
Zeit zum Gottesdienst verflossen war. Dieses Schicksal erfuhren auch der
Ratsherr und Wirt „zum Bock“ in Lautern, Johannes Leonard Kehl und die beiden
Bürger Johann Müller und der sogenannte Daconenhans.
Am 26. Oktober 1656 beschwerte sich der Leinenweber Johann
Reinhard im Namen der übrigen Katholiken vor dem Rat der Stadt dass sie nicht
aus der Stadt herausgelassen würden, um die Gottesdienste in Hohenecken zu
besuchen. Der Rat versprach lediglich, die Sache zu untersuchen, ob vielleicht
ein Befehl von höherer Stelle vorliege. Auch am 15. November 1658 beklagten
sich einige katholische Bürger darüber, sie könnten Sonntags vor 8 Uhr nicht
aus der Stadt kommen, um nach Hohenecken in die Kirche zu gehen. Wie lange
diese Repressalien gegenüber der katholischen Bevölkerung fortdauerten ist
nicht bekannt.
In der Schlosskapelle zu Hohenecken konnten die
Gottesdienste unter dem Schutz des katholischen Freiherrn Philipp Franz Adolf von Hohenecken jahrelang
ohne besondere Zwischenfälle abgehalten werden. Was wiederum von dem alten Einfluss
der Hohenecker ausging.
Nach Ausbruch des pfälzisch – Lothringens Krieges, des
sogenannten Wildfangstreites , nahm Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz im
August 1668 auch Landstuhl ein. Die dortige Burg wurde, ebenso wie in
Hohenecken zerstört. Den Katholiken wurde nunmehr die freie Ausübung ihres Glaubens verboten. So fanden
die Tätigkeiten der Franziskaner in
Kaiserslautern und Umgebung ihren Niedergang mit dem Untergang der Hohenecker.
Die Linie des Reinhard von Hoheneck konnte sich bis ins 19. Jh.
Fortpflanzen.
Nach einer hundertjährigen Glanzzeit, in der die Hohenecker
am Hofe der Kaiser höchste Würdenträger waren, fallen sie langsam aber stetig
zur Mittelmäßigkeit ab. Bereits gegen Ende des 13. Jh. wird der Niedergang des
Geschlechts deutlich bemerkbar. An Stelle der früheren zahlreichen Schenkungen
und Stiftungen, treten jetzt Verkäufe von Gütern und Rechten als sichtbares
Zeichen für den Geldmangel dieses alteneingesessenen Adelsgeschlechts.
Gemeinsam mit den „Montfortern“ regierten die „Hohenecker“
über Jahrzehnte als Dienstmannessippen in Lautern. Zwischen Mai 1158 und August
1310 gibt 27 urkundlich einwandfrei
bezeugte Aufenthalte römischer Könige und deutscher Kaiser in Kaiserslautern.
Was für die Macht der damaligen „Hohenecker“ spricht. Noch nach 1280 prägt der
Abt des Klosters Limburg Lauterer Pfennige. Die Ausübung des Münzregals war
Privileg des herausragendsten ortsansässigen
Ministerialengeschlechtes, derer von Lautern – Hohenecken.
Reinhard III von
Hohenecken sank vom Reichslandverweser im Speyergau und Augapfel des römischen
König Richard, dem er 1269 sogar die Hochzeit hatte ausrichten dürfen, in die
Mittelmäßigkeit ab, heute würde man sagen, er endete als Bankrotteur.
hukwa
Lit. Hinweise:
Ludwig Mahler: Burg und Herrschaft Hohenecken
D. Häberle: Das Reichswaldgebiet: Recht der hoheneck. Dörfer
(Pf.Geschichte: B.1 1906.)
D. Häberle: Das geleitrecht d. Grafen v. Leiningen: (Pf.Geschichte; 1905)
E. Christmann: Die Siedlungsnamen der Pfalz
H. Friedel: Hohenecken: Geschlecht, Burg, Dorf.
P. Schlager: Geschichte der Franziskaner in der Pfalz
Freitag, 9. November 2012
Donnerstag, 8. November 2012
Erinnerung und Denken
Kehrst ein mit deiner ganzen nebligen Macht und tust die
Welt verdunkeln
Die Krähen sitzen Seinsverloren in den mächtigen Buchen
Dein graues dusteres Antlitz schenkt mir innere Ruhe
In deinen Winden weht das Lied der Melancholie
Die Luft ist wässrig doch die meisten leben im Kerker ihrer Sinne
Und ihre Worte sind doch nichts als Schatten nur und Klage
Mit dir geh ich durch die Gezeiten meines Lebens
November ist
Erinnerung und Denken.
hukwa
Welt verdunkeln
Die Krähen sitzen Seinsverloren in den mächtigen Buchen
Dein graues dusteres Antlitz schenkt mir innere Ruhe
In deinen Winden weht das Lied der Melancholie
Die Luft ist wässrig doch die meisten leben im Kerker ihrer Sinne
Und ihre Worte sind doch nichts als Schatten nur und Klage
Mit dir geh ich durch die Gezeiten meines Lebens
November ist
Erinnerung und Denken.
hukwa
Mittwoch, 7. November 2012
Hinter jedem Gedicht steht eine Tür
Nur wenn man in seinen Gedichten und Geschichten selbst lebt, wirken sie nicht abstrakt, sondern bekommen so etwas wie ein Eigenleben. Mit ihnen ist es wie mit dem Bild jenes taoistischen Malers, der für den Kaiser ein besonders schönes Gemälde anfertigen sollte. Dies tat er auch. Als der Kaiser kam und das Gemälde bewunderte, fragte er den Maler, was eine in das Landschaftsgemälde hinein gemalte Tür zu bedeuten hätte? Der Maler trat vor sein Werk, öffnete die gemalte Tür und verschwand hinter dieser Tür. So soll man auch Gedichte und Geschichten schreiben: hinter jedem Text steht eine Tür.
hukwa
hukwa
Dienstag, 6. November 2012
Agantina die Birkenfrau
Agantina die Birkenfrau war ein Wesen aus dem Zwischenreich.
Sie gehörte zur Hälfte der Anderswelt an und ihre andere Hälfte gehörte in
unsere Welt. Ähnlich wie die Poesie. Ich traf sie im Frühherbst in den Wäldern,
sie ruhte in einem Kreis von Fliegenpilzen. Als ich mich zu ihr setzte legte
sie ihre Arme um meine Schultern und küsste mich leidenschaftlich. Sie ölte
mich mit dem Saft der Belladonna und wir nahmen ein vorzügliches Pilzgericht zu
uns. Sie rief Worte in einer seltsamen Sprache in die Wälder hinein daraufhin
erschien ein großer weißer Hirsch. Wir setzten uns auf seinen Rücken und er
trug uns noch tiefer in die Wälder hinein. An einem Waldsee in dem sich das
Mondlicht spiegelte ließen wir uns nieder. Weiß wie Birkenholz war ihre Haut
und ihre Brüste waren eich und fest zugleich. Ihre Lenden brannten wie das
innere eines Vulkans. Wir verbrachten eine Nacht miteinander und in den
Morgenstunden verwandelte sie sich in einen Birkenbaum. Doch vor ihrer
Verwandlung gab sie mir das Geheimnis ihrer Loslösung preis. Ich trage dieses
Geheimnis mit mir umher. Seither ziehe ich jeden Herbst in die Wälder, wo ich
eine einsame Birke aufsuche in deren Nähe ein Hexenkreis aus Fliegenpilzen
wächst.
hukwa
Anbrechender Tag
Das Anbrechen des Tages
Melancholie eines November Morgen
Frühmorgendlicher Nebel
Das Auge der Unke hinter glitschigem Stein
Como piedra en un pozo
Lass den Stein im Brunnen liegen
Als das grüne Einhorn seine Höhle aufsuchte zogen die
Kraniche nach Süden.
hukwa
Melancholie eines November Morgen
Frühmorgendlicher Nebel
Das Auge der Unke hinter glitschigem Stein
Como piedra en un pozo
Lass den Stein im Brunnen liegen
Als das grüne Einhorn seine Höhle aufsuchte zogen die
Kraniche nach Süden.
hukwa
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